Kontakt

Leitung

Prof. Dr. med. Tania Zieschang

+49 (0)441 798-4644

 

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Abteilung Geriatrie
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor, Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

Aktuelles

2025

Newsletter der Abteilung Geriatrie

DemenzNetz Oldenburg im Versorgungsnetz Gesundheit e. V.

Hirn vom Harn

In gemütlicher Runde bei „Karin’s Kneipe” gab Jessica Koschate-Storm spannende Einblicke in die Frage: Kann man Stolpern eigentlich trainieren, um Stürze zu vermeiden?
Gemeinsam mit den Gästen wurden kleine Übungen ausprobiert, die das Gleichgewicht herausforderten und so eindrücklich zeigten, wo die eigenen Grenzen liegen.

Im zweiten Teil ging es darum, was beim Stolpern im Körper passiert und wie wir in unserer Abteilung solche Situationen unter standardisierten Bedingungen nachstellen – um gezielt daran zu trainieren und das Sturzrisiko zu verringern.

18.09.2025

EuGMS Kongress in Reykjavik

Begleitet vom berühmt wechselhaften Wetter Islands fand vom 24. bis 26. September ein besonderes Zusammenkommen in der Landeshauptstadt Reykjavik statt: Auf dem Kongress der Europäischen Geriatrischen Gesellschaft im beeindruckenden Konzerthaus "Harpa" wurde auch die Universitätsmedizin Oldenburg durch die Abteilung Geriatrie des Departments für Versorgungsforschung vertreten. Neben Prof. Tania Zieschang und Dr. Julia Schlotmann ergriffen mit Felix Kastler und Joon Kampfer auch zwei Doktoranden die Chance ins Gespräch mit der internationalen Forschungsgemeinschaft zu kommen. Beide promovieren im Bereich der 
Sturzforschung und stellten auf ihren Postern dabei 
unterschiedliche Teilaspekte in den Fokus. Felix untersuchte den Zusammenhang zwischen Depressionen und Stürzen nach einem sturzbedingten 
Notaufnahmeaufenthalt, während Joon sich mit dem nächtlichen Gangbild, genauer Schrittfrequenzen, und dem Auftreten von Stürzen in den nächsten 
zwölf Monaten befasste.

Begleitend zum wissenschaftlichen Programm durfte natürlich auch der soziale Rahmen nicht fehlen: Bei vielen kleinen und großen Gesprächen, unter anderem auch während eines Morgenlaufs durch Reykjavik, konnten neue Kontakte geknüpft und wertvolle Tipps von forschenden Kolleginnen und Kollegen gesammelt werden. Da Island jedoch auch noch weit mehr als 
Reykjavik zu bieten hat, schließen die beiden noch für ein paar Tage eine kurze Tour durch den Landessüden an, bevor sie sich zurück in Oldenburg wieder ihren Forschungsthemen widmen.

Felix und Joon werden in der Dr.-med.-Promotionsförderung der Fakultät VI gefördert und wurden bei dieser Kongressreise ergänzend vom OLTECH Travel Grant unterstützt. Beide Posterbeiträge sind online über die Kongresswebseite eugms2025.com zu finden.

09/2025

DKVF 2025 in Hamburg: Zukunftskompetenz für ein resilientes Gesundheitssystem

Vom 22. bis 24. September 2025 fand der Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) statt. Unter dem Leitmotiv „Zukunftskompetenz für ein resilientes Gesundheitssystem“ kamen zahlreiche Fach- und Forschungsinteressierte der Versorgungsforschung zusammen – darunter auch wir. Über drei inspirierende Tage hinweg erhielten wir Einblicke in aktuelle Entwicklungen, diskutierten neue Erkenntnisse und nutzten vielfältige Gelegenheiten zum fachlichen Austausch.

Spannende Vorträge aus verschiedenen Disziplinen boten einen umfassenden Überblick zu aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätzen im Gesundheitswesen. Postersessions, Lang- und Kurzvorträge ermöglichten das Teilen jüngster Forschungsergebnisse, das Erhalten von konstruktivem Feedback sowie das Knüpfen neuer Kooperationen. 

Die Veranstaltung hob die Bedeutung aktueller Themen wie Klimawandel und künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen hervor und regte an, diese Perspektiven stärker in Praxis und Politik zu berücksichtigen. 

Beim Science Slam am zweiten Tag sollte Wissenschaft verständlich und unterhaltsam vermittelt werden. Elisa-Marie Speckmann verfolgte mit ihrem Beitrag „Schule, Schotter und Stürze“ einer humorvollen und pointierte Darstellung und beeindruckte das Publikum. Die Siegesserie vom Vorjahr wird fortgeführt. Der Science Slam Preis verbleibt auch in diesem Jahr in Oldenburg. Die letztjährige Siegerin Sandra Lau moderierte dieses Jahr den Science Slam unterhaltsam gemeinsam mit Christian Heuser.

Weiterhin präsentierte Sandra Lau am zweiten Tag einen Kurzvortrag über geriatrische Assessments als Entscheidungshilfe bei der Verordnung von Rollatoren. Am dritten Tag stellte Elisa-Marie Speckmann die Ergebnisse der Befragung von Beiräten in der partizipativen Forschung vor, wodurch zentrale Einsichten in die Selbsteinschätzung von Teilnehmenden gewonnen wurden. Simon Drefs stellte zudem sein Poster zur elektrodermalen Aktivität nach Störungen des Ganges bei sturzgefährdeten älteren Menschen mit und ohne kognitive Beeinträchtigungen vor.

Wir freuen uns auf den nächsten DKVF in Köln 2026.

09/2025

Geriatrie-Kongress in Weimar

Vom 18.-20. September 2025 hat die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V. unter dem Motto Geriatrie Gefragt, Gereift, Gestärkt ihren Jahreskongress veranstaltet. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Tania Zieschang ist ein Teil der wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen/ Promotionsstudierenden der Abteilung Geriatrie zum Kongress gereist und hat neben wertvollem Austausch auf nationaler Ebene bestehende Kontakte gepflegt und auch aktiv mit Beiträgen am Kongress teilgenommen. 

Am ersten Kongresstag hat Prof. Dr. med. Tania Zieschang nicht nur das Symposium #rananseisen: Mobilität & Sturz aktuell: Perturbation, Praxis & Perspektiven moderiert, sondern auch erste Erkenntnisse des BMFTR geförderten TRAIL Projekts, einer multizentrischen Studie in Oldenburg, Heidelberg und Bochum/Herne zur Wirksamkeit des Perturbationstrainings auf das Sturzrisiko bei älteren Personen mit und ohne kognitive Einschränkungen, vorgestellt. Neben weiteren spannenden Einblicken in das Perturbationstraining in der Schweiz sowie in Ulm bot das gut besuchte Symposium anschließend Raum für eine spannende Diskussion und viel wertvollen Input.

Noch bevor der zweite Kongresstag startete, sorgte Laura Himmelmann aus Oldenburg gemeinsam mit Vanessa Haug aus Ulm für einen aktiven Morgen. Mit dem Kongresspräsidenten Prof. Dr. med. Michael Denkinger (Ulm) boten die beiden Sportwissenschaftlerinnen einen Lauf für die Teilnehmenden des Kongresses an. Nachdem sich rund 40 Läufer:innen am Platz der Demokratie in Weimar versammelt hatten, ging es läuferisch nach einem gemeinsamen Warm-up bei Sonnenaufgang in den berühmten Landschaftspark an der Ilm, in welchem einst Herzog Carl August und Johann Wolfang Goethe ihre künstlerischen Ideen entwickelten und verwirklichten. Vorbei an Goethes Gartenhaus und dem Haus Am Horn ging es nach rund 5 Laufkilometern zurück zum Ausgangspunkt und damit hinein in den neuen Kongresstag. 

An diesem zweiten Kongresstag fand ein Workshop zum Thema Perturbationstraining zur Sturzprävention statt. Unter der Leitung von Nina Marie Schmidt (Oldenburg), Vanessa Haug (Ulm) und Natalie Hezel (Heidelberg) wurden zunächst theoretische Hintergründe und der aktuelle Forschungsstand vorgestellt. Anschließend erhielten die Teilnehmenden auch praktische Einblicke am Perturbationslaufband des Ausstellers h/p/cosmos, der ebenfalls auf dem Kongress vertreten war Außerdem stand das Symposium Von der Prognose zur Sekundärprävention: Trajektorien nach Sturz und Strategien zur Nachsorge in der Notaufnahme an. Unter Moderation und Diskussion von Tania Zieschang (Oldenburg) und Katrin Singler (Fürth) haben die wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen/ Promotionsstudierenden die Herausforderungen und Chancen der Rekrutierung in Notaufnahmen (Felix Kastler), Ergebnisse aus Fokusgruppeninterviews (Elisa-Marie Speckmann) sowie aus der 24-monatigen Beobachtung (Laura Himmelmann) und die Durchführung maßgeschneiderter Interventionen (Nina Marie Schmidt) nach Sturz präsentiert. Somit konnten Ergebnisse aus den vom BMFTR geförderten Projekten SeFallED und iSeFallED vor Fachpublikum vorgestellt und intensiv diskutiert werden. 

Am letzten Kongresstag hat Ahmed Hassona die Ergebnisse seiner von Prof. Dr. med. Tania Zieschang und Dr. Tim Stuckenschneider betreuten Doktorarbeit mit dem Titel Initiale orthostatische Hypotonie bei geriatrischen Patient:innen – Einfluss von Messzeitpunkt und Aufstehgeschwindigkeit präsentiert. Sein Vortrag bot spannende Einblicke in ein klinisch hochrelevantes Thema und regte zu weiterem Austausch und Diskussion an. 

Neben Vorträgen und spannendem Austausch beim Kongress kam beim von der Jungen Geriatrie organisierten gemeinsamen Abendessen sowie dem Gesellschaftsabend der DGG im Bauhaus-Museum Weimar auch das Netzwerken und der informelle Austausch nicht zu kurz. Mit vielen spannenden Erkenntnissen und wenigen Stunden Schlaf trat die Oldenburger Gruppe den Heimweg an und freut sich jetzt bereits auf den Gemeinschaftskongress der DGG und DGGG in Frankfurt im kommenden Jahr. Der Stellenwert der Oldenburger Geriatrie innerhalb der DGG wurde auch durch die Wahl von Prof. Dr. Tania Zieschang zur Präsidentin-elect unterstrichen. Somit wird in zwei Jahren die DGG erstmals von einer Frau als Präsidentin vertreten und die Abteilung Geriatrie freut sich bereits auf die intensive Planung des Kongresses in den nächsten Jahren.  

 

09/25

Bericht StuFo-Konferenz

Am 18.06.2025 hat unser Kollege, Joon Kampfer (gefördert über die Dr. med. Promotionsförderung) an der 10. Konferenz für Studentische Forschung in Oldenburg teilgenommen. Im Rahmen seines Vortrags " Comparison of Algorithms for Estimating Cadence in Acceleration Data for Daily Life Gait Analysis" hat Joon die Ergebnisse einer gemeinsam mit PD Dr. Jessica Koschate-Storm und Prof. Dr. med. Tania Zieschang durchgeführten Analyse zum Vergleich verschiedener Algorithmen zur Berechnung der Schrittfrequenz aus Beschleunigungsdaten präsentiert. Ausgehend von der Frage, welcher der bereits publizierten Algorithmen für das in Experimenten der Abteilung genutzte Sensormodell und die genutzte Sensorplatzierung die beste Schätzung der Schrittfrequenz erlaubt, konnten spannende Ergebnisse rund um die Rohdatenauswertung von Beschleunigungsdaten gezeigt werden.

Forschende arbeiten an einem Sturz-Frühwarnsystem

Bewegung hält fit – nach intensiver körperlicher Aktivität kann allerdings das Gleichgewicht beeinträchtigt sein. Diesem Dilemma wollen Forschende der Universitätsmedizin Oldenburg etwas entgegensetzen. Sie arbeiten an einem Frühwarnsystem, das – installiert auf einem Aktivitätstracker oder einer Smartwatch – rechtzeitig vor einem erhöhten Sturzrisiko warnt. Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium und die VolkswagenStiftung fördern das Vorhaben im Programm „zukunft.niedersachsen“ mit 452.000 Euro.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.
 

05/2025
 

Herzlichen Glückwunsch, Frau Lohmöller!

Die Abteilung Geriatrie gratuliert Maris Lohmöller herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Dr. med. Promotion mit dem Thema „Körperliche Aktivität und Trainingsperformance bei älteren sporttreibenden Personen im Oldenburger Raum - Einfluss der Schließung von Sportstätten im Rahmen der Covid- 19 Pandemie“.

Es war eine Freude, Frau Lohmöller bei ihrer Promotion zu begleiten und wir wünschen ihr für ihre weitere berufliche Laufbahn alles Gute!

Auffrischung des Erste-Hilfe-Kurses

Das Team der Abteilung Geriatrie startete das neue Jahr mit einer Auffrischung der Kenntnisse in Erster Hilfe und Reanimation. Dabei wurden auch spezifische Szenarien besprochen, die im Rahmen von Datenerhebungen und Trainingsinterventionen mit älteren Menschen auftreten können. Angesichts der bevorstehenden Bewegungsinterventionen in den Projekten TRAIL und iSeFallED war dies ein wichtiger Schritt, um bestens vorbereitet in die neuen Aufgaben zu starten – auch wenn wir natürlich hoffen, dass die aufgefrischten Kenntnisse nicht zum Einsatz kommen müssen.

Darüber hinaus bot der Tag eine wertvolle Gelegenheit, sich mit neuen und langjährigen Mitarbeitenden auszutauschen und gemeinsame Erfahrungen zu teilen – ein gelungener Auftakt ins neue Jahr!

 Vielen Dank auch an Insa Seeger für die Bilder! 

2024

Frohe Festtage!

Uni-Medizin widmet sich vulnerablen Gruppen

Kinder, die bei Risikogeburten zur Welt kommen, Patientinnen und Patienten, die an Krebs erkranken und ältere Menschen – sie alle gehören Gruppen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen an und sie alle stehen deshalb in den kommenden Jahren im Fokus der Forschenden der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO). Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit knapp 8 Millionen Euro erforschen sie im Rahmen des Projekts „Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen (INGVER)“ Ansätze, mit denen sich die Gesundheitsversorgung insbesondere für diese Patientinnen und Patienten verbessern lässt.

Den ganzen Artikel finden Sie hier.

10/2024

Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

Der 23. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) fand vom 25.-27. September in Potsdam unter dem Motto „Implementierungswissen schafft innovative Versorgung“ statt. Die Veranstaltung hat auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass Ergebnisse aus der Versorgungsforschung gesundheitspolitische Entscheidungen beeinflussen und so die Versorgung verbessern können.

Das Department für Versorgungsforschung der Universitätsmedizin Oldenburg war mit einem großen Team von über 30 Teilnehmenden in Potsdam vertreten, darunter auch Studierende des Oldenburger Masterstudiengangs Versorgungsforschung. Von Mitgliedern des Departments wurden 8 Posterbeiträge und 14 Vorträge präsentiert – mit einer großen inhaltlichen und methodischen Bandbreite. Im Rahmen des Science Slams konnte Sandra Lau aus der Abteilung Geriatrie mit ihrem Beitrag zu Entscheidungsprozessen und Beteiligung von Patient*innen bei der Verordnung von Rollatoren den ersten Platz erreichen. Zudem wurden PD Dr. Anna Levke Brütt aus der Nachwuchsgruppe Rehaforschung und Dr. Milena von Kutzleben aus der Abteilung Präventions- und Rehabilitationsforschung neu in den Vorstand des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) gewählt.


Sandra Lau gewinnt den Science Slam!
Herzlichen Glückwunsch!

09/2024

BUKO in Regensburg 2024

Vom 26.-27- September fand in Regensburg der 12. Bundeskongress des Bundesverbandes der Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V., die BUKO statt. 
Unsere Studienassistentinnen Ute von Varel und Imke de Jonge haben auch in diesem Jahr teilgenommen. Es wurden unteranderem Vorträge zum Netzwerken, Patient:innenkommunikation und zum Studienmanagement gehalten. 

Reger Austausch zur täglichen Arbeit mit anderen Arbeitsgruppen fand bei dem Dinner auf der Donau statt. 

Wir freuen uns auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein. 

09/2024

Ergebnis-Präsentation der CareFall-Studie

Am 23.09.24 fand die Ergebnis-Präsentation für die Teilnehmenden der CareFall-Studie statt.

Insgesamt nahmen 105 Personen an der Studie teil, in der der potentielle Zusammenhang zwischen individueller Ausdauerleistungsfähigkeit und Sturzrisiko untersucht wird. Hierfür wurden die Studienteilnehmenden an drei Terminen in unser Ganglabor am Campus Haarentor der Uni Oldenburg eingeladen. Am ersten Termin, wurde mit Hilfe der Spiroergometrie die individuelle Ausdauerleistungsfähigkeit mittels Spiroergometrie bestimmt. In zwei weiteren Terminen wurden die Teilnehmenden mit und ohne vorherige moderate körperliche Belastung, unter sicheren Bedingungen, auf dem Perturbationslaufband in ihrem Gang gestört. Im Anschluss wurden die Teilnehmenden über 12 Monate jeden Monat bezüglich möglicherweise stattgehabter  Sturzereignisse befragt.

In verschiedenen Vorträgen haben die Promovierenden in dem Projekt den Zuhörenden Ihrer bisherigen Ergebnisse vorgetragen. So hielt Arber Gashi einen interessanten Vortrag zum Thema „CareFall – Sturzrisiko nach körperlicher Belastung?“

Kyra Woitzik wurde digital aus Berlin zugeschaltet und berichtete über ihre Ergebnisse mit dem Vortrag „Veränderungen des Gangbilds von Personen mit und ohne Sturzhistorie unter moderater Belastung“.

Über das Thema „Einfluss von Alltagsaktivitäten auf die Herzfrequenzregulation bei älteren Erwachsenen“ hielt Katharina Bußhoff ihren Vortrag.

Etwas technischer wurde es bei Joon Kampfer, er wertete die Daten von den activPal Sensoren aus und präsentierte die Ergebnisse mit dem Beitrag „Schrittfrequenzen tags und nachts: Verrät uns der Gang ins Bad, wer als nächstes stürzt?“

Zum Abschluss berichtete Imke de Jonge, Studienassistentin in der Abteilung Geriatrie, über die Ergebnisse der monatlichen Sturzanrufe mit dem Vortrag „Guten Tag, dies ist der monatliche Sturzanruf. Wie viele Personen stürzten in einem Jahr und wie?“

In unseren Augen war der Proband:innen-Tag der CareFall-Studie eine sehr gelungene Veranstaltung und wir sind sehr froh so tolle Probandinnen und Probanden zu haben.

09/2024

DGG & DGGG Jahreskongress 2024

Vom 11. bis 14. September 2024 fand in Kassel der gemeinsame Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) statt. Wir drei Promotionsstudentinnen aus der Abteilung für Geriatrie hatten die Chance, an dieser spannenden Veranstaltung teilzunehmen und unsere Promotionsprojekte dort einem großen Fachpublikum vorzustellen.

Am ersten Kongresstag hielt Svea ihren Vortrag in der Session „Pharmakologie/Altersfraktur“ mit dem Titel „Zusammenhänge zwischen Polypharmazie, FRIDs und Sturzereignissen – Vorläufige Daten aus der SeFallED-Studie“.  Sie stellte interessante Ergebnisse zu Wechselwirkungen zwischen der Medikation und dem Sturzrisiko von älteren Patient:innen vor und bekam viel konstruktives Feedback.

Am 12.09. stellte Greta in der Session „Mobilität und Notfall“ mit ihrem Vortag „Mit Sturz in die Notaufnahme: Was sagen die Patient*-innen, was wissen die Hausärzt* innen?“ erste Ergebnisse ihres Projektes vor. Auch ihr Vortrag fand großen Anklang bei den Zuhörer*innen.

Miriams Vortrag zum Thema „CAM ganz einfach: CAM-OL interprofessionell entwickelt für die Notaufnahme – Einsatz auf Station im Vergleich zum Nu-DESC“ fand am letzten Kongresstag im Rahmen des Symposiums „Delir in der Notaufnahme“ statt. Aus der anschließenden Diskussion ergaben sich einige neue Ideen, die sie für ihre weitere Arbeit nutzen kann.

Für uns alle war die Teilnahme am Kongress eine tolle Erfahrung. Der direkte Einblick in die aktuelle Forschung und der Austausch mit Expert:innen haben uns gezeigt, wie lebendig und relevant die Geriatrieforschung ist. Das durchweg positive Feedback zu unseren Projekten motiviert uns, weiterhin aktiv in der wissenschaftlichen Gemeinschaft mitzumischen.

Ein großes Dankeschön geht an die Junge Geriatrie, die uns als studentische Mitglieder die kostenlose Kongressteilnahme ermöglicht hat. Auch unserer Doktormutter Frau Tania Zieschang danken wir herzlich für ihre Unterstützung vor Ort. Außerdem sind wir der Abteilung für Geriatrie dankbar, die uns bei den Reise- und Unterkunftskosten unter die Arme gegriffen hat.

Neben den intensiven Diskussionen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Der Kongress bot viele Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen und sich in lockerer Atmosphäre über die neuesten Entwicklungen in der Geriatrie auszutauschen.
 

Wir möchten uns herzlich bei der DGG, DGGG und allen Beteiligten für diese großartige Gelegenheit bedanken und freuen uns schon auf die nächsten Kongresse!

Svea, Greta & Miriam
09/2024

EuGMS

Vom 18. – 20.09 fand in Valencia der 20. Kongress der europäischen Gesellschaft für Geriatrie statt (EuGMS – European Geriatric Medicine Society). Aus Oldenburg nahmen Prof. Dr. Tania Zieschang, Dr. Tim Stuckenschneider und Svea Wilkens teil. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautete „From Healthy Ageing to Complex Needs in Older Adults“ und bot ein interessantes Programm, das auch mit Beiträgen aus Oldenburg gestaltet wurde. 

Svea Wilkens stellte anhand eines Posters vorläufige Ergebnisse ihrer Promotion vor und diskutierte diese mit internationalen Expert:innen diskutierte. Tim Stuckenschneider erläuterte ebenfalls mit einem Poster die geplante Studie iSeFallED und bekam wertvolles Feedback zur geplanten Durchführung. Außerdem stellte er in einem fünfzehnminütigen Vortrag, zu dem er von Prof. Nathalie van der Velde und Prof. Alvaro Casas Herrero (Vorsitzende der special interest group falls and fractures) eingeladen wurde, erste Ergebnisse der SeFallED Studie vor. Hierbei stieß besonders der Bereich „prospektive Stürze der Versuchspersonen“ auf großes Interesse und führte zu anregenden Diskussionen. 

Auch in Tania Zieschangs Vortrag ging es um weitere Ergebnisse der Studie SeFallED, hier besonders um Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf funktionelle Verläufe von älteren Personen nach einem Sturz mit Vorstellung in der Notaufnahme. Auch zu diesen Ergebnissen gab es wertvolles Feedback der anwesenden internationalen Expert:innen.

In weiteren Gesprächen wurden Ideen für zukünftige Forschungsprojekte entwickelt und verschiedene Herangehensweisen für die Analyse bestehender Datensätze diskutiert und weitere gemeinsame Termine zur Diskussion von Ergebnissen mit (inter)nationalen Expert:innen in den kommenden Wochen vereinbart. 

Neben diesem intensiven akademischen Austausch, blieb allerdings auch noch etwas Zeit, um Oldenburg beim „social dinner“ und dem sich traditionell anschließenden Tanz zu vertreten. Nach drei intensiven und inspirierenden Kongresstagen wurde die Rückreise nach Norddeutschland angetreten. 

09/2024

3. Newsletter der Abteilung Geriatrie

07/2024

5. Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) am Campus Haarentor

Am 03.und 04.Mai 2024 fand die 5. Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) am Campus Haarentor statt. Die von Prof. Dr. med. Tania Zieschang geleitete Abteilung Geriatrie ist Mitglied der BIS und war in diesem Jahr erstmalig Ausrichter der Veranstaltung. Begleitet von einem sowohl wissenschaftlichen als auch sehr praxisorientiertem Themenprogramm fanden sich insgesamt 200 Personen im Hörsaal ein. Neben Wissenschafler*innen, Therapeut*innen und Trainer*innen nahmen auch Teilnehmende und Beiratsangehörige der SeFallED Studie am Symposium teil. Schwerpunktthema war u.a. die frühzeitige Identifikation von Menschen mit einem erhöhten Risiko zu stürzen und Perturbationstraining als innovativem Ansatz in der Sturzprävention. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit des Perturbationstrainings wurden vorgestellt. In 15 verschiedenen Workshops wurden neue Konzepte, Interventionen und praktische Handlungsfelder angeleitet und diskutiert. Als besondere Gäste begeisterten die Bremer Synchronturnerinnen „Rosi und Renate“ mit einer kurzen Aufführung mit anschließendem Interview das Publikum. Ihr Fazit für ältere Menschen: Es ist nie zu spät für körperliches Training.

05/2024

Sandra Lau gewinnt den Posterpreis beim EU Falls Festival 2024 auf Malta

Am 25. und 26. April richtete die Geriatric Medicine Society of Malta das EU Falls Festival aus. Neben vielen internationalen Wissenschaftler:innen waren auch Gruppen aus Heidelberg, Herne/Bochum, Nürnberg und Oldenburg dort vertreten.

Sandra Lau gewann mit ihrem Poster mit dem Titel „Innovative treadmill training – Access for persons at high risk of falls” den Posterpreis.

Wir gratulieren ihr ganz herzlich!

04/2024

2023

2. Newsletter der Abteilung Geriatrie

BIS-Tagung-2024

Im Mai/2024 dürfen wir die BIS-Tagung (Bundesinitiative Sturzprävention) ausrichten und freuen uns schon über zahlreiche Besucher:innen.

Weitere Infos finden Sie hier.

BUKO 2023

Bundeskongress der BUVEBA - Bundesverband der Study Nurses/ Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V.

In diesem Jahr durften unsere Study Nurses Ute von Varel und Imke de Jonge erstmalig am 11. Bundeskongress des Bundesverbands der Study Nurses/ Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V. die BUKO teilnehmen.

Der Kongress fand dieses Jahr in Leipzig statt und hatte viele interessante Themen und Vorträgen von Kolleg:innen, Mediziner:innen und Pharmazeut:innen. Schauen Sie gerne einmal auf den Seiten der BUVEBA vorbei.

10/2023

DGG 2023

Vom 14-16.09.2023 fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Frankfurt am Main unter dem Motto Geriatrie = E3 – Evidenz, Empirie und Empathie statt. In Begleitung von Frau Professor Dr. med. Tania Zieschang nahmen Arber Gashi und Laura Schmidt als Promotionsstudierende unserer Abteilung teil um ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus den aktuellen Projekten vorzustellen.

Frau Professor Zieschang stellte im Rahmen des Symposiums «Pushing to the limits – Pertubationsbasiertes Training und Assessment des reaktiven dynamischen Gleichgewichts im Kontext der Sturzprävention» das Thema «Methoden zur Erfassung des reaktiven dynamischen Gleichgewichts bei funktionell heterogenen Personengruppen» vor. Laura Schmidt präsentierte im Rahmen der Reihe «Freie Vorträge - bester Beitrag» das Thema «Posturale Instabilitäten und Gangunsicherheiten nach einem Indexsturz – Vergleich sensorgestützter Daten bei Menschen mit und ohne kognitive Einschränkungen» vor. Arber Gashi hielt einen Vortrag zum Thema «Zusammenhang zwischen Ausdauerleistungsfähigkeit und Sturzrisiko bei älteren Menschen». Neben wertvollem Feedback zu den verschiedenen Präsentationen der Abteilung, konnten auch durch den Besuch weiterer Vorträge und den Austausch mit anderen Arbeitsgruppen viel Input und Denkanstöße mit zurück nach Oldenburg genommen werden.

Sturzprävention in Oldenburg

SeFallED – Austausch zwischen Forschenden und Bürger:innen im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur 2. Projektphase

Weiteres finden Sie hier…

10/2023

1. Newsletter Abteilung Geriatrie und Einladung zum Präsentationstag

05/2023

Wie Senioren mit jungen Akademikern die Sturzgefahr erforschen

Forschen im Alter: Die Uni Oldenburg macht’s möglich. In einem generationsübergreifenden Projekt zum Thema Stürzen gestalten junge Akademiker und ältere Bürger gemeinsam eine Studie. 01/2023

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Älteres...

Uni sucht Probanden für Rollator-Studie

Viele sind mit einem Rollator unterwegs. Was macht das mit dem Gangbild und dem Gleichgewicht?

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1,8 Millionen Euro für neues Uni-Projekt
Stürze gezielt vermeiden

Neues Laufband im Fokus: Unter der Leitung von Geriatrie-Professorin Tania Zieschang prüfen Ellen Dunker und Ann-Kathrin Wolter im Gang-Labor der Uni Oldenburg das Instrument.

*NWZ Artikel


CoNFINE-Studie: Die Universität Oldenburg und milon untersuchen Auswirkungen von Corona-bedingten Sportpausen auf ältere Menschen
Die COVID-19-Pandemie führte zu zahlreichen Einschränkungen des öffentlichen und sozialen Lebens. Besonders die erzwungenen Sportpausen aufgrund geschlossener Fitness- und Gesundheitseinrichtungen könnten dabei für ältere Menschen Konsequenzen haben, denn mit zunehmendem Alter dauert der Wiederaufbau von Muskelkraft immer länger.

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Stürze gezielt vermeiden
Die Risiken wiederholter Stürze bei Älteren besser erfassen und diesen gezielt vorbeugen: Das ist Ziel des neuen Projekts SeFallED unter Leitung der Oldenburger Geriaterin Tania Zieschang.

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Ein Spiegel der Gesellschaft
Es ist ein Thema, das jeden betrifft: das Altern und das Alter. Geriaterin Tania Zieschang und Medizinethiker Mark Schweda erforschen es aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ein Gespräch über Roboter in der Pflege, den Pandemieschutz Älterer – und über das, was bleibt.

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Studie Sturzprävention Uni Oldenburg
Auf diesem Laufband lernt man, nicht zu fallen

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Forschung
Ziel: Therapien auf neuen Wegen

Nach ersten Erkenntnissen kann die Sturzrate im Alltag bereits durch eine einzelne Trainingseinheit auf dem Laufband gesenkt werden.

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Webmaster (Stand: 20.10.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/p83293
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