Ethisches Selbstverständnis des Instituts für Pädagogik

Ethisches Selbstverständnis des Instituts für Pädagogik

Zur Einordnung: In fast allen Hochschulen, Organisationen, Unternehmen und anderen Institutionen sowie Tagungen und Workshops gibt es Momente, in denen Menschen nicht so behandelt werden, wie es für viele selbstverständlich ist. Deshalb erarbeiten immer mehr Akteure “Codes of Conduct” oder “Ethische Leitbilder”, die ihrer Haltung entsprechen, und stellen sie ins Internet. Wir (die Mitglieder und Studierende) möchten einen diskriminierungssensiblen Raum verwirklichen. Im Prinzip ist dieses Dokument eine Solidaritätserklärung. 

Das Institut für Pädagogik versteht sich als ein Ort des gemeinsamen Lernens, Forschens und der kritischen Reflexion. Wir fördern eine inklusive und respektvolle Arbeits- und Lernumgebung, die auf gegenseitigem Vertrauen, Offenheit und Dialog basiert.

Wichtig sind uns:

  1. Respekt und Wertschätzung
    • Vielfalt wird als Stärke gesehen. Wir schaffen die zeitlichen Ressourcen, damit unterschiedliche Perspektiven unsere Arbeit bereichern.
    • Alle im Institut für Pädagogik behandeln alle Mitglieder der Gemeinschaft – Studierende, Lehrende, Verwaltung und weitere Mitarbeitenden – mit Respekt. #ChartaderVielfalt
    • Wir zeigen uns solidarisch mit Menschen, die Diskriminierung erfahren.
  1. Offener Dialog
    • Die Beteiligten streben eine Kommunikationskultur an, in der alle Stimmen gehört und Meinungen ernst genommen werden.
    • Kontroverse Auseinandersetzungen gehören dazu.
    • Wir ermöglichen ein ausprobierendes Sprechen, auch über sensible Themen. Dies soll so konstruktiv, sachlich, respektvoll, gewaltfrei und wohlwollend wie möglich geschehen. 
  1. Gleichberechtigung und Verantwortung
    • Alle Studierenden und Angehörige des Instituts haben ein Recht, ihre Ideen und Beiträge einzubringen.
    • Machtstrukturen und Privilegien werden reflektiert und, wo nötig, explizit angesprochen und aufgegriffen.
  1. Nachhaltigkeit und Verantwortung
    • Wir alle im Institut streben einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen an und machen uns die sozialen, ökologischen und ethischen Auswirkungen unseres Handelns bewusst.
    • Die Verhältnismäßigkeit wird dabei beachtet.
  1. Zusammenarbeit und Solidarität
    • Kollegialität und gegenseitige Unterstützung stehen im Zentrum unserer Zusammenarbeit.
    • Konflikte und Grenzüberschreitungen dürfen und sollen offen und lösungsorientiert angesprochen werden. Dabei werden Fehler als Lerngelegenheiten verstanden.

Angehörige und Studierende des Instituts respektieren dieses ethische Selbstverständnis und tragen aktiv zu seiner Umsetzung bei. Verstöße gegen die Prinzipien werden ernst genommen und im Dialog bearbeitet.

Dieses Dokument ist ein lebendiges Instrument und wird regelmäßig besprochen (z.B. auf der Institutsversammlung) und aktualisiert, um den Bedürfnissen und Werten des Instituts für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität gerecht zu werden. Senden Sie Ihre Ideen für die Weiterentwicklung des Dokuments an die Institutsleitung.

Webmaster Pädagogik (Stand: 06.10.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/p115344
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