Die Grundschule Oestringfelde erzählt von der Teilnahme am Projekt Dinosaurier:
Projektleitung
Laura Haarhus
Institut für Pädagogik (» Postanschrift)
DinoSAURier
Einsatz von Augmented Reality am Beispiel des Themas Dinosaurier
Im Rahmen des Projektes DinoSAURier können 3. und 4. Klassen gemeinsam mit ihren Lehrkräften im Klassenverbund ihr Wissen zu Dinosauriern erweitern. An verschiedenen Stationen können die Lernenden in Partnerarbeit unterschiedliche Aspekte des Lebens der Dinosaurier und der Weiterentwicklung unserer Vorstellung von Dinosauriern kennenlernen. Dabei wird mit Augmented-Reality-Karten zum Thema Dinosaurier gelernt, die es den Schüler*innen erlauben, Dinosaurier in die Umgebung zu projizieren und sie zu untersuchen.
Das Projekt DinoSAURier ist ein Promotionsprojekt und wird von Laura Haarhus (Didaktik des Sachunterrichts der Universität Oldenburg) geleitet. Im Mittelpunkt der begleitenden Forschung steht dabei die Förderung der naturwissenschaftlichen Modellkompetenz.
Wie sieht ein Tag bei dem Projekt DinoSAURier aus?
Das Projekt fand sowohl im SULab der Universität Oldenburg (siehe erste Bilder im Rückblick) als auch an einer Schule statt.
Die Kinder arbeiteten dabei entweder mit Augmented-Reality-Modellen zum Thema Dinosaurier oder mit analogen Dinosauriermodellen. Welche Klasse welche Variante erhielt, wurde zufällig entschieden. Zu Beginn haben die Schüler*innen einen Fragebogen ausgefüllt (siehe Reiter Forschung). Im Anschluss wurden die Klassen in das Thema Dinosaurier und Modelle eingeführt. In zuvor eingeteilten Zweierteams haben sie dann mithilfe eines Forschungsheftes vier Stationen bearbeitet (siehe links). Eine kurze Übersicht über die Inhalte der Stationen erhalten Sie in der Tabelle an der linken Seite. Im Anschluss haben die Schüler*innen einen abschließenden Fragebogen erhalten und konnten ein kurzes Feedback geben . Um die Arbeit am Projekt zu würdigen, haben alle Teilnehmenden eine Urkunde erhalten.
Forschung
Bedeutung Promotionsprojekt
Das Projekt DinoSAURier ist ein Promotionsprojekt. Das bedeutet, dass mit dem Besuch im SULab und der Durchführung des Projekts ein Forschungsvorhaben verbunden ist.
Fragebogen
Zu Beginn des Besuchs füllen die Schüler*innen einen Fragebogen
- zum Interesse (an Modellen, Dinosauriern, dem Sachunterricht) (Beispiel: Ich finde das Thema Dinosaurier interessant.),
- zum Modellverständnis der Schüler*innen (Beispiel: Was sollte Robin bei der Auswahl eines Modells beachten?) und
- zum Fachwissen über Dinosaurier (Beispiel: Robin möchte etwas über den T-Rex erfahren. Kreuze Ja oder Nein an.) aus.
Diese Fragen werden noch einmal zum Ende Projektes gestellt.
Digial oder analog?
Das Projekt wurde entweder mit Augmented-Reality-Modellen zum Thema Dinosaurier oder mit analogen Dinosauriermodellen durchgeführt. Die Klassen wurden zufällig zugeordnet. Mit dieser Forschung soll unter anderem untersucht werden, ob die Schüler*innen besser mit digitalen Modellen (AR-Modellen) oder analogen Modellen (bspw. Schleichmodelle) gefördert werden können.
Forschungsheft
Das Forschungsheft enthält die Aufgaben für die vier Stationen enthält. Die Schüler*innen haben zu Beginn einen Code erhalten, den sie auf Ihre Fragebögen und auch auf ihr Forschungsheft geschrieben haben. Da auch die Aufzeichnungen im Forschungsheft ausgewertet werden, wird das Heft eingesammelt und nach der Auswertung an die jeweiligen Schulen versandt.
Ziel der Forschung
Ziel der Forschung ist es, herauszufinden, ob bzw. inwiefern die Antworten der Schüler*innen, die mit den Augmented-Reality-Modellen gearbeitet haben und die Antworten der Schüler*innen, die mit den analogen Dinosauriermodellen gearbeitet haben, sich unterscheiden.
Es könnte beispielsweise herausgefunden werden, dass die Kinder, die mit den AR-Modellen arbeiten, mehr lernen als die anderen Kinder. Andererseits könnte auch festgestellt werden, dass die Kinder, die mit den analogen Dinosauriermodellen arbeiten, mehr lernen als die anderen Kinder.