Kontakt

Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc)

Dr. Sonja Deppe 

+49 (0) 441-798 2812

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Abteilung Ethik in der Medizin
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor, Gebäude V04, Raum 1-112
Ammerländer Heerstraße 140 
26129 Oldenburg

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Dr. Sonja Deppe

Sonja Deppe ist wissenschaftliche Koordinatorin der DFG-Forschungsgruppe „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“. Gemeinsam mit Mark Schweda leitet sie das Zentral- und Integrationsprojekt (ZIP) dieser Forschungsgruppe. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeit an den der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Universitätsmedizin Göttingen ist sie seit 2025 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ethik in der Medizin der Universität Oldenburg. Sie wurde an der Universität Koblenz-Landau im Fach Philosophie promoviert, die Dissertation ist unter dem Titel „Die Struktur von Zeit. Eine mit Bergson entworfene Metaphysik als Ausweg aus dem McTaggart’schen Dilemma“ im Schwabe Verlag erschienen. Zuvor hat sie an der Humboldt-Universität zu Berlin Philosophie und Mathematik studiert und Forschungsaufenthalte an der Université Michel de Montaigne Bordeaux III, der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg sowie der Università di Pisa absolviert.

Im Zentrum der Forschung von Sonja Deppe stehen zeitliche Strukturen – im Bereich des Erlebens, in der Metaphysik, in Zusammenhang mit Psychodiversität und bezüglich der Frage nach einem guten Leben. Ihre Arbeitsweise zeichnet sich durch die bewusste Verknüpfung von Diskursen verschiedener wissenschaftlicher Traditionen und Denkweisen aus, so etwa durch die Konfrontation von analytisch- und kontinentalphilosophischen Fragestellungen oder durch den engen Austausch zwischen empirisch-hermeneutischen und philosophisch-ethischen Forschungsansätzen. Im Teilprojekt ZIP der DFG-FOR 5022 mit dem Titel „Die Relevanz biographischer und generativer (Dis-)Kontinuität für ein gutes Leben“ geht sie der Frage nach, unter welchen Bedingungen Zeitstrukturen als dem guten Leben zuträglich erfahren werden und wie dies insbesondere mit davon abhängt, wie das Verhältnis von beständigen Strukturen einerseits und (Um-)Brüchen andererseits gestaltet werden kann.

Lebenslauf

Seit 2025Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Ethik in der Medizin am Department für Versorgungsforschung der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Seit 2022Koordinatorin der DFG-geförderte Forschungsgruppe FOR 5022 „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“
2022 – 2025Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen
2022Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
2019 – 2021Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2013 – 2020Promotion, Dr. phil. (Philosophie), Universität Koblenz-Landau
2003-2010Studium der Mathematik und Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin

Lebenslauf zum Download

Forschungsschwerpunkte

  • Zeitwahrnehmung und Zeiterleben
  • Metaphysik der Zeit
  • Ethik des guten Lebens
  • Philosophie des Geistes
  • Kontinentalphilosophie
  • Analytische Philosophie
  • Critical Phenomenology

Publikationen

Monographie

  • 2022: Deppe, Sonja: „Die Struktur von Zeit. Eine mit Bergson entworfene Metaphysik als Ausweg aus dem McTaggart’schen Dilemma”, Theoria, Schwabe Verlag. Access: https://schwabe.ch/sonja-deppe-die-struktur-von-zeit-978-3-7574-0087-3

    Aufsätze

  • 2025: Deppe, Sonja: „Zeitwahrnehmung“, in: Deppe et al. (Hrsg.): Handbuch für Medizin und Lebenszeit. Gutes Leben im Kontext neuer Chancen und Herausforderungen, Metzler. Open Access: https://link.springer.com/rwe/10.1007/978-3-662-68418-4_11-1
  • 2024: Deppe, Sonja: „Jikan to Jikanteki Encho wo Ketsugo suru: (Bunseki teki na) Jikan Keijijogaku no Shomondai wo Kokufuku suru ni atatte Berukuson no "Shitsuteki Tayotai" ga motsu Potensharu [Combining Tense and Temporal Extension: The Potential of Bergson’s ‘Qualitative Multiplicity’ for Conquering Problems of (Analytic) Time Metaphysics], in: Yasushi Hirai and Fujita Hisashi (eds.) Juzoku no Chikara: Berukuson Jikan to Jiyuu No Kirihiraku Shinchihei [The Powers of Durée: New Horizons Opened by Bergson's Time and Free Will], Tokyo: Shoshi-Shinsui, 94-110.
  • 2021: Deppe, Sonja: „Combining Tense and Temporal Extension: The Potential of Bergson’s ‘Qualitative Multiplicity’ for Conquering Problems of (Analytic) Time Metaphysics.” In: Bergsoniana 01, S. 33-50. Open Access: https://journals.openedition.org/bergsoniana/298
  • 2016: Deppe, Sonja: „The Mind-Dependence of the Relational Structure of Time (or: What Henri Bergson Would Say to B-theorists)”. In: Kriterion 30 (2), S. 107–124. Open Access: http://www.kriterion-journal-of-philosophy.org/kriterion/issues/Permanent/Kriterion-deppe-01.pdf

    Herausgeberschaft

  • 2025: Deppe, Sonja; Clausen, Anne; Marcinski-Michel, Isabella; Schweda, Mark; Wiesemann, Claudia (Hrsg.): Handbuch für Medizin und Lebenszeit. Gutes Leben im Kontext neuer Chancen und Herausforderungen, Metzler (Living Edition). Open Access: https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-662-68418-4
(Stand: 21.10.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/p115044
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