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Veranstaltungen
Auf dieser Seite geben wir eine Übersicht über die aktuellen Veranstaltungstermine der Kooperationsstelle. Informationen zu vergangenen Tagungen, Vorträgen und Workshops finden Sie hier.
Klimapolitik unter Druck. Wie Rechtsaußen-Parteien gegen den Klimaschutz mobilisieren
Vortrag | Di, 28.10.2025, 18:00 Uhr | online via BigBlueButton
Trump, AfD oder FPÖ: Die Wahlerfolge von Rechtsaußen-Akteuren stellen eine wachsende Herausforderung für die Klimapolitik dar. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit erweist sich die Mobilisierung gegen Windkraft, Wärmepumpe & Co. als besonders wirkmächtig und reicht weit über die bloße Leugnung des menschengemachten Klimawandels hinaus. Der Vortrag beleuchtet, wie diese Rechtsaußen-Mobilisierung ambitionierte Klimapolitik untergräbt, und diskutiert Handlungsmöglichkeiten für Politik und Gesellschaft.
Referent*in:
Dr. Manès Weisskircher ist Leiter der BMBF-Nachwuchsgruppe REXKLIMA (Rechtsextremismus versus Klimaschutz?) am Institut für Politikwissenschaft, TU Dresden. Zudem ist er affiliierter Forscher am Center for Research on Extremism (C-REX) an der Universität Oslo und Gastwissenschaftler am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung, Wissenschaftszentrum Berlin. Er ist u.a. Herausgeber des Sammelbands „Contemporary Germany and the Fourth Wave of Far-Right Politics”.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben Niedersachsen und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und findet online via BigBlueButton statt. Anmeldungen bitte bis zum 27. Oktober 2025 mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Forum Arbeitsrecht Oldenburg: Arbeitsrecht in Krisenzeiten
Vortrag | Di, 11.11.2025, 18.00 Uhr | Universität Oldenburg | BIS-Saal
Im dem Vortrag geht es zum einen um den gesellschaftspolitischen Kontext in dem Arbeitsrecht derzeit funktionieren muss. Welche Fragen stellen sich für das Arbeitsrecht in krisengeschüttelten Zeiten? Wie kann trotz unterschiedlicher Interessen die für das Arbeitsrecht essentielle Sozialpartnerschaft bewahrt werden? Zum anderen wird die aktuelle Rechtsprechung insbesondere vor dem Rahmen des Europäischen Rechts betrachtet, wie z.B. im Urlaubsrecht, im Arbeitszeitrecht – verbunden mit der Frage der Arbeitszeiterfassungspflicht – oder dem Recht der Entgeltgleichheit.
Die Vorträge des Forums Arbeitsrecht Oldenburg bringen Praxis und Wissenschaft in der Region zusammen. Im Forum sollen Erfahrungen mit aktuellen arbeitsrechtlichen Problemen ausgetauscht und eigene Standpunkte fortentwickelt werden.
Referentin:
Inken Gallner ist seit Januar 2022 Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts und Vorsitzende des Ersten Senats, der für das materielle Betriebsverfassungs-, Personalvertretungsund Sprecherausschussrecht, die Vereinigungsfreiheit, die Tariffähigkeit und Tarifzuständigkeit sowie für das Arbeitskampfrecht zuständig ist.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Veranstaltungort ist der BIS-Saal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Teilnahmebescheinigungen können vor Ort ausgestellt werden. Nach dem Vortrag laden die Veranstaltenden zu Getränken und Brezeln ein.
Veranstalter*innen:
Das forum arbeitsrecht oldenburg wird veranstaltet vom Institut für Rechtswissenschaften Fachgebiet Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht (Prof. Dr. Christiane Brors) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Arbeitsgerichtsverband. Geplant und durchgeführt wird es mit dem Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., der Kooperationsstelle Hochschule Gewerkschaften, der DGB Rechtsschutz – GmbH Oldenburg und dem Arbeitsgericht Oldenburg.
Likes for Democracy! Viral gehen gegen rechte Vereinnahmungsversuche
Vortrag | Do, 20.11.2025, 18:00 Uhr | online via BigBlueButton
Für eine zu lange Zeit wurde rechten Parteien das Feld auf Social-Media-Plattformen überlassen. Die AfD konnte sich so auf TikTok enorme Reichweiten aufbauen und ideologisch-völkische Inhalte an junge Menschen herantragen. Wie erfolgreich die Partei mit ihrer Strategie war, zeigt sich an den Ergebnissen der letzten Europawahl. Doch wie schaffen es demokratiefördernde Inhalte dagegen anzukämpfen und mehr Likes für sich zu gewinnen? Mit der Journalistin und Zukunftsforscherin Deana Mrkaja diskutieren wir über die Macht von Social Media, unsere Demokratie zu beeinflussen, und reden über Strategien und Projekte gegen rechte Vereinnahmungsversuche im digitalen Zeitalter.
Referent*in:
Deana Mrkaja hat Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung sowie Zukunftsforschung in Berlin studiert. Sie ist preisgekrönte Journalistin und TikTok-Virtuosin. Sie produziert vielbeachtete Online-Reportagen und war Head of Social Media der Berliner Morgenpost.
Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben Niedersachsen und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und findet online via BigBlueButton statt. Anmeldungen bitte bis zum 18. November 2025 mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Die Frau, die gegen Türen rannte
Theatermonolog + Podiumsgespräch | Do, 27.11.2025, 20:00 Uhr | unikum
Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und gleichzeitig der Beginn der Orange Days. Im Rahmen dieser Aktionstage setzen Menschen weltweit ein Zeichen gegen Diskriminierung und jegliche Gewalt an Mädchen und Frauen. In dem Theatermonolog „Die Frau, die gegen Türen rannte“ nach einem Roman von Roddy Doyle erzählt die Protagonistin Paula Spencer von ihrem von Gewalt geprägtem Leben. Für die 39-jährige Frau ist das meiste in ihrem Leben schon gelaufen. Und es ist nicht gut gelaufen. Den geblümten Schlafzimmervorhang, der im Sommerwind über ihrem Kinderbett wehte, hat es nie gegeben – aber die Übergriffe ihres Vaters.
Erzählt wird die Geschichte einer alkoholsüchtigen Frau, die allen Widerwärtigkeiten und Demütigungen zum Trotz ihr Leben in die Hand nimmt. Gespielt wird Paula von der Schauspielerin Michaela Allendorf. Fernab von Sentimentalitäten oder moralischen Zeigefingern veranschaulicht sie einen Bewusstwerdungsprozess in einer Gewaltspirale, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt.
Im Anschluss an die Theateraufführung findet ein Podiumsgespräch zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ mit Michaela Allendorf (freiberufliche Schauspielerin), Dr.in Janina Leyk (conTakt Beratungsstelle, Universität Oldenburg) und Nadine Finke (Wildwasser Oldenburg e.V.) statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet im unikum (Uhlhornsweg 49-55, 26129 Oldenburg) statt.
Veranstalter*innen:
Studierendenwerk Oldenburg, AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften,
5 Jahre Abstand – Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie für Arbeit und Gesellschaft
Tagung | Do, 04.12.2025, 10:00 - 16:15 Uhr | Universität Oldenburg | BIS-Saal
Der Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 hat das Leben in Deutschland grundlegend verändert. Nach den Eindämmungsmaßnahmen und den Auswirkungen in der Akutphase der Pandemie rücken nun die langfristigen Folgen in den Blick. Homeoffice, digitale Kommunikation und flexible Arbeitszeiten prägen den Arbeitsalltag von vielen Beschäftigten und auch Interessenvertretungen. Mit Long COVID ist ein neuartiges Krankheitsbild aufgetreten. Für Betroffene bedeutet dies oft eine massive Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität und gesellschaftlichen Teilhabe. Damit verbunden sind Fragen des Umgangs mit Long COVID in der Arbeitswelt und Konsequenzen für die betriebliche Gesundheitspolitik. Auch in den Sozialberufen etwa an Schulen sind die Folgen der Pandemie deutlich spürbar. Viele Schüler*innen weisen starke Lernrückstände auf und psychische Belastungen haben bei Kindern und Jugendliche deutlich zugenommen.
Die Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie für Arbeit und Gesellschaft sind vielfältig. Ziel der Tagung ist es, diese näher zu beleuchten und die damit verbundenen Herausforderungen, Handlungsempfehlungen und Bewältigungsstrategien aus unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren. Die Jahrestagung der Kooperationsstellen des Netzwerks Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen bietet Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und einen praxisnahen Erfahrungsaustausch.
Anmeldungen bitte bis zum 30. November 2025 mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften.
Die Teilnahme an der Tagung inklusive Getränke, Gebäck und Obst sowie ein Mittagessen in der Mensa ist kostenfrei. Reise- und Hotelkosten können nicht übernommen werden. Veranstaltungsort ist der Bibliothekssaal im Zentralbereich der Universität Oldenburg, Uhlhornsweg 49-55 (siehe Lageplan).
Die Freistellung für Interessenvertretungen nach §37 (7) BetrVG und §54 (2) BPersVG ist beantragt. Die Anerkennung der Förderungswürdigkeit der Veranstaltung für Bundes- und Landesbeamt*innen und Richter*innen nach den entsprechenden Verordnungen über Sonderurlaub ist beantragt
Programm
10:00 Uhr Eröffnung
Dr.in Claudia Czycholl (Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, Universität Oldenburg)
10:15 Uhr Vortrag
Klatschen war gestern - Arbeiten nach der Pandemie
Sylvia Bühler (ver.di Bundesfachbereichsleiterin Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft)
11:00 Uhr Vortrag
Was bleibt von der Pandemie? Long COVID und arbeitsgesellschaftliche Langzeitfolgen
Prof. Dr. Hajo Holst (Wirtschaftssoziologie, Universität Osnabrück)
11:45 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr Vortrag
Alte oder neue Normalität? Anforderungen an betriebliche Gesundheitspolitik
Dr.in Barbara Splett, Dr.in Kristin Carls & Dr. Martin Kuhlmann
(Soziologische Forschungsinstitut Göttingen, SOFI)
13:30 Uhr Mittagspause
14:15 Uhr Workshops
A: Homeoffice-Beschäftigte und die Praxis von Betriebs- und Personalräten
Seit der Corona-Pandemie arbeiten viele Beschäftigte teils oder ganz im Homeoffice. Was bedeutet dies für die Arbeit von Interessenvertretungen? Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Wie können Betriebs- und Personalrät*innen mit den Veränderungen umgehen? Und welche innovativen Praktiken sind durch die Erfahrungen während der Pandemie entstanden?
Prof. Dr. Carsten Wirth (HS Darmstadt)
B: Pacinggerechte Arbeitsplatz-Gestaltung bei Long COVID
Personen mit Long COVID sind mit vielen Herausforderungen und Einschränkungen konfrontiert – auch bei der Arbeit. Pacing ist hier ein wichtiger Ansatz zum Energie-Management, um Betroffenen weiter eine Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Doch was genau heißt Pacing überhaupt? Und wie kann Pacing im Arbeitsalltag umgesetzt und auch finanziert werden?
Natascha Lüsgo (Long COVID Deutschland)
C: Folgen der Corona-Pandemie an Schulen – Herausforderungen und Lösungsansätze
Kinder und Jugendliche waren vom Lockdown während der Pandemie besonders betroffen. Der Wegfall wichtiger sozialer Kontakte, enorme Lernrückstände und verpasste Chancen in der sozialen und emotionalen Entwicklung haben bei vielen Schüler*innen tiefe Spuren hinterlassen. Wie können die entstandenen Defizite aufgespürt und gegengesteuert werden? Welche Faktoren sind bei der Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen zentral? Welche Rolle spielen Schule, Lehrkräfte, Eltern und andere dabei?
Dr.in Ulrike Sanders (Lehrkraft aus Oldenburg) & Dr. Alexander Tilgner (Lehrkraft und Wissenschaftler)
15:45 Uhr Ergebnis-Panorama der Workshops
16:15 Uhr Ende der Veranstaltung
Veranstalter*innen & Kooperationspartner*innen
COFONI Arbeitswelt-Monitor – Langfristfolgen der Pandemie, Long/Post COVID und berufliche Ungleichheiten, Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften an der Universität Oldenburg, Universität Osnabrück, Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik
Förderung
Die Tagung wird gefördert durch das COVID-19-Forschungsnetzwerk Niedersachsen (COFONI) mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (14-76403-184).
Netzwerk der Kooperationsstellen
Das Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften in Niedersachsen und Bremen
www.kooperation-hochschule-gewerkschaft.de
Kooperationsstelle Hochschulen - Gewerkschaften
SON an der TU Braunschweig
Dr.in Britta Wittner
Tel.: 0531 391-4280
[email protected]
www.koop-son.de
Institut Arbeit und Wirtschaft, Universität Bremen
Dr. André Holtrup
Tel.: 0421 218617-29
[email protected]
www.iaw.uni-bremen.de
Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften
der Georg-August-Universität Göttingen
Dr. Thomas Hardwig
Tel.: 0551 39-24756 oder 39-26195
[email protected]
www.kooperationsstelle.uni-goettingen.de
Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften
Hannover - Hildesheim
Dr.in Petra Köster
Tel.: 0511 9296-3326
[email protected]
www.koop-hg.de
Kooperationsstelle Hochschule - Gewerkschaften
an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Dr. Uwe Kröcher
Dr.in Claudia Czycholl
Tel.: 0441 798-2909 oder -4617
[email protected]
www.kooperationsstelle.uni-oldenburg. de
Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften in Osnabrück
Dr.in Carmen Thamm
Tel.: 0541 33807-14 oder -16
[email protected]
www.kooperationsstelle-osnabrueck.de