Psychische Erkrankungen und Belastungen nehmen im Arbeitsleben einen immer größeren Stellenwert ein. Die Universität Oldenburg widmet diesem wichtigen Thema in Anlehnung an den Welttag der psychischen Gesundheit am 10. Oktober eine Veranstaltungsreihe, um zu informieren und einen offenen Umgang zu unterstützen.
Kontakt
Ihnen sind weitere Angebote mit einem Gesundheitsbezug bekannt? Wenden Sie sich gerne an:
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Gesunde Universität
Aktiv für Gesundheit und Wohlbefinden an unserer Universität
Gesundheit, Wohlbefinden und das Miteinander haben für jedes einzelne Mitglied unserer Universität einen wesentlichen Einfluss auf die Motivation, das Leistungsvermögen und die Qualität von Arbeit, Forschung, Lehren und Lernen.
Gesundheit umfasst nach der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen, sondern einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Optimale Arbeitsergebnisse schaffen Menschen mit einer ausgewogenen Balance zwischen Körper, Geist und Seele und einer gesunden Identifikation mit ihrem Arbeits- und Studienplatz sowie förderlichen zwischenmenschlichen Begegnungen.
Um für alle Angehörigen gesundheitsfördernde Bedingungen zu schaffen, bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu unterstützen oder solchen frühzeitig vorzubeugen, bietet die Universität Oldenburg ein vielfältiges Angebot.
Sie finden hier einen Überblick der unterschiedlichen Institutionen und Ansprechpartner*innen mit Gesundheitsbezug nach dem oben genannten Verständnis.
So möchten wir Ihnen dabei helfen, eine für Ihr Anliegen passende Stelle und somit Unterstützung zu finden. Hilfe oder Präventionsangebote in Anspruch zu nehmen, ist ein Zeichen von Souveränität und Eigenverantwortung!
Veranstaltungen mit Gesundheitsbezug
Vortrag: "Essstörungen in Zeiten von Social Media"
Junge Menschen stehen beim Erwachsenwerden vor vielen besonderen Entwicklungsaufgaben. Die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen ist in diesem Prozess ein wichtiger Baustein und soziale Medien haben sich als Ort des Austausches etabliert. So eindrücklich und vielfältig die Reise durch diese Welt ist, können negative Erfahrungen mit sozialen Netzwerken einen immensen Schaden in dieser verletzlichen Lebensphase anrichten Essstörungen begünstigen. Der Vortrag soll neben unterschiedlichen Dimensionen dieses Krankheitsbildes auch den aktuellen wissenschaftlichen Stand darstellen.
mittags-info: Zeit für Erholung – Infos zu Kur & Erholungsurlaub für Familien
Manchmal braucht es einfach eine Auszeit – für sich selbst als Mutter oder Vater, gemeinsam mit den Kindern oder um neue Kraft für die Pflege eines Angehörigen zu schöpfen. In dieser mittags-info erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, diese Auszeit zu gestalten und finanziell zu unterstützen.
• Kurberatung – Informationen zu Mutter-/Vater-Kind-Kuren sowie Kuren für pflegende Angehörige: von den Voraussetzungen über den Antrag bis zur passenden Einrichtung.
• Niedersächsischer Zuschuss zum Erholungsurlaub für Familien– wer ihn bekommen kann und wie sie ihn beantragen.
In nur 30 Minuten bekommen Sie einen kompakten Überblick und können direkt Ihre Fragen stellen.
mittags-info: Rechtliche Vorsorge - Medizinische Behandlung in kritischen Situationen im Voraus planen
Jeder Mensch kann durch Unfall, Krankheit oder Alter in die Lage kommen, nicht mehr äußern zu können, welche medizinischen Behandlungen erwünscht sind oder abgelehnt werden. Im Jahr 2009 wurde deshalb das Instrument der Patientenverfügung gesetzlich verankert, damit Menschen ihrer individuellen Autonomie auch im Fall einer kritischen Erkrankungssituation Ausdruck verleihen und ihren Willen vorausschauend dokumentieren. Diese Möglichkeit wird heute vielfach nicht oder nicht in handlungsleitender Weise genutzt. Die in den verbreiteten Formularen enthaltenen Festlegungen sind oft wenig aussagekräftig und bleiben daher in der Praxis unwirksam.
In der mittags-info wird es um die Patientenverfügung und um die Möglichkeit einer gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase, das Konzept des Advanced Care Planning (ACP) gehen. Dieses bietet eine neue Herangehensweise an die vorausschauende Ermittlung, Dokumentation und Umsetzung des Patient*innenwillens.