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Newsletter (vierteljährlich):

Wer wir sind

Lena Pinkert [Vertreterin] - Biologische Psychologie 

Vielleicht ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass einige ältere Menschen Probleme damit haben gleichzeitig zu gehen und sich zu unterhalten. Das bedeutet, sie halten an, wenn sie etwas sagen und gehen danach erst weiter. Auch Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie z.B. Parkinson erleben Schwierigkeiten dabei zwei Dinge gleichzeitig zu machen. Mit meiner Forschung möchte ich mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) herausfinden welche Mechanismen im Gehirn bei älteren Menschen für Schwierigkeiten zwei Dinge gleichzeitig zu tun sorgen, und wie man dies möglicherweise durch Gabe eines Medikaments verbessern kann.


Stephanie Rosemann [Stellvertreterin] – Biologische Psychologie

Schwerpunkte meiner Forschung sind die Kompensations- und Anpassungsmechanismen in altersbedingtem Hörverlust und Tinnitus. Hierfür verwende ich verschiedene bildgebende Methoden um neuronale Veränderungen zu bestimmen, als auch neuropsychologische Tests zu Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und Kognitiver Flexibilität. Ebenso interessiere ich mich für den Zusammenhang von Hörverlust, Höranstrengung und audiovisueller Wahrnehmung. Der zweite Schwerpunkt meiner Arbeit untersucht Effekte einer Hörgeräteversorgung.

Franziska Kiene Ambulantes Assessment in der Psychologie

In meiner Forschung geht es um die kognitiven Fähigkeiten bei älteren Menschen und darum, wie sich diese im Alter sowie bei degenerativen Erkrankungen verändern. Für die Erforschung dieser verwende ich neuropsychologische Testverfahren, wie z.B. Gedächtnis- und Aufmerksamkeitstests. Insbesondere interessiert mich die subjektive Perspektive der älteren Personen und ich entwickle einen Fragebogen, um einen selbst wahrgenommenen kognitiven Abbau zu erfassen.

Thorge Haupt Neurophysiologie des Alltags

Was mich fasziniert, sind die Signale des Gehirns und wie sie verstanden werden können. Insbesondere geht es darum zu untersuchen, wie das Gehirn Geräusche im täglichen Leben verarbeitet. Dies ist sowohl aus technischer als auch aus analytischer Sicht eine Herausforderung. In meiner Forschung konzentriere ich mich auf die analytische Seite und entwickle Methoden, die es uns ermöglichen, zu verstehen, wie das Gehirn auf verschiedene Geräusche reagiert und wie dies von anderen Faktoren, wie etwa der Stimmung, beeinflusst wird.

Anja Lindig Psychologische Methodenlehre und Statistik

Ich bin begeisterte Wissenschaftlerin und Psychologin mit einem besonderen Interesse an Themen rund um Kommunikation. Ich habe Neuropsychologie und Neurowissenschaften studiert und einige Jahre als Psychoonkologin Patient:innen mit einer Krebserkrankung begleitet. Seit Ende 2017 forsche ich zu gemeinsamer Entscheidungsfindung und Personenzentrierung in der Gesundheitsversorgung. Besonders am Herzen liegen mir dabei Themen im Bereich der Frauengesundheit – Schwangerschaft, Schwangerschaftsabbrüche, Geburt und Endometriose. Mit meinen Studien möchte ich die Werte, Präferenzen und Wünsche der Patient*innen in das Zentrum der Gesundheitsversorgung rücken und damit individuelle und bedarfsorientierte Versorgung fördern.
Gerne arbeite ich in meinen Projekten auch mit Patient*innen und Versorgenden partizipativ zusammen und versuche, die Ergebnisse meiner Arbeit auf verschiedenen Wegen auch laienverständlich zu kommunizieren.

Lara Papin Neuropsychologie

Ich erforsche Signaturen des Gehens bei gesunden Personen und Parkinson Patient*innen. Um Gehirnaktivität und Bewegungsabläufe der Menschen beim Gehen im Freien aufzuzeichnen nutze ich mobile Elektroenzephalographie (EEG) und Bewegungssensoren. Insbesondere bin ich am Zusammenspiel von Bewegung und Kognition im täglichen Leben interessiert. Daher stelle ich Personen, die an meinen Experimenten teilnehmen Doppelaufgaben, in denen sie zum Beispiel auf bestimmte Töne reagieren und andere ignorieren sollen, während sie gleichzeitig eine Strecke gehen. Ein Ziel hierbei ist der Vergleich gesunder Personen mit Parkinson Patient*innen.

Mica Pec - Biologische Psychologie 

Können Sie sich an eine Situation erinnern, in der Sie Mühe hatten, den Worten eines Freundes in einem lauten Café zu folgen? Die Gespräche und das Klirren des Geschirrs machen es schwer, etwas zu verstehen, und obwohl Sie sich konzentrieren, verpassen Sie Teile des Gesprächs? Die Anstrengung kann ermüdend sein. Für viele, vor allem ältere Erwachsene, ist dies mehr als nur eine gelegentliche Frustration, es kann eine tägliche Herausforderung sein.
In meiner Forschung untersuche ich, wie das Gehirn und der Körper auf diese schwierigen Hörsituationen reagieren, insbesondere bei älteren Erwachsenen mit altersbedingtem Hörverlust. Durch die Analyse der Gehirnaktivität mittels fNIRS und der Pupillenveränderungen möchte ich herausfinden, wie sich die Höranstrengung auf das Sprachverstehen in lauten Umgebungen bei Hörgeräteträger*innen auswirkt.

 

Melanie Klapprott Neuropsychologie

Ich beschäftige mich damit, wie sich Sport auf unser Gehirn und unsere kognitive Leistungsfähigkeit auswirkt - und, wie man diese Effekte messen kann. Dafür verwende ich einerseits Tests, die z.B. die Gedachtnis- oder Konzentrationsfähigkeit messen, und mobile Elektroenzephalographie (EEG). So kann ich die Testergebnisse und die Gehirnaktivität meiner Proband*innen vor und nach dem Sport vergleichen. Insbesondere interessiert mich, wie wir neue Technologien und Auswertungsmethoden nutzen können, um EEG während verschiedener Sportarten zu messen, wie z.B. beim Schwimmen oder Laufen.

Sophie Paape Neuropsychologie

Veränderungen im Gang und der Sprachweise gehören zu den ersten Anzeichen, die auf eine nachlassende geistige Leistungsfähigkeit hinweisen können. In meiner Forschung setze ich kleine Bewegungssensoren ein, die unauffällig hinter dem Ohr getragen werden, um diese feinen Veränderungen im Alltag älterer Menschen kontinuierlich zu messen. Besonders interessieren mich Situationen, in denen Menschen gleichzeitig gehen und sprechen – sogenannte Dual-Task-Situationen –, weil sie sensible Hinweise auf kognitive Beeinträchtigungen liefern können. Ziel meiner Arbeit ist es, solche Bewegungsmuster als digitale Biomarker zu nutzen, um beginnende geistige Probleme frühzeitiger zu erkennen und die Diagnostik zu verbessern.

Brinda Valsaraj - Biologische Psychologie 

Seit COVID‑19 haben wir viele Meetings und Konferenzen auf Online‑Formate umgestellt. Ich bin daran interessiert, was im Gehirn unseres Partners und in unserem eigenen Gehirn während dieser Online‑Gespräche und Entscheidungs‑Aufgaben passiert. Ich möchte untersuchen, ob wir dabei mit unserem Partner „im Einklang“ sind. Dafür arbeite ich in einem interdisziplinären Team von Expert*innen: mit Psycholog*innen in der Abteilung für Biologische Psychologie der Uni Oldenburg, mit Informatiker*innen im Cognitive‑Systems‑Lab in Bremen und mit Wirtschaftswissenschaftler*innen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Rahmen des KD²‑Promotionsprogramms. Wir versuchen, die Veränderungen der Hirnaktivität mit funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) und Herzfrequenzmessungen zu verstehen, während die Teilnehmenden miteinander sprechen und die Aufgaben gemeinsam lösen.

Foroogh Razavi - Allgemeine Psychologie 

Die Inhibitionskontrolle – also die Fähigkeit, automatische, impulsive oder unpassende Reaktionen zu unterdrücken – ist für viele alltägliche Aufgaben sehr wichtig. Mit zunehmendem Alter lässt diese Fähigkeit oft nach, was dazu führen kann, dass es schwerfällt, in bestimmten Situationen schnell und angemessen zu reagieren oder Gewohnheiten zu unterdrücken. Besonders Menschen mit Parkinson haben häufig Schwierigkeiten mit solchen Aufgaben. In meinem Projekt untersuchen wir, ob sich die Inhibitionskontrolle bei gesunden älteren Menschen und Parkinson-Patienten verbessern lässt, indem wir ihre Gehirnaktivität mit nicht-invasiver Hirnstimulation gezielt beeinflussen.


Christiane Thiel Biologische Psychologie

Wir erforschen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie Aufmerksamkeit und Gedächtnis, insbesondere in herausfordernden Lebenssituationen, wie einer Unterhaltung mit mehreren Sprechern. Uns interessiert wie sich diese Prozesse unter verschiedenen Bedingungen verändern, einschließlich Hörverlust und neurologischen Störungen und möchten kognitive Leistungsfähigkeit durch Neuromodulation verbessern.  

Mandy Roheger Ambulantes Assessment in der Psychologie

Wir erforschen Kognition und Verhalten bei älteren Menschen und in klinischen Populationen (z.B. Menschen mit Alzheimer Demenz oder Parkinson) im ambulanten Setting. Unsere Forschung beschäftigt sich außerdem mit ambulanten nicht-pharmakologischen Interventionen (z.B. kognitives Training) zur Prävention von kognitivem Abbau.Wir möchten Kognition und Verhalten im Alltag der Menschen erfassen, so besser verstehen und die ambulante neuropsychologische Diagnostik verbessern sowie effektive nicht-pharmakologische Interventionen im Alltag von Patient*innen integrieren.

Andrea Hildebrandt Psychologische Methodenlehre und Statistik

Die Psychologie, die kognitiven Neurowissenschaften und die Gesundheitswissenschaften benötigen komplexe multivariate Analysemethoden, um typisches und atypisches menschliches Verhalten und Erleben einschließlich seiner neuronalen Korrelate angemessen untersuchen zu können. Zur Entwicklung solcher Methoden und zu einer robusten und replizierbaren Forschung trage ich mit meiner Arbeit bei. Darüber hinaus interessiere ich mich für individuelle Unterschiede in neurosensorischen Prozessen, Kognition, Emotion und Persönlichkeit und deren Wechselwirkungen.

Ehemalige

Silvia Korte [Ehemalige Vertreterin] – Neurophysiologie des Alltags

Ist dir schon einmal aufgefallen, dass manche Geräusche, wie z. B. ein herannahendes Auto, sofort deine Aufmerksamkeit erregen, während andere in den Hintergrund zu treten scheinen? Das Faszinierende daran ist, dass es von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, ob wir ein Geräusch als relevant, angenehm oder sogar störend empfinden. Es geht nicht nur um das Geräusch selbst, sondern auch darum, wo wir uns befinden, mit wem wir zusammen sind und was wir gerade tun. Kurzum: Unsere Bewertung ist sehr individuell.

In meinem Dissertationsprojekt tauche ich mit Hilfe der mobilen Elektroenzephalographie tief in die individuelle Wahrnehmung von Geräuschen im Alltag ein. Ich möchte ein realistisches Bild davon gewinnen, wie unsere Gehirne mit den Geräuschen umgehen, denen wir alltäglich begegnen um besser zu verstehen, wie wir mit unserer Umwelt interagieren.

Ann-Kathrin KnakPsychologische Methodenlehre & Big Data in der Medizin

Einige Menschen sind auch noch Monate nach einer COVID-19-Infektion in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Sie leiden zum Beispiel unter Erschöpfung, Schmerzen, Atemnot oder Konzentrationsschwierigkeiten. Die Beschwerden sind von Person zu Person sehr unterschiedlich und können sich mit der Zeit ändern. Ich möchte herausfinden, warum sich verschiedene Beschwerden bei unterschiedlichen Personen verbessern oder verschlechtern. Dabei konzentriere ich mich besonders auf neurokognitive Symptome, also zum Beispiel Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder Wortfindung. Die Ergebnisse sollen zu einem besseren Verständnis dieser neuen Erkrankung führen und Ideen für Therapieansätze liefern.

Nadine JacobsenNeuropsychologie

Ich interessiere mich für das Zusammenspiel von Bewegung und Kognition im Alltag. Dazu benutze ich die mobile Elektroenzephalographie, mit der ich Hirnströme aufzeichnen kann, während sich Personen außerhalb des Labors bewegen. So kann ich unter anderem feststellen, welche Hirnströme beim Gehen, bei der Bearbeitung einfacher kognitiver Aufgaben oder sogar bei der Entstehung von Erinnerungen auftreten. Da diese Daten störanfällig sind, werden sie stark vorverarbeitet. Ich untersuche auch den Einfluss dieser Vorverarbeitung auf die Ergebnisse und entwickle Qualitätsmaße.

Sreekari Vogeti AllgemeinePsychologie

Schwerhörigkeit ist weit verbreitet, allerdings sind die derzeit verfügbaren Lösungsmöglichkeiten nicht für alle Betroffenen zufriedenstellend. Daher investieren wir viel Forschungsarbeit, um bestehende Lösungen zu verbessern und neue zu entwickeln. Ich untersuche, ob ein schwacher Strom (transkranielle Wechselstromstimulation), der auf die Kopfhaut angewendet wird, uns helfen kann, besser zu hören. Dieses Projekt ist Teil des Exzellenzclusters Hearing4all.

Giulia Angonese Psychologische Methodenlehre und Statistik

Ich interessiere mich für den Zusammenhang zwischen Hörfähigkeiten im Alltag und psychologischen Variablen wie Persönlichkeit, Stress und Stimmung. Um diese komplexen Beziehungen zu entdecken, führen wir mobile Studien durch und untersuchen unsere Daten mit fortgeschrittenen statistischen Analysen. Gemeinsam mit anderen Forscher*innen im Cluster Hearing4All werden wir diese Informationen nutzen, um eine mobile App für die Betreuung und Diagnose von Hörverlust zu entwickeln.

Mareike DaeglauNeuropsychologie

Mein Forschungsinteresse liegt in der Untersuchung der Einflüsse von Kontextfaktoren auf die Wahrnehmung und das Lernen. Besonders interessiere ich mich dafür, wie wir trotz störender Hintergrundgeräusche effektiv miteinander kommunizieren können und welche Rolle soziale Faktoren wie Sympathie dabei spielen. In meinen Studiennutze messe ich Gehirnaktivität in audiovisuellen, virtuellen Umgebungen, um die Aufmerksamkeit und das Verständnis von Sprache zu verbessern. Darüber hinaus habe ich die Auswirkungen von Schlaf und Ablenkung auf die Bewegungsvorstellung untersucht, eine Technik, bei der sich Bewegungen nur vorgestellt und nicht ausgeführt werden und unter anderem in der Rehabilitation eingesetzt wird. Durch die Nutzung mobiler Technologien strebe ich an, meine Forschungsergebnisse in den Alltag der Menschen übertragbar zu machen.

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