Am 15. September 2025 stellten Prof. Dr. Lars Schwettmann und Stefanie Beinert von der Abteilung Gesundheitsökonomie der Universität Oldenburg in ihrem Vortrag im Schlauen Haus Oldenburg das Projekt xPEDition Schmerz vor. Sie präsentierten die Hintergründe, Zielsetzungen und wissenschaftliche Grundlage der neuen Aufklärungskampagne, die im Rahmen des EU-Programms Interreg VI Deutschland-Nederland gefördert wird und nahmen das das Publikum mit auf eine anschauliche Reise durch die Welt des Schmerzes.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden zentrale Fragen erarbeitet: Was ist Schmerz? Wie entsteht er und warum bleibt er manchmal bestehen, obwohl die Ursache längst verschwunden ist? Was können wir tun, um chronischen Schmerzen vorzubeugen oder besser mit ihnen zu leben?
Der Vortrag verband wissenschaftliche Erkenntnisse mit alltagsnahen Beispielen, interaktiven Elementen und kurzen Quizfragen. Viele Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und Fragen zu stellen, es entstand ein lebendiger Austausch zwischen Fachwissen und gelebter Erfahrung.
Es wurde gezeigt, wie die grenzüberschreitende Kampagne xPEDition Schmerz diese Themen in die Region trägt durch leicht verständliche Informationen, digitale Formate und lokale Veranstaltungen, die Menschen dabei unterstützen, Schmerz besser zu verstehen und aktiv zu bewältigen.
xPEDition Schmerz verfolgt das Ziel, ein besseres Verständnis für Schmerz zu vermitteln, die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung zu stärken und so chronische Verläufe langfristig zu verringern. Die Kampagne richtet sich insbesondere an Menschen in der deutsch-niederländischen Ems-Dollart-Region und kombiniert digitale und analoge Formate von Social-Media-Angeboten und Erklärvideos bis hin zu Workshops in Schulen, Betrieben und Gemeinden. Der Vortrag verdeutlichte, dass das Projekt auf eine partizipative, mehrsprachige und wissenschaftlich fundierte Kommunikation setzt, um Wissen über Schmerz zugänglich zu machen und nachhaltige Veränderungen im Umgang mit chronischen Schmerzen anzustoßen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.