• Sebastian Wilks trägt ein blau grün kariertes Hemd und sitzt vor dem Gebäude A12 auf einer Bank. Er hat dunkles, kurzes Haar und einen Bart.Er gestikuliert mit seiner linken Hand. Ihm gegenüber sitzt eine junge Frau, die ihn interviewt. Man sieht die Frau nur von Hinten, sie hat schulterlanges, blondes, gewelltes Haar.

    Sebastian Wilks leitet das Akademische Prüfungsamt. Universität Oldenburg / Daniel Schmidt

Beraten, leiten, entwickeln

Sebastian Wilks ist seit 20 Jahren an der Universität tätig. Mittlerweile leitet er das Akademische Prüfungsamt. Er möchte seine Position nutzen, um die Entwicklung der Universität mitzugestalten.

Sebastian Wilks ist seit 20 Jahren an der Universität tätig. Mittlerweile leitet er das Akademische Prüfungsamt. Er möchte seine Position nutzen, um die Entwicklung der Universität mitzugestalten.

Waren Sie früher vor Prüfungen nervös? 

Sebastian Wilks: Ja absolut. Und ich bin auch schon mal durch eine Prüfung gefallen. Das sehe ich heute als wertvolle Erfahrung an, die mich weitergebracht hat. 

Sie leiten seit Jahresbeginn das Akademische Prüfungsamt. Womit beschäftigen Sie sich? 

Wir beraten und informieren in allen prüfungsrechtlichen Angelegenheiten, das allein ist schon sehr vielfältig. Ich habe zahlreiche Termine, bin in Arbeitsgruppen tätig oder beschäftige mich mit Grundsatzentscheidungen, etwa zur Weiterentwicklung des Prüfungsamts. In meiner neuen Rolle führe ich zudem ein 28-köpfiges Team, was ich sehr spannend finde. Ich finde meinen Job sehr abwechslungsreich, was vor allem an den vielen verschiedenen Menschen liegt, denen ich täglich in der Uni begegne. 

Sie führen gerade eine neue Prüfungsverwaltungssoftware ein. Worum geht’s? 

Unsere jetzige Prüfungsverwaltungssoftware – Lehrende und Studierende kennen sie aus Stud.IP – ist in die Jahre gekommen. Wir benötigen dringend ein Tool, das auf dem neuesten Stand der Technik ist. Aktuell stecken wir mitten in diesem dreijährigen Projekt. Die neue Software soll Ende des Jahres die alte ablösen. Sie wird eine benutzerfreundliche Oberfläche haben und den Bedürfnissen aller Anwender*innen gerecht werden. Dadurch kommen wir auch in puncto Digitalisierung der Verwaltung weiter voran. Sobald die Umstellung konkret wird, kommunizieren wir darüber rechtzeitig und hochschulöffentlich. 

Was tun Sie, um nach der Arbeit zu entspannen? 

Nach der Arbeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie, ich habe zwei Kinder. Und ich habe vor zwei Jahren das Rennradfahren für mich entdeckt. Das mache ich sehr gerne. 

Haben Sie einen Lieblingsort auf dem Campus? 

Wenn ich in der Mittagspause Zeit habe oder nicht gerade in der Mensa bin, gehe ich sehr gerne in der Haarenniederung spazieren – vor allem, wenn die Sonne scheint. 

Sie sind gelernter Kaufmann für Bürokommunikation. Was hat Sie an die Uni geführt? 

Das waren zunächst die Fakultät III und die Geschäftsstelle des Institutes für Germanistik. Hier habe ich mich berufsbegleitend zum Verwaltungswirt fortgebildet. Danach gings ins Akademische Prüfungsamt, wo ich als Sachbearbeiter begann und mich zum Verwaltungsfachwirt weiterqualifizieren konnte. Im Anschluss war ich mehrere Jahre als stellvertretender Abteilungsleiter aktiv. Dass ich die Abteilung heute leite, ist für mich ein toller Schritt und eine große Verantwortung, die ich gerne wahrnehme. Dadurch habe ich die Möglichkeit, die Universität mitzugestalten, was ich sehr bereichernd finde. 

Gab es besondere Momente im Job, an die Sie gerne zurückdenken? 

Zwei, die mir spontan einfallen: Dank meiner lieben Kolleginnen und Kollegen durfte ich zu meinem 30. Geburtstag im Mensafoyer „fegen“, das war ein schönes Erlebnis (lacht). Besonders spannend war auch der Umzug unserer Abteilung vom Mensagebäude ins StudierendenService Center vor knapp zehn Jahren. Da mussten wir das Prüfungsarchiv, inklusive der Studierendenakten, leerräumen, alles in Kartons verstauen und am neuen Standort auspacken. Damals kam da noch eine echt große Papiermenge zusammen, die es so heute nicht mehr gibt. Weil wir für den Umzug nur ein begrenztes Zeitfenster hatten, mussten alle mit anpacken. Das hat viel Spaß gemacht und unser Team gestärkt.

Interview: Sophie Bloser

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