• Die acht Personen stehen vor dem Hörsaalzentrum.

    Die Preisträgerinnen und Preisträger von links nach rechts: Thore Eilers, Sovanna Chhoeung, Hilko Rosenau, Jasmin Behnke, Jule Reese, Gvantsa Khutsishvili, Katharina Al-Shamery, Leonie Neidert. Foto: Universität Oldenburg/Daniel Schmidt

Wettbewerb für originelle Konzepte

In einem Ideenwettbewerb hat die Universität dazu aufgerufen, innovative Konzepte zur Zukunft des Lehrens und Lernens einzureichen. Die besten Vorschläge wurden jetzt ausgezeichnet.

In einem Ideenwettbewerb hatte die Universität im Sommersemester dazu aufgerufen, innovative Konzepte zur Zukunft des Lehrens und Lernens einzureichen. Die besten Vorschläge wurden jetzt ausgezeichnet.

Vom Lernen im Grünen bis hin zum Hightech-Hörsaal: Die Universität Oldenburg hat heute fünf Ideen zur Zukunft des Lehrens und Lernens ausgezeichnet. Im Ideenwettbewerb waren Studierende und Lehrende aufgerufen, originelle Konzepte und neuartige Ansätze einzureichen, die Lehre und Lernen nachhaltig verbessern. Insgesamt gingen 42 Vorschläge ein, zum Beispiel zu neuen Formen der Zusammenarbeit, zum Einsatz moderner Medien oder zur Verknüpfung von Forschung und Lehre. Schirmherrin des Wettbewerbs war Prof. Dr. Verena Pietzner, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales.

In der Kategorie „Lehrende“ ging der erste Preis, dotiert mit 1.000 Euro, an die Chemikerin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery. Ihre Idee: Die Vorlesung zu den theoretischen Grundlagen der Thermodynamik wird durch künstlerische Anteile angereichert und die Zusammenarbeit von Studierenden naturwissenschaftlicher und künstlerischer Fächer im Zwei-Fächer-Bachelor weiter gefördert. Diese besondere Form der interdisziplinären Zusammenarbeit biete viele Anregungen auch für andere Fächer, urteilte die Jury.

Die Informatikerin Sovanna Chhoeung reichte einen Vorschlag für einen Vorlesungsraum ein, der gleichzeitig virtuell und in Präsenz genutzt werden kann. Das Ziel: Lehre und Lernen an unterschiedliche Lebenssituationen anzupassen, ohne dass die Beteiligten den persönlichen Bezug zueinander verlieren. Dieses „zukunftsweisende Konzept“ honorierte die Jury mit dem zweiten Platz, für den Chhoeung 500 Euro erhielt.

Lehrveranstaltungen ins Grüne verlegen

Die Idee, das Lernen ins Grüne zu verlegen, hatten sowohl die Studentinnen Jule Reese (Zwei-Fächer-Bachelor) und Jasmin Behnke (Marine Umweltwissenschaften) als auch Thore Eilers und Hilko Rosenau (Master of Education): Reese und Behnke schlugen einen Outdoor-Lerngarten vor, Eilers und Rosenau reichten ein Konzept mit dem Titel „Uni im Grünen“ ein. Sie regen an, auf dem Campus Möglichkeiten zu schaffen, um Lehrveranstaltungen und Gruppensitzungen in die Natur zu verlegen. Beide Beiträge wurden mit dem ersten Platz und je 600 Euro ausgezeichnet. Auf dem zweiten Platz landeten Leonie Neidert und Gvantsa Khutsishvili, beide studieren im Master Kunst- und Medienwissenschaft. Sie überzeugten die Jury mit ihrer Idee für eine digitale Datenbank mit Kursmaterialien für Studierende und erhielten 300 Euro Preisgeld.

Vizepräsidentin Verena Pietzner war über die Ergebnisse des Wettbewerbs hocherfreut: „Uns war wichtig, dass alle teilhaben und ihre Ideen sprudeln lassen konnten. Herausgekommen ist ein großer Fundus an Inspirationen und konkreten Anknüpfungspunkten“, erklärte sie bei der Preisverleihung, auf der die Gewinnerinnen und Gewinner Gelegenheit hatten, ihre Ideen vorzustellen. Der Jury gehörten neben Pietzner auch Prof. Dr. Martin Fränzle, Vizepräsident für Forschung, Transfer und Digitalisierung, ein studentisches Mitglied sowie Mitglieder der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik an. Das Preisgericht bewertete die eingereichten Vorschläge nach den Kriterien Nutzen und Nachhaltigkeit, Neuartigkeit und Originalität sowie Reichweite oder besonderer Bedarf.

Finanziell gefördert wurde der Ideenwettbewerb von der Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO).

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