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Herzlich Willkommen auf den Seiten der Abteilung für Pflegewissenschaft!

Die Abteilung für Pflegewissenschaft von Frau Prof.in Rebecca Palm wurde im Oktober 2023 am Department für Versorgungsforschung gegründet. Die Abteilung beschäftigt sich im Schwerpunkt mit der wissenschaftlichen Implementierung von Advanced Nursing Practice in Deutschland. Dies umfasst die inhaltliche Konzeption und Verantwortung des Studiengangs Pflege-Advanced Nursing Practice, die wissenschaftliche Begleitung der Entwicklung und Erprobung klinischer Handlungsfelder und beruflicher Rollen von Advanced Practice Nurses sowie die Evaluation versorgungsrelevanter Outcomes.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt in der Forschung zur Versorgung von Menschen mit Demenz und Delir, die in stationären Pflegeeinrichtungen leben. Die Forschung zur Versorgung von Menschen mit Demenz richtet sich auf Menschen, die schwere Ausprägungen der Symptome der Erkrankung zeigen und eine spezialisierte Form der Betreuung bedürfen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Delir verfolgt zunächst das Ziel, Pflegefachpersonen zu sensibilisieren und darin zu befähigen, ein Delir zu erkennen und diesem vorzubeugen.
Ein weiterer Schwerpunt liegt in der Beschäftigung mit dem Konzept der Praxisentwicklung. Die Arbeitsgruppe untersucht die Bedeutung und Umsetzung des international anerkannten Konzepts in Deutschland. Es ist das Ziel, die theoretische Fundierung des Konzeptsin Deutschland weiter voran zu treiben um das Konzept der Praxisentwicklung in wissenschaftlichen Studien einsetzen zu können, um Implementierungsprozesse zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe unterstützt aktiv die Arbeit der Sektion Praxisentwicklung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft.
Aktuelle Meldungen
Impressionen vom Hauptstadtkongress - Session zur Integration erweiterter Pflegekompetenzen in der Praxis
Auf dem Hauptstadtkongress diskutierten unter den Moderation von Prof. Rebecca Palm Robert Jeske Pflegedirektor und Mitglied des Vorstands der Universitätsklinik Ulm, Prof. Cornelia Mahler von der Universität Tübingen, Leah Dörr APN im zentralen Wundmanagement an der Universitätsklinik Bonn, Dr. Tobias Weimer Fachanwalt für Medizinrecht und Dr. Antje Schwinger vom GKV Spitzenverband über die Integration erweiterter Pflegekompetenzen in der Praxis.
Die ganze Session sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=spwxyLHv9z8
Ein Interview mit Frau Prof. Palm dazu können Sie hier anschauen:
https://www.hauptstadtkongress.de/2025/04/17/3-fragen-an-prof-dr-rebecca-palm/
Abschlussveranstaltung des Projekts DeliA – Ein voller Erfolg!

Oldenburg, 13. Juni 2025 – Im EWE Forum Alte Fleiwa fand die feierliche Abschlusstagung des dreijährigen Forschungsprojekts DeliA (Delir in Altenpflegeeinrichtungen) statt. Die Veranstaltung bot nicht nur einen Überblick über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch beeindruckende Praxisbeispiele – ein wertvoller Austausch zwischen Forschung und Versorgung.
Im Rahmen des Projekts wurde in einer groß angelegten Prävalenzstudie erfasst, wie häufig ein akutes Delir auftritt. Parallel dazu wurden Pflegefachpersonen und Hausärzt*innen interviewt und geschult, um ihre Handlungskompetenz im Umgang mit dem Delir zu stärken. Ein eigens entwickeltes E-Learning-Tool wurde erprobt und präsentiert.
Den Teilnehmenden wurden eindrucksvolle Einblicke in die vielfältigen Ergebnisse der einzelnen Teilprojekte geboten – etwa zu Medikationsaspekten, Versorgungsbarrieren und zur praktischen Relevanz interprofessioneller Schulungen. Besonders anschaulich waren die Praxisimpulse: Maria Erdmann berichtete aus Sicht der Pflege über die Herausforderungen im Umgang mit Delir, während Dr. Volker Nüstedt das Thema aus ärztlicher Perspektive beleuchtete.
Die Abschlussveranstaltung zeigte deutlich, wie dringend das Thema Delir in den Fokus der Versorgung in Altenpflegeinrichtungen gerückt werden muss.
Das Projekt DeliA wurde über drei Jahre mit rund 1,4 Millionen Euro gefördert.
Konsortialpartner waren:
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE), Standort Witten
- Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
- Ruhr-Universität Bochum
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Konsortialführung)
Weitere Infos unter: www.delia.info
4th International Conference der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. in Berlin

Vom 8. bis 9. Mai 2025 fand die 4th International Conference of the German Society of Nursing Science in Berlin statt. Die Tagung bot ein breit gefächertes und anregendes Programm aktueller pflegewissenschaftlicher Forschung und förderte den internationalen wissenschaftlichen Austausch in der Pflege.
Die Abteilung für Pflegewissenschaft war mit einem Vortrag zum Thema „Evidence-based development of an e-learning to impart delirium-specific knowledge for geriatric nurses and general practitioners in nursing homes“ vertreten. In ihrem Beitrag stellte Johanna Seiters die evidenzbasierte Entwicklung eines E-Learning-Moduls vor, das deliriumspezifisches Fachwissen für Pflegefachpersonen sowie Hausärztinnen und -ärzte in stationären Pflegeeinrichtungen adressiert. Zur Sprache kamen dabei der strukturierte evidenzbasierte Entwicklungsprozess des Schulungsangebots sowie die Bedeutung interprofessioneller Zusammenarbeit in der Versorgung von Menschen mit Delir.
Die Konferenz zeichnete sich insgesamt durch zahlreiche spannende und fachlich hochwertige Vorträge aus, die wichtige Impulse für Forschung und Praxis lieferten. Das Team der Abteilung für Pflegewissenschaft kehrte mit zahlreichen neuen wissenschaftlichen Anregungen und Inspirationen nach Hause zurück und freut sich darauf, diese in ihre weitere Arbeit einfließen zu lassen.
Vortrag beim Tag der Altenpflege des Landes-Caritasverbands Oldenburg zu Chancen und Herausforderungen künstlicher Intelligenz in der Altenpflege
Unter dem Titel „Genie in a Bottle?: KI-Potenziale gegen Informationsverlust in der Altenpflege“ stellte Prof. Rebecca Palm am 20.03.25 auf dem Tag der Altenpflege des Landes-Caritasverbands Oldenburg mögliche Einsatzszenarien vor, in denen KI zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz beitragen kann. Im Mittelpunkt des Vortrags stand dabei, wie KI helfen kann, herausforderndes Verhalten besser zu verstehen und die Betreuung von Betroffenen gezielter zu gestalten.
Im Anschluss daran wurde in der Session „Akzeptanz, Praktikabilität und Nutzen von Künstlicher Intelligenz in der Pflege“ diskutiert, inwiefern die Pflegebranche bereit ist, sich der KI-Technologie zu öffnen. Die Teilnehmenden waren eingeladen, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und gemeinsam zu erörtern, wie KI sinnvoll in der Pflegepraxis integriert werden kann.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, dass künstliche Intelligenz ein vielversprechendes Werkzeug sein kann, um Pflegefachpersonen zu unterstützen und die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu verbessern. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Implementierung dieser Technologien eine kritische Auseinandersetzung mit ethischen, praktischen und organisatorischen Fragen erfordert.

Vortrag im Schlauen Haus Oldenburg zum Potenzial von Advanced Practice Nurses
Mit einem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Rebecca Palm wurde am 24. Februar 2025 die diesjährige Vortragsreihe im Schlauen Haus Oldenburg eröffnet. Unter dem Titel „Pflegerische Versorgung der Zukunft – welches Potenzial haben Advanced Practice Nurses?“ stand die Entwicklung und Bedeutung dieser erweiterten Pflegefachrolle im Fokus.
Prof. Palm erläuterte die historische und internationale Entwicklung der Advanced Practice Nurse (APN) und ordnete deren mögliche Etablierung im deutschen Gesundheitssystem ein. Besonderes Augenmerk lag auf der Frage, welche Chancen sich durch APNs für die pflegerische Versorgung in Oldenburg und darüber hinaus ergeben.
Anhand praxisnaher Beispiele wurde veranschaulicht, wie APNs in verschiedenen Versorgungssettings zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen können. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Zuhörenden die Gelegenheit, in einer lebhaften Diskussion über die Herausforderungen und Potenziale dieser Berufsrolle ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung bot wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgung und unterstrich die Relevanz innovativer Pflegekonzepte für die Zukunft.

Diskussion auf dem Hauptstadtkongress zur Akademisierung in der Pflege
Am 26.06.2024 diskutierte im Rahmen des Hauptstadtkongresses Prof. Rebecca Palm mit Prof. Patrick Jahn, Prof. Astrid Stephan, Helmut Schiffer, Prof. Corinna Trebst unter der Moderation von Frau Vera Lux aktuelle Fragen zur weiteren Akademisierung der Pflege. Eine wichtige Botschaft war die geforderte stärkere Einbindung der Universitätmedizin in Deutschland in den Prozess. Grundsätzlich werden zu wenig Pflegefachkräfte akademisch ausgebildet, um eine verbesserte Versorgung zu erreichen. Die vom Wissenschaftsrat definierte Zielmarke von 20% ist lange nicht erreicht.
Zum Beitrag in der Ärzte Zeitung:
Erstes Netzwerktreffen der Oldenburger Universitätskliniken zu Advanced Nursing Practice
Anlässlich des Starts des neuen Studiengangs „Pflege Advanced Nursing Practice” im WS 2024/25 haben sich am 11.06.2024 erstmalig VertreterInnen der Oldenburger Universitätskliniken zu einem konstituierenden Netzwerktreffen getroffen. Ziel des Netzwerks ist vorrangig der Austausch zu Erfahrungen mit der Implementierung von Advanced Practice Nursing in den eigenen Einrichtungen, zu aktuellen gesundheitspolitischen Diskursen rund um das Thema APN sowie zu wissenschaftlichen Ergebnissen zur Evaluation von APN. Weiteres Ziel des Netzwerks soll es sein, Interessen für wissenschaftliche Projekte zu bündeln, Anregungen für praxisorientierte Lehrveranstaltungen zu geben und gemeinsam Veranstaltungen zu organisieren.
Das Netzwerk trifft sich fortan regelmäßig in einem Abstand von drei Monaten.

Ausschreibung studentische Hilfskraft im Projekt DeliA
In der Abteilung Pflegewissenschaft des Departments für Versorgungsforschung suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/-n
Studentische/r Mitarbeiter/-in (m/w/d)
(40h/Monat)
Die Abteilung Pflegewissenschaft beschäftigt sich mit der Erforschung pflegewissenschaftlicher Fragestellungen im Kontext der Akademisierung der Pflege. Ein Forschungsschwerpunkt sind die Themen Demenz und Delir.
Die SHK-Stelle ist für den Einsatz im aktuellen Drittmittelprojekt (DeliA – Delir in Altenpflegeeinrichtungen https://delia.info/) vorgesehen.
Aufgabenschreibung:
- Unterstützung bei der Entwicklung digitaler Lernformate für die Erwachsenenbildung (Zielgruppe Pflegefachpersonen und Hausärzt/-innen)
- Durchführung von Literaturrecherchen
- Pflege von Literaturdatenbanken
- Unterstützung bei der Organisation von Veranstaltungen
Pädagogische Kompetenzen und ein Interesse am Fachgebiet Pflege sind wünschenswert.
Weitere Auskünfte zu der Stelle erteilt Ihnen gern Prof. Dr. Rebecca Palm unter der Telefonnummer 0441/798-4165 oder per E-Mail: rebecca.palm@uni-oldenburg.de.
Bitte schicken Sie bei Interesse an der Stelle eine Bewerbung (inkl. Motivationsschreiben und tabellarischem Lebenslauf) an Frau Prof. Palm.
Aktuelle Publikation zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Versorgungsforschung
In der Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen sind die Ergebnisse eines Surveys zur Situationsbeschreibung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Versorgungsforschung erschienen.
Abrufbar unter:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1865921724000916?dgcid=coauthor
Der Artikel ist eine Zusammenarbeit von (ehemaligen) Mitgliedern der AG Nachwuchsförderung des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung (DNVF).
Rebecca Palm als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft gewählt
Rebecca Palm wurde als neues Mitglied in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft gewählt.
Rebecca Palm berufen