Führung in der Wissenschaft

Das Programm Führung in der Wissenschaft richtet sich an Professor*innen, Juniorprofessor*innen und Nachwuchsgruppenleiter*innen der Universität Oldenburg, um sie als Führungskräfte in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung für ihre Mitarbeitenden zu unterstützen und den Austausch untereinander zu fördern. Postdoktorand*innen finden Angebote bei der Graduiertenakademie.

Es sind unterschiedliche Formate vorgesehen, um dem jeweiligen Bedarf an Wissensgewinn, Skill-Trainings, dem Umgang mit individuellen Themen sowie Vernetzungswünschen gerecht zur werden. 

Im Flyer erfahren Sie mehr über das Programm.

Seminare und Trainings

Seminare oder Trainings dauern i.d.R. zwischen einem halben und zwei Tagen und sollen mit unterschiedlicher Gewichtung Wissen zu führungsrelevanten Themen und Handlungskompetenz zu deren Umsetzung vermitteln. Die Veranstaltungen werden in kleinen Gruppen durchgeführt. Die eingesetzten externen Dozent*innen bringen verfügen über Erfahrungen in der Arbeit im Hochschulkontext. 

- cancelled due to the illness of the professor -
Dr. Michael Gommel: Introduction to the DFG Guidelines for Safeguarding Good Research Practice for Supervisors (Presence event)

cancelled: 16th April 2025, 09:15 - 13:15

The major objective of this workshop is to understand the importance and the consequences of the new DFG Guidelines for Safeguarding Good Research Practice  with respect to the responsibilities of the heads of institutions, work units and teams,  as well as to their responsibilities as supervisors. 

Content:

The content of the course follows the curriculum “Good scientific practice” which was commissioned by and developed in cooperation with the German Research Ombudsman: 

  • The 2019 DFG Guidelines for Safeguarding Good Research Practice and their relation to local and other regulations on good scientific practice and scientific misconduct
  • Good practices and their violations in documenting the research process and publishing
  • Organizational framework for fostering good research practice
  • Roles, responsibilities and accountability in the research process
  • Collaboration, cooperation and competition
  • Mentoring and supervision as tools for fostering good research practice
  • Conflict management: how to deal with scientific misconduct

Formats:

Input, case discussions, exercises, individual and group work, plenary discussions.

Instructor: Dr. Michael Gommel, M.A.

Duration: Four hours (including breaks), 09:15-13:15 on Wednesday, 16th April 2025.

Location: V01-3-322

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Einzelcoaching

Individuelles Coaching bei einer*einem externen Coach bietet Unterstützung in anspruchsvollen beruflichen und persönlichen Entwicklungs- und Veränderungsphasen.  Die Universität Oldenburg stellt finanzielle Mittel bereit, um Wissenschaftler*innen in hohen Leitungsfunktionen zur Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben die Unterstützung durch externes Coaching zu ermöglichen. Die Abteilung PEOE verfügt über Verbindungen zu hochschulerfahrenen Coaches und vermittelt nach einem persönlichen Gespräch mit Ihnen den passenden Kontakt. Die Termine mit Ihrer/Ihrem Coach vereinbaren Sie individuell, auch die inhaltliche Gestaltung erfolgt ausschließlich zwischen Ihnen und Ihrer*Ihrem Coach und wird streng vertraulich behandelt. Nach Abschluss des Coachings werden Sie um ein kurzes Feedback für die interne Evaluation gebeten. Coaching wird Neuberufenen besonders empfohlen, steht aber auch erfahrenen Professor*innen zur Verfügung. Im Flyer finden Sie weitere Informationen. 

Peer-Coaching

Neuberufene der Universität sehen sich bei aller fachlichen Unterschiedlichkeit mit ähnlichen Zielen und Herausforderungen konfrontiert, wenn es darum geht, sich im neuen vielfältigen Aufgabengebiet zu orientieren und eine Balance zwischen Forschung, Lehre, Führung und Administration zu finden. Dafür kann kollegiale Beratung zur gegenseitigen Unterstützung, zur Vernetzung und kreativen Ideenentwicklung wertvolle Impulse liefern.

Die Universität Oldenburg bietet Gruppen mit drei bis fünf Personen, die im Zeitraum der zurückliegenden zwei Jahre neu berufen wurden, die Möglichkeit des moderierten Peer-Coachings. In gemeinsam vereinbarten Terminen treffen sich die Teilnehmenden ca. vierteljährlich zum Austausch über eigene Anliegen und Erfahrungen in und mit der eigenen Situation. Die Themen generiert die Gruppe selbst und bearbeitet sie mit Unterstützung durch eine externe Moderation.

Das Peer-Coaching findet im vertraulichen Rahmen statt.

Bei Interesse an einem Peer-Coaching melden Sie sich bitte unter [email protected]. Eine neue Gruppe wird eingerichtet, sobald sich eine ausreichende Zahl Teilnehmender gemeldet hat.

Coaching für wissenschaftliche Teams

Um mit dem eigenen Team im guten Kontakt zu sein, das Wir-Gefühl innerhalb des Teams zu stärken, mit anstehenden oder erfolgten Änderungen gut umzugehen oder größere Aufgaben gemeinsam zu bewältigen sind regelmäßige oder einmalige, situativ angepasste Teamentwicklungsmaßnahmen sinnvoll. Im Rahmen des Programms „Führung in der Wissenschaft“ können Coachings für wissenschaftliche Teams finanziell und in der Vor- und Nachbereitung unterstützt werden. Voraussetzung ist, dass das Training bzw. Coaching der Klärung von Verantwortlichkeiten in Teams, der Vermeidung und Lösung von Konflikten oder der Begleitung von Change-Prozessen dient. Wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen wollen, nehmen Sie bitte zu Beginn des Planungsprozesses Kontakt mit der Abteilung PEOE auf.

Impulse für die Promotionsbetreuung

Die Personal- und Organisationsentwicklung und die Graduiertenakademie der Universität Oldenburg veranstalten gemeinsam mit BYRD und perspektive promotion der Universität Bremen im Wintersemester 2025/26 eine gemeinsame Workshopreihe für Betreuende aller Fachbereiche zu verschiedenen Aspekten der Promotionsbetreuung. Gemeinsam stärken wir so die Zusammenarbeit von Promovierenden und Betreuer*innen. 

Zweistündigen Online-Kurzworkshops mit externen Trainer*innen bieten neben inhaltlichem Input auch Raum zu kollegialem Austausch unter Professor*innen über die Betreuungspraxis in den unterschiedlichen Fächerkulturen und an den beiden Universitäten. Die Reihe sensibilisiert für die besondere Führungsrolle, die Betreuende im Arbeitskontext Promotion einnehmen und gibt frische Impulse auch für erfahrene Betreuende.

Bitte melden Sie sich per E-Mail an [email protected] für die einzelnen Termine oder die gesamte Reihe an.

Desiree Dickerson, PhD: The Multiple Roles of a Supervisor.

4th November 2025, 10:00-12:00

Supervision is a role that many of us look forward to embracing. Academic supervision is a relationship, and relationships are built on trust, mutual respect and expectations. As a supervisor you are expected to fulfil many roles.

In this session we explore:
- Roles of supervisors (supervisor, teacher, colleague, mentor, coach, …?)
- Clarifying the roles among supervisory team
- Clarifying & matching expectations for all sides, communicating expectations clearly
- Reflecting on one’s own preferred supervision or leadership style (long vs. short “leash”;
freedom/independence vs. delivering timely results/accountability)
- Getting to know different (learning, working) styles and needs (of both sides)

More on Desiree Dickerson, PhD.

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PD Dr. Mareike Menne: In Verbindung bleiben. Kommunikation, Absprachen und nachhaltige Promotionsbetreuung.

20. November 2025, 10:00-12:00 Uhr

Promotionsbetreuung ist ein temporäres Verhältnis mit hohen Anforderungen – an Leistungsfähigkeit, Verbindlichkeit und Kommunikation. Besonders in externen oder internationalen Kontexten stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine Kommunikationspraxis entwickeln, die trägt und resoniert – auch wenn Motivation schwankt, Konflikte entstehen oder der Kontakt belastet ist?

In diesem kompakten Online-Vortrag geht es darum, in stabilen Phasen eine tragfähige Kommunikationskultur aufzubauen, die unter schwierigen Bedingungen nicht bricht. Exemplarisch wird gezeigt, wie Betreuungsvereinbarungen im Repertoire des Academic Leadership für verlässliche Zusammenarbeit genutzt werden können.

Die Referentin bringt Erfahrung aus der Begleitung unterschiedlicher Betreuungssituationen mit – meist dort, wo Struktur auf Autonomie, Leistungsdruck auf Grenzen und Klarheit auf Interessenskonflikte trifft. Teilnehmende erhalten Impulse und Beispiele, um Kommunikation bewusst zu gestalten, Erwartungen auszubalancieren und auch in anspruchsvollen Situationen arbeitsfähig zu bleiben.

Mehr zu PD Dr. Mareike Menne

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Dr. Phuong Glaser: From Bias to Belonging: Compassionate Supervision in an International and Diverse Academia.

27th January 2026, 10:00-12:00

Internationality and (gender) diversity are popular topics and affect all areas of a university. New questions also arise in the supervision of doctoral candidates. How do I perceive myself in relation to these topics? What unconscious assumptions and biases do I use to judge others? What "triggers" me? How can I communicate more empathetically and compassionately? How can I further develop the working environment for my doctoral candidates as an “architect of compassion”?

In this interactive impulse workshop, Dr. Phuong Glaser will present the definition, scientific evidence, and basic principles of compassion to the participants in a brief and concise manner. Then, building on this foundation, participants will discuss how compassion can be a pioneering tool for fostering appreciative working relationships in international, (gender-) diverse environments. They will also develop initial actionable steps based on their own practical experience.

More on Dr. Phuong Glaser

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PD Dr. Bettina Bock von Wülfingen: Kompetenz im Umgang mit Machtmissbrauch – sicher navigieren in der Betreuungs- und Leitungsfunktion.

12. Februar 2026, 10:00-12:00 Uhr

Machtmissbrauch wird an Universitäten zunehmend thematisiert. Welche neueren Erkenntnisse und Vorgehen gibt es dazu, wie lässt sich dieses Themenfeld kompetent navigieren? Dieser Workshop richtet sich an Professor*innen, die in ihrer Leitungsfunktion Gelegenheiten nutzen möchten, angesichts wachsender Sensibilität für Machtmissbrauch zur Gestaltung eines produktiven Arbeitsklimas beizutragen. Sie stehen täglich vor der Herausforderung, zwischen vielfältigen Erwartungen und strukturellen Anforderungen zu vermitteln. Dabei sind Sie nicht nur Gestaltende, sondern oft auch selbst von schwierigen Dynamiken oder Machtmissbrauch im Kollegium betroffen. Unser Ziel ist es, Sie in Ihrer Rolle zu stärken: Wir bieten praxisnahes Wissen und konkrete Strategien Risiken frühzeitig zu erkennen und Betroffene wirksam zu unterstützen, ohne dass diese selbst gefährdet werden. Im Fokus stehen der kollegiale Austausch, der Schutz aller Beteiligten und die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für Ihren Arbeitsbereich.

Inhalte: 

  • Formen und Erscheinungsbilder von Machtmissbrauch, Studiendaten
  • Strukturelle Ursachen und institutionelle Rahmenbedingungen
  • Rechtslagen, GG, AGG, Leitlinien
  • Internationalisierung und Generationenfragen
  • Meldewege, Anlaufstellen und Schutzmechanismen: unterstützen ohne zu gefährden
  • Als ally gegen Diskriminierung: Mentoring, Sponsoring und Eingreifen
  • Vorschläge aus der Forschung: makrostrukturellen Veränderungen
  • Arbeitsklima und Produktivität: Kultur im eigenen Arbeitsbereich beeinflussen
  • Entwicklung konkreter Maßnahmen für den eigenen Arbeitsbereich

 

Mehr zu PD Dr. Bettina Bock von Wülfingen

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Webmaster (Stand: 03.07.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/p60914
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