• Zum Auftakt 25/26 empfingen Universitätspräsident Ralph Bruder (l.) und Wiebke Schneidewind, Vorsitzende der Universitätsgesellschaft Oldenburg, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (r.) sowie als Festredner Manuel Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, langjähriger Journalist und Buchautor. Markus Hibbeler

  • Festredner der Veranstaltung war der Vorstandsvorsitzende der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, langjährige Journalist und Buchautor Prof. Manuel Hartung. Markus Hibbeler

  • Je einen UGO-Preis für exzellente Forschung erhielten die Psychologin Mandy Roheger (2.v.r.) und die Kunstpädagogin Michaela Kaiser (Mitte). Den Promotionspreis erhielt die Chemiedidaktikerin Antonia Wallbraun (2.v.l.). Die Biologin Maren Striebel (l.) wurde mit dem Preis für hervorragende Promotionsbetreuung ausgezeichnet. Die Preise übergab UGO-Vorsitzende Wiebke Schneidewind (r.). Markus Hibbeler

  • Musikalisch begleitet wurde der Abend von Mitgliedern des Instituts für Musik. Sie präsentierten Auszüge aus der Tango-Oper „María de Buenos Aires“ von Astor Piazzolla (Musik) und Horacio Ferrer (Libretto) aus dem Jahr 1968. Markus Hibbeler

  • Durch den Abend führte Nils Prior, der kürzlich sein Studium an der Universität Oldenburg abgeschlossen hat und nun Wissenschaftlicher Mitarbeiter ist. Markus Hibbeler

Feierlicher Start in ein besonderes Akademisches Jahr

Uni und Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) haben das neue Akademische Jahr mit einem Festakt im Audimax feierlich eröffnet. Festredner Prof. Manuel Hartung sprach über die Rolle von Universitäten in einer demokratischen Gesellschaft. 

Universität und Universitätsgesellschaft Oldenburg (UGO) haben das neue Akademische Jahr mit einem Festakt im Audimax der Universität feierlich eröffnet. Die traditionelle Veranstaltung „Auftakt“ brachte rund 500 geladene Gäste aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur zusammen. Festredner war der Vorstandsvorsitzende der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, langjährige Journalist und Buchautor Prof. Manuel Hartung.

„Unsere Universität ist jetzt ‚50 Plus‘ – und damit in einem Alter, in dem man typischerweise noch einmal neu über seine Rolle nachdenkt. Vor allem dann, wenn sich große Veränderungen ankündigen. Dazu gehören gesellschaftliche Herausforderungen, die von Hochschulen eine eindeutige Positionierung erfordern, dazu gehört beispielsweise aber auch unser Erfolg in der Exzellenzstrategie, der ebenfalls Veränderung bedeutet.“ Mit diesen Worten stimmte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder gemeinsam mit der UGO-Vorsitzenden Wiebke Schneidewind die Gäste auf das Programm ein.

Hohe Anerkennung

Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs, der sich per Videobotschaft an das Publikum wandte, nahm den Ball auf: „Dass sie alle drei Exzellenzcluster in den Bereichen Hörforschung, Meeresforschung und Tiernavigation in die Förderung bekommen haben, ist eine großartige Leistung von Ihnen, die auch bundesweit Schlagzeilen gemacht hat. Ihnen ist es immer wichtig – ausgehend von der Grundidee der Carl von Ossietzky Universität – an Fragestellungen zu arbeiten, die relevant für die Gesellschaft sind, um damit einen positiven Einfluss zu nehmen. Das ist alles andere als selbstverständlich.“ 

Zu den Gästen auf der Bühne gehörte auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Er betonte in seiner Ansprache: „Die Carl von Ossietzky Universität gehört längst zur 1. Liga deutscher Hochschulen. Das belegen auch die großen Erfolge bei der Exzellenzstrategie. Dank der verlässlichen und direkten Zusammenarbeit zwischen Stadt- und Universitätsleitung treiben wir gemeinsam wichtige Zukunftsthemen voran. Wir sind stolz auf die Entwicklung und den internationalen Erfolg in Forschung und Wissenschaft – made in Oldenburg.“

Rolle von Universitäten in der demokratischen Gesellschaft

Im Mittelpunkt des Abends stand der Vortrag von Prof. Manuel Hartung, Vorstandsvorsitzender der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der vorher über 20 Jahre journalistisch tätig war, unter anderem als Chefredakteur von ZEIT CAMPUS. Er sprach zum Thema „Die streitbare Universität: Warum Hochschulen dazu beitragen müssen, die Freiheiten unserer Gesellschaft zu verteidigen“. Hartung forderte: „Universitäten müssen ein aktiver Teil unserer demokratischen Gesellschaft bleiben. Damit sie in Deutschland nicht, wie in anderen Ländern, an den Rand gedrängt werden, braucht es Dialog und Kommunikation – auch wenn es oft schwerfällt und manchmal weh tut. Wenn das gelingt, können Universitäten Orientierung für den gesellschaftlichen Dialog geben.“

Menschen und Themen verbinden

Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder unterstrich in seiner Rede, wofür die Universität seit mehr als 50 Jahren steht und auch künftig stehen wird: „Unser Ziel ist es zu verbinden – Menschen ebenso wie Themen. Gesellschaftliche Verantwortung und Forschungsexzellenz gehen bei uns Hand in Hand – das ist unser Anspruch,“ betonte Bruder. Dass die Universität es in den hochkarätigen Exzellenzstrategie-Wettbewerb geschafft habe, böte die historische Chance, gemeinsam mit der Universität Bremen als Exzellenzverbund ausgezeichnet zu werden. „Wir nutzen diese Chance, um uns als gesamte Universität zu positionieren, Dinge neu zu denken und dabei an unsere gelebten Werte anzuknüpfen. Daran arbeiten wir in diesem für uns besonderen Akademischen Jahr mit aller Kraft.“

Preise für hervorragende Wissenschaftlerinnen

Die Forschungsstärke der Universität zeigte sich auch bei der Verleihung der UGO-Preise. Die Vorsitzende Wiebke Schneidewind überreichte den mit jeweils 5.000 Euro dotierten „Preis für exzellente Forschung“ an die Psychologin Prof. Dr. Mandy Roheger und die Kunstpädagogin Prof. Dr. Michaela Kaiser. Dr. Antonia Wallbraun aus der Chemiedidaktik erhielt den Promotionspreis, der mit 2.000 Euro dotiert ist. Die Biologin Dr. Maren Striebel wurde mit dem Preis für hervorragende Promotionsbetreuung ausgezeichnet. Er ist ebenfalls mit 2.000 Euro dotiert. 

Musikalisch begleitet wurde der Abend von Mitgliedern des Instituts für Musik. Studierende des Ensembles „Schlagwerk Ossietzky“ unter Leitung von Gereon Voß stimmten die Gäste akustisch auf den Beginn des Festaktes ein. Auf der Bühne präsentierten Studierende der Universität Oldenburg sowie Alumni der Hochschule für Künste Bremen unter der Leitung von Volker Schindel (musikalische Einstudierung: Joaquín Alem) Auszüge aus der Tango-Oper „María de Buenos Aires“ von Astor Piazzolla (Musik) und Horacio Ferrer (Libretto) aus dem Jahr 1968. Die Gesangs-Partie der María übernahm die Sängerin Marija Jokovic. Durch den Abend führte Nils Prior, der kürzlich sein Studium an der Universität Oldenburg abgeschlossen hat und nun Wissenschaftlicher Mitarbeiter ist.

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