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Dr. Simone Schipper
Leitung Hochschuldidaktik

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Team Hochschuldidaktik

Module

Zertifikatsprogramm "Hochschuldidaktische Qualifizierung"

Das Zertifikatsprogramm „Hochschuldidaktische Qualifizierung“ wird seit dem Jahr 2005/06 in Kooperation mit den Universitäten Bremen und Osnabrück angeboten. Das Curriculum ist mit dem Programm „Weiterbildung in der Hochschullehre (WindH)“ (Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen/kh:n) abgestimmt und darüber von der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) akkreditiert.

Das Zertifikatsprogramm umfasst insgesamt 200 Arbeitseinheiten (AE, jeweils 45 Minuten). Auf dieser Grundlage darf das Zertifikat als Landeszertifikat Hochschullehre Niedersachsen (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur) ausgestellt werden. Zielgruppe sind Lehrende an Hochschulen.

Über die Jahre wurde das Programm entsprechend aktueller Entwicklungen und Standards immer wieder modifiziert. Dies spiegelt sich in den Inhalten des Curriculums ebenso wie in der Gestaltung der Formate wider. So soll den Teilnehmer*innen eine zeitgemäße und umfassende Qualifizierung für eine Tätigkeit in der Hochschullehre geboten werden. Nicht zuletzt orientieren sich die Anpassungen an aktuellen Standards, um flexible Anerkennungsmöglichkeiten bei einem Wechsel der Hochschule und einer Fortführung ähnlicher Qualifizierungsprogramme zu ermöglichen.

Module bis einschließlich Sommersemester 2025

Modul 1: Basismodul "Grundlagen des Lehrens und Lernens an der Hochschule"

Wie lassen sich Lernprozesse und Umgebungen so gestalten, dass die Selbstständigkeit der Studierenden und ihre persönliche Entwicklung gefördert werden? Im ersten Modul beschäftigen Sie sich anhand von Theorien und didaktischen Konzepten sowie eigenen Erfahrungen mit der Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen, analysieren Lernsituationen und lernen vielfältige Lehrmethoden kennen. Hochschullehre umfasst die Kompetenzentwicklung der Studierenden bis hin zum Prüfen des Erlernten. So widmet sich eine weitere Veranstaltung der Form und Funktion von Leistungsnachweisen sowie der Planung und Umsetzung von Prüfungen.

Aufbau:

  • 1.1 Planung von Lehrveranstaltungen und Grundlagen der Hochschuldidaktik (20 AE)
  • 1.2 Aktivierende Methoden in der Lehre (20 AE)
  • 1.3 (Kompetenzorientiert) Prüfen und Bewerten (20 AE)

Modul 2: Lehre als Lernförderung und Lernbegleitung

Um gute Lernergebnisse zu erzielen, sind Rückmeldungen über Lehraktivitäten unabdingbar. Im Modul 2 geht es deshalb zunächst um Methoden und Übungen sowohl für Feedbackgeber als auch für Feedbacknehmer. In weiteren Veranstaltungen können Sie sich basierend auf den Grundlagen aus dem ersten Modul je nach persönlichen Interessen oder Herausforderungen in Ihrem Lehralltag mit besonderen Lehr-/Lernformaten beschäftigen, eigene Lehr- und Beratungskompetenzen reflektieren und erweitern.

Aufbau:

  • 2.1 Evaluation und Feedback in Lehrveranstaltungen (20 AE)
  • 2.2 Lehr-Lernformen und Lernbegleitung (40 AE; i. d. R. über die Teilnahme an zwei Werkstattseminaren mit jeweils 20 AE)

Modul 3: Profilbildung in Lehre und Hochschulentwicklung

Das Modul 3 bietet die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung und Schwerpunktsetzung. In Form eines Lehrportfolios stellen Sie begleitet die eigene Entwicklung des Lehrens und Lernens dar und reflektieren Ihre Erfahrungen und Vorstellungen von Lehre. Für den Modulbaustein „Transfer und Reflexion“ möchten wir Sie einladen, Innovationen in Ihrer Lehre zu wagen. Diese können Sie in kleinerem oder größerem Umfang umsetzen – zum Beispiel in Lehrexperimenten, kollegialen Hospitationen oder Lehrprojekten. Wir beraten Sie gern dazu! Das Modul umfasst ergänzend einen Wahlbereich: Sie können aus Veranstaltungen wählen, die Ihren eigenen Lehranforderungen, Interessen und Professionalisierungsfeldern entsprechen.

Aufbau:

  • 3.1 Lehrportfolio (20 AE)
  • 3.2 Transfer und Reflexion (je nach individuellem Aufwand nach vorheriger Abstimmung 20 AE oder 40 AE)
  • 3.3 Wahlbereich (40 AE oder 20 AE)

Was ist neu ab dem Wintersemester 2025/26?

In Abstimmung mit dem Curriculum „Weiterbildung in der Hochschullehre (WindH)“ (Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen/kh:n) und den Kompetenzanforderungen für die Hochschullehre wurden die Pflichtthemen erweitert. Grundsätzlich müssen nun die Themen „Beratung” und „Kommunikation” belegt werden. Weitere Pflichtthemen bilden Schwerpunktthemen der jeweiligen Standorte ab (Universität Oldenburg: Diversity und Forschendes Lernen).

Modul 1: Basismodul "Grundlagen des Lehrens und Lernens an der Hochschule"

Den Ausgangspunkt bildet die Reflexion über die Funktionen und Bedingungen von Hochschullehre und -studium. Hochschullehre umfasst die Kompetenzentwicklung der Studierenden bis hin zum Prüfen des Erlernten. Lernprozesse und Umgebungen sollen die Selbstständigkeit der Studierenden und ihre persönliche Entwicklung fördern.

Anhand von Theorien und didaktischen Konzepten sowie eigenen Erfahrungen werden die Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen thematisiert, Lernsituationen analysiert und vielfältige Lehrmethoden kennengelernt. Abschließend werden die Form und Funktion von Leistungsnachweisen sowie die Planung und Umsetzung von Prüfungen behandelt.

Aufbau:

  • 1.1 Planung von Lehrveranstaltungen und Grundlagen der Hochschuldidaktik (16 AE)
  • 1.2 Aktivierende Methoden in der Lehre (16 AE)
  • 1.3 (Kompetenzorientiert) Prüfen und Bewerten (16 AE)
  • 1.4 Diversity (8 AE)

Modul 2: Lehre als Lernförderung und Lernbegleitung

Das Modul vertieft die Grundlagen von Modul 1. Die Gestaltung der Beziehung und der Kommunikation mit den Lernenden steht dabei im Fokus. Das Verständnis von Lehrenden als Lernbegleiter*innen umfasst zudem Beratungskompetenzen, die Lernprozesse gezielt unterstützen und die Eigenverantwortung der Lernenden stärken. Um gute Lernergebnisse zu erzielen, sind Rückmeldungen zu Lehr- und Lernaktivitäten unabdingbar. Entsprechend sind zudem Methoden und Übungen zu Feedback und Evaluation Gegenstand dieses Moduls.

Aufbau:

  • 2.1 Kommunikationsfördernde Lehre (16 AE)
  • 2.2 Beratung in der Lehre (16 AE)
  • 2.3 Evaluation und Feedback in Lehrveranstaltungen (16 AE)
  • 2.4 Forschendes Lernen (8 AE)

Modul 3: Profilbildung in Lehre und Hochschulentwicklung

Das Modul 3 bietet die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung und Schwerpunktsetzung. In Form eines Lehrportfolios stellen die Teilnehmer*innen begleitet die eigene Entwicklung des Lehrens und Lernens dar und reflektieren eigene Erfahrungen und Vorstellungen von Lehre. Der Modulbaustein „Transfer und Reflexion“ bietet die Möglichkeit, das eigene Lehrhandeln zu reflektieren oder Innovationen in der Lehre zu erproben. Im Wahlbereich können Themen je nach eigenen Lehranforderungen, Interessen und Professionalisierungsfeldern belegt werden.

Aufbau:

  • 3.1 Lehrportfolio (16 AE)
  • 3.2 Transfer und Reflexion (Universität Oldenburg: Kollegiale Hospitation (24 AE)
  • 3.3 Wahlbereich (insgesamt 48 AE)

 

Hat sich der Gesamtumfang geändert?

Nein. Die Anzahl der Arbeitseinheiten (AE) ist gleich geblieben: 200 AE.

Ein Workshoptag umfasst nun nicht mehr 10 Arbeitseinheiten, sondern standardmäßig 8 Arbeitseinheiten (1 AE je 45 Minuten).

Können bereits besuchte Veranstaltungen der „alten Struktur“ angerechnet werden?

Ja, die bisher besuchten Veranstaltungen können angerechnet werden. Im Einzelfall wird es bei Bedarf Übergangsregelungen geben. Bei Fragen zu den Anrechnungsmöglichkeiten oder wenn Sie unsicher sind, welche Workshops Sie noch zum Abschluss des Zertifikats ab WS 2025/26 absolvieren müssen, wenden Sie sich gern an:

Dr. Simone Schipper, Referat Studium und Lehre, Hochschuldidaktik (E‑Mail: [email protected], Tel.: -4743).

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