Kontakt

Leitung

Prof. Dr. Lars Schwettmann

+49 (0)441 798-2410

Geschäftsstelle

+49 (0)441 798-2772

+49 (0)441 798-5824

Dipl.Ges.oec. David Saß

+49 (0)441 798-2685

Carmen Pacholke

+49 (0)441 798-2772

Imke Garten (z.Z. nicht im Dienst)

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Department für Versorgungsforschung
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor, Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

Aktuelles

DGEPI Jahrestagung 2025

Am 23. und 25. September 2025 fand die 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEPI) in Münster statt.

Am 23. und 25. September 2025 fand die 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEPI) in Münster statt. Aus unserer Abteilung haben Prof. Dr. Lars Schwettmann und Ida Schulze Kalthoff teilgenommen.

Prof. Dr. Lars Schwettmann hielt einen Postervortrag zu " Socioeconomic Status, Alcohol Use and All-Cause Mortality: Results from the Study of Health in Pomerania (SHIP)", Ida Schulze Kalthoff stellte das Poster "Socioeconomic Status, Regional Deprivation and Alcohol Use: Results from the Baseline Examination of the German National Cohort (NAKO)” vor.

Gender und Diversität in der Schmerzprävention: Beitrag auf dem 11. IGM-Kongress

Am 19. September 2025 präsentierte Stefanie Beinert ihre Forschung auf dem 11th International Congress of the International Society for Gender Medicine in Magdeburg.

Am 19. September 2025 präsentierte Stefanie Beinert ihre Forschung auf dem 11th International Congress of the International Society for Gender Medicine in Magdeburg.
Der Vortrag „Addressing Gender and Diversity Inequities in Chronic Pain: A Cross-Border, Participatory and Multi-Method Approach“ stellte zentrale Ergebnisse des Promotionsprojekts im Rahmen der ExPEDition Schmerz/Pijn-Kampagne vor.

Im Mittelpunkt standen Ansätze, wie Gender Mainstreaming und Diversitätsperspektiven systematisch in die chronische Schmerzprävention integriert werden können. Der Beitrag zeigte dabei sowohl Potenziale als auch Herausforderungen einer geschlechter- und diversitätssensiblen Prävention auf und präsentierte neue methodische Tools, mit denen diese praktisch umgesetzt und adressiert werden können.

Deutlich wurde, dass eine gerechtere Versorgung nicht nur gesundheitliche, sondern auch ökonomische Vorteile für Gesellschaft, Gesundheitssystem und Individuen bietet. 

„xPEDition Schmerz: Verstehen. Vorsorgen. Vorwärts gehen.“ – Vortrag im Schlauen Haus Oldenburg

Prof. Dr. Lars Schwettmann und Stefanie Beinert stellten in ihrem Vortrag im Schlauen Haus Oldenburg das Interreg-Projekt xPEDition Schmerz vor.

Am 15. September 2025 stellten Prof. Dr. Lars Schwettmann und Stefanie Beinert von der Abteilung Gesundheitsökonomie der Universität Oldenburg in ihrem Vortrag im Schlauen Haus Oldenburg das Projekt xPEDition Schmerz vor. Sie präsentierten die Hintergründe, Zielsetzungen und wissenschaftliche Grundlage der neuen Aufklärungskampagne, die im Rahmen des EU-Programms Interreg VI Deutschland-Nederland gefördert wird und nahmen das das Publikum mit auf eine anschauliche Reise durch die Welt des Schmerzes.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden zentrale Fragen erarbeitet: Was ist Schmerz? Wie entsteht er und warum bleibt er manchmal bestehen, obwohl die Ursache längst verschwunden ist? Was können wir tun, um chronischen Schmerzen vorzubeugen oder besser mit ihnen zu leben?

Der Vortrag verband wissenschaftliche Erkenntnisse mit alltagsnahen Beispielen, interaktiven Elementen und kurzen Quizfragen. Viele Besucher*innen nutzten die Gelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringen und Fragen zu stellen, es entstand ein lebendiger Austausch zwischen Fachwissen und gelebter Erfahrung.

Es wurde gezeigt, wie die grenzüberschreitende Kampagne xPEDition Schmerz diese Themen in die Region trägt durch leicht verständliche Informationen, digitale Formate und lokale Veranstaltungen, die Menschen dabei unterstützen, Schmerz besser zu verstehen und aktiv zu bewältigen.

xPEDition Schmerz verfolgt das Ziel, ein besseres Verständnis für Schmerz zu vermitteln, die Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung zu stärken und so chronische Verläufe langfristig zu verringern. Die Kampagne richtet sich insbesondere an Menschen in der deutsch-niederländischen Ems-Dollart-Region und kombiniert digitale und analoge Formate von Social-Media-Angeboten und Erklärvideos bis hin zu Workshops in Schulen, Betrieben und Gemeinden. Der Vortrag verdeutlichte, dass das Projekt auf eine partizipative, mehrsprachige und wissenschaftlich fundierte Kommunikation setzt, um Wissen über Schmerz zugänglich zu machen und nachhaltige Veränderungen im Umgang mit chronischen Schmerzen anzustoßen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Miriam Schmale, neue Studentische Hilfskraft

Miriam Schmale ist neue studentische Hilfskraft in der Abteilung Gesundheitsökonomie

Miriam Schmale, B.A., hat zum 01.09.2025 ihre Stelle als studentische Hilfskraft bei uns angetreten. Wir heißen sie herzlich willkommen!

Besuch von Melanie Walter, Ministerin für Europa und regionale Landesentwicklung Niedersachsen

Ministerin Melanie Walter informierte sich an der Universität Oldenburg über das Projekt „Health4DE-NL“.

Auf ihrer Reise durch die Region – mit dem Ziel, sich einen direkten Eindruck von zentralen Projekten in den Amtsbezirken sowie von der Wirkung der EU-Förderprogramme zu verschaffen – hat Melanie Walter, Ministerin für Europa und regionale Entwicklung des Landes Niedersachsen, auch an der Universität Oldenburg Station gemacht.

Hier informierte sie sich über „Health4DE-NL“, ein Projekt des Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention (CBI).

„Wir verfolgen dabei das Ziel, unmittelbare Verbesserungen für die Versorgung der Menschen in dieser Region voranzutreiben und gleichzeitig Ansätze zu entwickeln, die auch in anderen Regionen anwendbar sind“, erklärte Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften.

„Mit dem Projekt HEALTH4DE-NL fördern wir in der nördlichen deutsch-niederländischen Grenzregion eine nachhaltige grenzübergreifende Zusammenarbeit der relevanten Gesundheitseinrichtungen. In dieser Vernetzung liegt ein großes Potenzial für die Gesundheitsversorgung der Menschen in der Region – und auch für die regionale Wirtschaft“, sagte Prof. Dr. Lars Schwettmann, Projektleiter auf deutscher Seite des Forschungsverbunds.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Beitrag auf der CBI-Webseite.

Wir danken Frau Ministerin Walter herzlich für ihren Besuch!

Fotos: Daniel Schmidt/UOL

Neue Publikation: Schutz für Pflegepersonal vor sexueller Belästigung im Krankenhaus

Wir freuen uns, eine neue Veröffentlichung aus unserer Forschung vorstellen zu dürfen:

„Protecting the Caregivers: Policy to Prevent Sexual Harassment in Dutch Hospitals“.

Die Studie, unter wissenschaftliche Betreuung von Stefanie Beinert, widmet sich einem in der Gesundheitsversorgung bislang zu wenig beachteten Thema: sexuelle Belästigung gegenüber Pflegekräften im Krankenhaus. Trotz wachsender gesellschaftlicher Sensibilisierung – insbesondere seit der #MeToo-Bewegung – bleibt das Problem im klinischen Alltag bestehen und hat weitreichende Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit, Personalbindung und Patientensicherheit.
Basierend auf einer Analyse bestehender Krankenhausrichtlinien in den Niederlanden wurde ein praktischer Toolkit zur Umsetzung von Schutzmaßnahmen entwickelt. Dieser kombiniert die Prinzipien von Kotters Change Management mit den Zielen des niederländischen Nationalen Aktionsprogramms gegen sexuelle Belästigung.

Der Toolkit bietet Krankenhäusern konkrete Handlungsanleitungen zur:

  • Stärkung von Meldestrukturen
  • Umsetzung von Aufklärungs- und Präventionskampagnen
  • Verbesserung der Führungsverantwortung und Unternehmenskultur
  • Zusammenarbeit mit externen Unterstützungsstrukturen

Ein Schritt hin zu einem sicheren und respektvollen Arbeitsumfeld – insbesondere für Pflegefachpersonen in der direkten Versorgung. 

Der Artikel wurde als Open Access-Beitrag veröffentlicht und ist frei zugänglich (Link: DOI: 10.61034/JGPOH-2025-06) lesbar.

Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf die Genesung nach Hüft- und Kniegelenkersatz

Operationen zum Hüft- oder Kniegelenkersatz gelten als effektive Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Wiederherstellung der Funktionalität bei Patientinnen und Patienten mit schwerer Arthrose. Dennoch zeigen sich erhebliche Unterschiede in den individuellen Behandlungsergebnissen. Eine aktuelle Analyse im Rahmen der prospektiven MobilE-TRA 2 Kohortenstudie deutet darauf hin, dass Persönlichkeitsmerkmale, insbesondere die Selbstwirksamkeit, eine zentrale Rolle im Genesungsprozess spielen könnten.

Im Rahmen der Studie wurden 147 Patientinnen und Patienten im Alter von 60 Jahren und älter vor sowie drei Monate nach dem operativen Eingriff befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Patientinnen und Patienten nach Hüftgelenkersatz ein höheres Maß an Selbstwirksamkeit mit einer signifikanten Verbesserung sowohl der Lebensqualität als auch der funktionellen Gesundheit verbunden war. Für Patientinnen und Patienten nach Kniegelenkersatz zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeit und der allgemeinen Gesundheitswahrnehmung. Risikobereitschaft im Gesundheitsbereich und Zukunftsorientierung hatten hingegen keinen signifikanten Einfluss auf die Heilungsverläufe.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung psychologischer Ressourcen für die erfolgreiche Rehabilitation nach endoprothetischen Eingriffen. Sie legen nahe, dass Maßnahmen zur Förderung der Selbstwirksamkeit die Genesung nach Hüft- oder Kniegelenkersatz positiv beeinflussen können. 

Der Artikel wurde als Open Access-Beitrag veröffentlicht und ist frei zugänglich (Link: https://doi.org/10.1186/s12955-025-02374-y) lesbar.

Mateo Montes Martínez, neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter

Mateo Montes Martínez ist neuer wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Gesundheitsökonomie. Wir heißen Mateo herzlich willkommen!

Mateo Montes Martínez, M.P.P., hat in der Abteilung Gesundheitsökonomie am 01.05.2025 seine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter angetreten. Er hat eine Bachelor-Abschluss in Soziologie an der Universidad del Valle (Cali, Kolumbien) und einen Master of Public Policy an der Universität Erfurt erworben. Vor seiner Tätigkeit in Oldenburg war Herr Montes Martínez als  Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Essen beschäftigt, wo er zunächst auch weiterhin an einem Projekt beteiligt sein wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

dggö Jahrestagung 2025 in Paderborn

Prof. Dr. Lars Schwettmann zum stellvertretenden Vorsitzenden der dggö gewählt,

Am 24. und 25. März 2025 fand die 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö) an der Uni Paderborn statt. Thema der Tagung waren „Alterung und Gesundheit”. 

Aus unserer Abteilung haben Prof. Dr. Lars Schwettmann und Christian Hans teilgenommen. Prof. Dr. Lars Schwettmann hielt einen Vortrag zu "Medical Decision Criteria for the Use of Inhaled Nitric Oxide in Preterm Infants with Pulmonary Hypertension: A Discrete Choice Experiment from Germany", Christian Hans stellte ein Paper zum "Zusammenhang regionaler Deprivation mit dem Zugang zu hausärztlicher Versorgung: Querschnittsstudie mit Raumbeobachtungsdaten" vor.

Neben den erfolgreichen Vorträgen gibt es gute Neuigkeiten von der Mitgliederversammlung. Prof. Dr. Lars Schwettmann wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der dggö gewählt und wird die dggö Jahrestagung 2027 in Oldenburg ausrichten.

Neue Publikation in Environmental Research

Environmental exposure assessment in the German National Cohort (NAKO)

Die NAKO Gesundheitsstudie wurde als größte deutsche Kohorte angereichert mit hochwertigen Umweltindikatoren. Unsere Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass mehr als 80 % der Teilnehmenden Luftverschmutzungskonzentrationen ausgesetzt waren, die über den WHO-Empfehlungen lagen. Zudem waren 22 % Straßenverkehrslärmpegeln ausgesetzt, die als gesundheitsschädlich gelten. Insgesamt lässt sich jedoch auch eine große Variation der individuellen Expositionen zwischen den einzelnen Studienregionen erkennen.

Der Artikel wurde als Open Access-Beitrag veröffentlicht und ist frei zugänglich (Link: https://doi.org/10.1016/j.envres.2025.121259) lesbar.

Dr. Daniela Gornyk, neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Daniela Gornyk ist neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Gesundheitsökonomie. Wir heißen sie herzlich willkommen!

Dr. Daniela Gornyk, Dipl.-Kauffrau, MPH, hat in der Abteilung Gesundheitsökonomie ihre Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin angetreten. Sie hat das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der HAWK Hildesheim abgeschlossen, ihren Magister in Public Health und ihren PhD in Epidemiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Daniela Gornyk ist im INGVER-Projekt beschäftigt sein und unterstützt das CBI in der Rolle der wissenschaftlichen Koordinatorin von deutscher Seite aus. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! 

Regina Rauch, neue Studentische Hilfskraft

Regina Rauch ist neue studentische Hilfskraft in der Abteilung Gesundheitsökonomie

Regina Rauch, B.Sc., hat zum 01.01.2025 ihre Stelle als studentische Hilfskraft in der Abteilung Gesundheitsökonomie angetreten. Wir heißen sie herzlich willkommen!

(Stand: 14.10.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/gesundheitsoekonomie/aktuelles?alias=lageplan&cHash=9e15b824d069eb7631a75f007964187e&wo=V04
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page