Kammerchor
Ensemble-Leitung
Silja Stegemeier sie/ihr
Weiteres
Proben: regelmäßig dienstags 20.00 Uhr - 22:00 Uhr, Aula (A11); anlassbezogene Extra-Proben nach Vereinbarung
Zugangsvoraussetzungen: Teilnahme nach einem Vorsingen bei der Chorleitung; eine Teilnahme für mehrere Semester wünschenswert
Kammerchor
Kammerchor der Carl von Ossitzky Universität Oldenburg
Leitung: Silja Stegemeier
Der Kammerchor der Universität Oldenburg besteht seit 2022 und ist ein Spin-Off des Hochschulchores, der auf ein 30jähriges Bestehen zurückblicken kann. In den Anfängen 1990 nahm der Chor es sich zur Aufgabe, studentischen bzw lokalen Komponist*innen und Musiker*innen ein Forum für Aufführungen zu geben. Ein Kompositionswettbewerb wurde alle zwei bis drei Jahre ausgeschrieben und schließlich von der Oldenburger Komponistin Violeta Dinescu weitergeführt.
Der Leitungswechsel nach den Corona-Jahren hat zu einer Neuaufstellung der UniChor-Arbeit unter der Leitung von Silja Stegemeier geführt. Beide UniChöre richten sich an Menschen aus allen Instituten der Uni und auch an Gäste von außerhalb der Uni mit dem Ziel, grundlegend stimmbildnerisch zu arbeiten und den Chor zum Gestalten von Stücken aus verschiedenen Epochen und Genres zu führen. Der UniChor ist offen für Menschen, die keinerlei musikalische Vorbildung haben.
Der Kammerchor zielt auf das Erlernen und Ausbauen von musikalischen Kompetenzen für Singende mit chorischer und sängersicher Vorerfahrung u.a. im Rahmen des Musikstudiums. Nach einem Vorsingen werden Sänger*innen im Chor aufgenommen, die in kurzer Zeit auch anspruchsvolle Chorwerke erarbeiten können. Das Repertoire des Kammerchores führt Werke aus diversen Stilepochen auf. Der Chor portraitierte Musik von Zeitgenossen des Namensgebers der Uni. Mit der Vocal Painting- Methode nähert sich der Chor der Improvisation und hat für eine Klanginstallation Improvisationen entwickelt. Es werden geistliche Werke in Kirchen Oldenburgs aufgeführt, wie auch Werke mit Chor und Orchester gemeinsam mit dem Uni-Orchester erarbeitet. Im Jubiläums-Jahr zum 50. Geburtstag der Carl von Ossietzky Universität wurden Pop-Songs aus jedem Jahrzehnt gesungen.
Der Kammerchor gestaltet aktiv den internationalen Aktivitäten der Universität mit, so hat der Chor in einem Konzert Musiken der Länder der Partner-Universitäten aufgeführt. Besuche aus der Partner-Universität Granada brachte den Chor zum Singen von Flamenco-Klängen, ein Besuch eines Chores aus Eswatini ließ den Chor traditionelle Gesänge und Tänze aus dem Süden Afrikas in gemeinsamen Workshops erarbeiten. Der Chor zeichnet sich durch eine bunte Palette von Chormusik aus, die den musikalischen Horizont der Singenden weitet. Aufgrund der Einbindung in das Lehramtsstudium und trägt der Kammerchor dazu bei, dass angehende Lehrkräfte diese Erfahrungen und Kenntnisse in die Gesellschaft tragen.
In der Natur von universitärem Arbeiten liegt, dass die Besetzung sich fortlaufend verändert, da die Studierenden nur wenige Jahre an der Uni verbringen. Hervorzuheben ist in der Arbeit mit Studierenden der C.v.O. Universität, die Offenheit zum Kennenlernen von Neuem und zum engagierten Arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. . Dank der Chorleiterin hat sich der Kammerchor innerhalb kürzester Zeit zu einem qualitativ herausragenden Klangkörper entwickelt, wobei die zum größtenteils jungen Stimmen und hervorragende Intonation einen ganz eigenen Klang erzeugen. Ein großes Plus ist dabei die musikalische Vielseitigkeit der Studierenden und anderen Chormitglieder. Viele spielen auch Instrumente und sind in diversen anderen Ensembles aktiv.
Der Kammerchor entwickelt sich, neben Bigband, Schlagwerk-Ensemble und Pop- und Jazzchor zu einem weiteren Aushängeschild des Instituts für Musik.
Das Wintersemester 25/26 steht unter dem Thema der Kooperation mit der Partner-Universität Nelson Mandela in Ggeberha/Südafrika. Werke deutscher Komponist*innen aus verschiedenen Epochen und südafrikanische Musik werden u.A. in einem Werk des Komponisten und Dozenten für Musiktheorie Krystoffer Dreps verwoben und unter das Thema Frieden und Völkerverständigung gestellt, eine Hommage, an die beiden Namensgeber der Universitäten, beide Friedensnobelpreisträger. Der Fokus soll das Vergessen dunkler Vergangenheit verhindern, gleichzeitig positiv ausrichten auf eine Zukunft von Respekt und Verständigung.
Neue Interessent*innen melden sich bitte bei der Chorleitung ( [email protected] ) für ein Vorsingen.
Programme
Wintersemester 25/26
Krystoffer Dreps (2025): Ligh(t)
Heinrich Schütz: Italienische Madrigale
Johannes Brahms: Waldesnacht
Clara Schumann: Gondoliera
Felix Mendelssohn: Die Nachtigall
3 Volkslieder: Dat du min Leevsten büst; Die Gedanken sind frei; Weißt Du, wieviel Sternlein stehen
ABBA: Thank you for the Music
Sting: The empty Chair
Sommersemester 25
Johannes Brahms: Schicksalslied op 54, gemeinsam mit dem UniOrchester unter der Leitung von Rida Murtada
Komponistinnen der Romantik:
Clara Schumann: Gondoliera
A.M. Bartholomew: six four-part-songs op. 30
Luise Adolpha LeBeau: Der schlummerlosen Sonne op. 9
Amy Beach: Peace I leave with you
Wintersemester 2024/25
Benjamin Britten: Hymn to Saint Cecilia op 27
Anton Bruckner: zwei Motetten, WAB 22;
Robert Schumann: Spanisches Liederspiel op 74
Sommersemester 2024
Projekt mit einem Gastchor aus Eswatini,
Zeitgenössische Werke aus Ossietzkys Lebzeiten: Francis Poulenc: 7 Chansons
Wintersemester 2023/24
Weihnachtskonzert mit Liedern aus den Ländern unserer Partner-Universitäten
Sommersemester 2023 (Jubiläumsjahr der C.v.O. Universität)
Populäre Musik aus den vergangenen 5 Jahrzehnten im Friedensgedanken angelehnt an C.v.Ossietzky
Klangcollage um Carl von Ossietzky von Enrico Stolzenburg
Wintersemester 2022/23
Edward Elgar: Partsongs;
Monteverdi Madrigale
Sommersemester 2022
Antonin Dvorak: Messe in D.