Publikationen

"Sticky Screens between Resistance and Cooperation", Marie Sophie Beckmann in: Kerim Doğruel/Fadekemi Olawoye/Clara Podlesnigg (Hg.), Sticky Films: Material and Conceptual Explorations. Lüneburg: meson press, 2025 

Sticky Films brings the material and conceptual dimensions of stickiness into conversation, looking for intentional and sometimes unwanted sticky residues in film and media cultures. The chapters explore the feelings of stickiness, sticky modes of being, as well as representations or traces of stickiness in audiovisual media.

 

Films That Spill: Beyond the Cinema of Transgression, Marie Sophie Beckmann. New Brunswick, NJ: Rutgers University Press, 2025.

Films That Spill is a comprehensive study of the Cinema of Transgression, a hitherto underexamined moment in US underground film culture. Reconsidering the concept of transgressive cinema not only as a description of the intentionally provocative content of the films but also as a feature of a cross-disciplinary practice, Marie Sophie Beckmann explores how filmmaking in the context of the vibrant and intermingling art, music, performance, and film scenes in 1980s Lower Manhattan spilled over the boundaries of artistic disciplines, media formats, and content concepts. 

Stimmen hören. Wissenspraktiken und restitutive Optionen kolonialer Tondokumente. Claus, Jakob:  In: Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 16, Heft 31 (2/2024): Sound Archive, 20–32.

Der Beitrag befragt mediale Praktiken der phonographischen Wissensproduktion im Kontext deutscher Kolonialethnografie. Zwei im Zuge ethnografischer Expeditionen entstandene Aufnahmen aus Mikronesien werden in einem «close listening» analysiert. Die historischen Tondokumente werden als zirkulierende und komplexe Archivobjekte verstanden und auf ihren Aufnahmekontext wie zeitgenössische Medialität hin untersucht.

Sub(e)merging: Experiences, Practices and Politics from Below, Herausgegeben von Marie Sophie Beckmann und Petra Löffler, Zürich: Diaphanes, 2025.

Whether it is the ocean, the ground or soil, a metaphorical or symbolic underworld or a political figure of thought, the subsurface intervenes in recent debates about ecological, social and postcolonial conflicts and power inequalities in the humanities and beyond. However, turning to the unstable grounds of the subterranean always involves a conceptual or methodological movement and a practice of submersion, and thus a critical reflection on the conditions, technologies, aesthetics and politics of knowledge production.

„Not the First Time: Asymmetrisches Wissen zwischen medialer Zirkulation und Kolonialarchiv“, Jakob Claus in: Charlotte Bolwin, Jasmin Degeling, Gabriel Geffer u.a. (Hg.): Szenen kritischer Relationalität, Lüneburg: meson press, 2024, S. 55-76.

Kritische Relationalität interveniert in Ordnungen des Denkens, die Kritik als Operation des Trennens und Auseinanderhaltens entworfen und damit die modernen Dualismen von Menschlichem und Nicht-Menschlichem, Subjekten und Objekten, Organischem und Technischem, Natur und Kultur geprägt haben. Ausgehend von multiplen, verschränkten Krisen suchen die Beiträge dieses Bandes konkrete Szenen auf, in denen das kritische Potenzial von Verbindungen und Verstrickungen anschaulich wird.

„Den Untergrund durchblättern: Ein Rückblick auf die Kölner Underground-Filminitiative XSCREEN (1968-1971)”

Marie Sophie Beckmann in: Jörgen Schäfer/Georg Stanitzek (Hg.), Neue Sensibilität: Vorschläge zu einem Kanon. München: edition text+kritik, 2024, S.101-124.

"Forgetting the Cinema of Transgression by Looking for its Traces", Marie Sophie Beckmann in: Vinzenz Hediger/Stefanie Schulte Strathaus (Hg.), Accidental Archivism: Shaping Cinema’s Futures with Remnants of the Past. Lüneburg: meson press, 2023, S.167-173.

Accidental Archivism brings together programmatic statements and proposals to explore an artistic space between archiving and activism, a space where remnants of the past become the building blocks of new ways of making, showing, teaching and thinking cinema.

„Double Vision: Encountering Early Ethnographic Films in the Digital Archive“, Petra Löffler, in: Frames Cinema Journal 19 (2022), S. 277-291.

This featurette raises questions about the significance of film recordings for ethnographic research, the role of archives and museums in their preservation or digitisation, and, not least, their entanglement in German colonial politics.

Records of Disaster. Media Infrastructures and Climate ChangeHerausgegeben von Jakob Claus und Petra Löffler. Lüneburg: meson press 2022.

What connects melting glaciers and the knowledge from ice cores to the mapping of the ocean floor and the extraction of resources in the deep-sea? Records of Disaster proposes an analytical perspective on infrastructures as multi-layered witnesses to climate change.

„Überlaufen/Eindämmen: Die messiness des Cinema of Transgression”

Marie Sophie Beckmann in: Montage AV 31, 1 (2022), S. 77-100.

Earth and Beyond in Tumultuous Times. A Critical Atlas of the Anthropocene, Herausgegeben von Petra Löffler und Réka Patrícia Gál. Lüneburg: meson press 2021.

This volume addresses the urgent geopolitical and environmental questions raised by the new geological epoch called the Anthropocene.

„Ökologien medialer Praktiken“, Petra Löffler, in: Sebastian Gießmann, Tobias Röhl, Ronja Trischler (Hg.): Materialität der Kooperation, Berlin: De Gryuter 2019, S. 373-398.

Den Begriff einer ‚Ökologie der Praktiken‘ hat die feministische Wissenschaftstheoretikerin Isabelle Stengers geprägt und seit mehr als zwanzig Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Bereits in ihrer 1997 erschienenen siebenbändigen Studie Cosmopolitiques hat sie ihn verwendet, um die Emergenz und Koexistenz von handelnden Entitäten in wissenschaftlichen Experimentalkulturen zu umreißen. Diese heterogenen Aktanten erlangen für sie Identität und Stabilität nur in einem Netzwerk von Relationen, das heterogene Existenzweisen und Praktiken entstehen lässt.

„Archive der Zukunft? Ein Gespräch über Sammlungspolitiken, koloniale Archive und die Dekolonialisierung des Wissens“, Petra Löffler, Brigitta Kuster und Britta Lange, in: ZfM 20 (2019), S. 96-111.

Brigitta Kuster und Britta Lange forschen und publizieren seit langem über sensible Sammlungen, koloniales Erbe, Archivierungsprozesse und Ausstellungspraktiken. Mit Petra Löffler sprechen sie über Möglichkeiten und Risiken einer zukünftig anderen Archivpolitik und über das Verhältnis von Materialität und Medialität von Archiven.

Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur, Herausgegeben von Winfried Gerling, Susanne Holschbach und Petra Löffler. Bielefeld: transcript 2018.

Digitale Fotografien sind allgegenwärtig: Sie werden täglich milliardenfach erzeugt, verbreitet, kommentiert und gespeichert. Im Zusammenspiel mit digitalen Technologien und sozialen Netzwerken sind Praktiken entstanden, die Produktion und Rezeption, Distribution und Archivierung fotografischer Bilder radikal verändert haben. Sie werden dabei ebenso von ihren Prosumer/innen verteilt, geordnet und bewertet wie von Maschinen, Software und Algorithmen. 

Ökologien der Erde – Geschichte und Aktualität der Gaia-Hypothese, Herausgegeben von Alexander Friedrich, Petra Löffler, Niklas Schrape und Florian Sprenger. Lüneburg: meson press 2018.

Ökologien der Erde bestimmen die Gegenwart. Dabei gewinnt die in den 1970er Jahren von James Lovelock gemeinsam mit Lynn Margulis entwickelte Gaia-Theorie heute neue Erklärungskraft. Wenn Gaia bei Bruno Latour sogar zum allgemeinen Modell der Welterklärung im 21. Jahrhundert wird, gilt es, nach der Plausibilität zu fragen, die die Rede von Gaia aktuell entwickelt.

Medienökologie. Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft, Petra Löffler und Florian Sprenger (HG.), 14 (2016).

Das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur steht zur Disposition und damit auch eine Reihe von Grundbegriffen der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die nach dem systematischen Einsatz und der historischen Rolle von Ökologien der Medien fragen. Doch was damit gemeint ist, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag, wird selten genauer in den Blick genommen. Die 14. Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt »Medienökologie« setzt dazu an, Gebiete möglicher Medienökologien in historischer wie systematischer Sicht zu kartieren.

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