• Drei Menschen sitzen auf einer Bank und schauen auf einen Laptop. Vor ihnen ist Wiese.

    Nachhaltigkeit an der Uni stärken: Das ist das Ziel von (v.r.) Jorge Marx Gómez, Zentrumsdirektor und Professor für Wirtschaftsinformatik, Malena Ripken, TRUST-Geschäftsführerin und Ines Oldenburg, stellvertretende Zentrumsdirektorin und Wissenschaftliche Direktorin am Institut für Pädagogik. Universität Oldenburg / Markus Hibbeler

Nachhaltigkeit im Fokus: Neues Zentrum „TRUST@UOL“

An allen sechs Fakultäten der Universität befassen sich Forschende intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Nun gibt es ein neues wissenschaftliches Zentrum: „TRUST@UOL“.

Um die Anstrengungen, welche die Universität im Feld der Nachhaltigkeit unternimmt, zu unterstützen, haben Vertreterinnen und Vertreter aus allen sechs Fakultäten ein neues Wissenschaftliches Zentrum begründet: das „Center for Transformations and Sustainable Futures“ (TRUST@UOL). Es dient dazu, inter- und transdisziplinäre Ansätze und den Austausch untereinander zu fördern.

Das Ziel: Aktivitäten bündeln und Synergien schaffen, um die erfolgreiche Arbeit des bereits 2004 gegründeten Zentrums für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung (COAST) fortzuführen. Das neue Zentrum setzt dabei insbesondere auf eine moderne Organisationsstruktur. Bereits laufende Forschungsprojekte, Lehrmodule und Kooperationen werden weiter vorangebracht und neue Projekte initiiert. 

„Wir bündeln Ansätze und Ressourcen des umweltorientierten Forschens und Lehrens und betonen den Nachhaltigkeitsschwerpunkt der Universität national wie international“, sagte Zentrumsdirektor und Professor für Wirtschaftsinformatik Jorge Marx Gómez bei der feierlichen Eröffnung des neuen Zentrums. „TRUST@UOL bietet eine Vernetzungsplattform für inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit unter Forschenden und mit zahlreichen Akteuren aus der Gesellschaft.“

Nachhaltigkeit als Querschnittsthema

In den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer wollen die rund 70 Gründungsmitglieder verschiedene Projekte zur Nachhaltigkeit gemeinsam voranbringen. Thematische Schwerpunkte des Zentrums umfassen beispielsweise Fragen zur umweltfreundlichen Nutzung von Ökosystemen, zu Resilienz und Gesundheit, zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und zur nachhaltigen Transformation von Kapitalmarkt und Organisationen.

Der Blick geht auch in die Schulen: Schließlich studieren rund 38 Prozent der Studierenden der Universität auf Lehramt (Stand: Wintersemester 2024/25). „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, angehende Lehrkräfte für Themen aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und zu vermitteln, wie sie das Wissen dazu in die Klassenzimmer bringen können“, sagt Ines Oldenburg, stellvertretende Zentrumsdirektorin und Wissenschaftliche Direktorin am Institut für Pädagogik. Es sind zudem Forschungsprojekte angedacht, die sich mit der psychischen Gesundheit und Resilienzstrategien von Kindern und Jugendlichen unter aktuellen globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Digitalisierung befassen. Auch internationale Forschungsvorhaben sind geplant, etwa mit der Nelson Mandela Universität in Gqeberha (Südafrika). 

„An der Universität Oldenburg gibt es bereits viele Bausteine innerhalb der verschiedenen Forschungsdisziplinen und das Zentrum COAST hat hier in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit geleistet“, betont Marx Gómez. Mit TRUST@UOL gehe die Universität die nächsten Schritte, um konkrete Lösungen aus der Forschung für die Gesellschaft im Sinne der Nachhaltigkeit präsentieren und vermitteln zu können. „Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen und können sich aktiv in das Zentrum mit einbringen“, sagt Malena Ripken, Geschäftsführerin von TRUST@UOL. 

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