Exzellenzstrategie

Exzellent im Nordwesten

Die Universität Oldenburg betreibt Spitzenforschung auf höchstem nationalen und internationalen Niveau: Ab Januar 2026 sind mit Hearing4all.connects (Kooperation mit der Universität Hannover und der Medizinischen Hochschule Hannover), Ocean Floor (Kooperation mit der Universität Bremen) und NaviSense drei Exzellenzcluster an der Universität angesiedelt. Die Universitäten Oldenburg und Bremen – dort ist zudem der Exzellenzcluster Marsperspektive angesiedelt – bündeln nun ihre Exzellenz in Forschung, Lehre und Transfer und bewerben sich um eine Förderung als Exzellenzverbund.

Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium und die VolkswagenStiftung unterstützen die Hochschulen des Landes in der Exzellenzstrategie: Die Universität Oldenburg hat für ihre Vorbereitungen bislang insgesamt rund 8 Millionen Euro aus dem Programm zukunft.niedersachsen erhalten. Von 2026 bis 2032 fließen zudem rund 18 Millionen Euro aus dem Programm in die drei Cluster.

Neues zur Bewerbung als Exzellenzverbund

Hörforschung: Hearing4all.connects

Die Forschenden des Exzellenzclusters „Hearing4all” und weiterer Arbeitsgruppen in der Hörforschung der Universität eint ein Ziel: Sie entwickeln innovative Lösungen für die Versorgung von Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Ziel ist, die Prognose, Diagnostik und Behandlung von Hörverlust zu verbessern. In zwei zurückliegenden Förderperioden seit 2012 hat das Team bedeutende Ergebnisse erzielt. Jetzt wird der Forschungsverbund der Universität Oldenburg mit der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover unter der Überschrift „Hearing4all.connects“ neue Forschungsdisziplinen einbinden, um das Thema Hörverlust noch umfassender zu untersuchen.

Hintergrundinformationen und Medien

Wir schlagen das nächste Kapitel der Hörforschung auf und denken das Hören ganzheitlich.

Neues aus der Hörforschung

Meeresforschung: Ocean Floor

Die komplexen Wechselwirkungen zwischen Organismen und ihrer Umwelt stehen im Mittelpunkt der Biodiversitäts- und Meeresforschung an der Universität. Eine zentrale Frage ist, wie sich globale, vom Menschen verursachte Umweltänderungen auf die Vielfalt des Lebens und die Funktion von Ökosystemen auswirkt. Forschende aus Oldenburg sind seit 2019 am Exzellenzcluster Ocean Floor der Universität Bremen beteiligt. Ab 2026 sind beide Hochschulen gleichberechtigte Partner. Ziel ist, die Rolle des Meeresbodens für Stoffkreisläufe und Biodiversität unter sich ändernden klimatischen Bedingungen weiter zu entschlüsseln. Zudem möchte das Team wissenschaftliche Grundlagen für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ozeane liefern.

Hintergrundinformationen und Medien

Vorgänge am Meeresboden spielen eine Schlüsselrolle für das Klima der Erde und alle wichtigen Stoffkreisläufe.

Neues aus der Meeresforschung

Forschung zur Tiernavigation: NaviSense

Das wissenschaftliche Ziel von NaviSense ist es, ein tiefgreifendes, interdisziplinäres Verständnis der Sinne, Mechanismen und Verhaltensweisen zu erlangen, die Tiere zum Navigieren nutzen. Das Team möchte zudem herausfinden, wie diese Mechanismen neue Technologien inspirieren und sich auf die Gesellschaft, die Umwelt und die Biodiversität auswirken können. Jedes Jahr legen Milliarden von Tieren auf Wanderungen große Strecken zurück und spielen damit eine wichtige Rolle für zahlreiche Ökosysteme. Die Forschenden untersuchen die physikalischen, biochemischen und physiologischen Grundlagen der Tiernavigation. Da der Magnetsinn von Vögeln vermutlich auf einem Quanteneffekt beruht, stehen auch quantenmechanische Phänomene im Fokus.

Hintergrundinformationen und Medien

„NaviSense“ ermöglicht uns, Spitzenforschung mit großem Potenzial für Wissenschaft, Gesellschaft und Naturschutz zu betreiben.

Neues aus der Forschung zur Tiernavigation

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