Prof. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie und ärztlicher Direktor am Pius-Hospital Oldenburg, ist mit dem „German Medical Award 2025” in der Kategorie Diagnostik ausgezeichnet worden. Mit dieser Auszeichnung in der Kategorie Gold würdigt die Jury des German Medical Award die besonderen Leistungen von Dirk Weyhe im Bereich der medizinischen Diagnostik mit seinen innovativen Ansätzen zur Verbesserung der diagnostischen Präzision bei komplexen Krankheitsbildern sowie sein interdisziplinäres Engagement in Forschung und klinischer Praxis.
Dirk Weyhe und sein Team forschen an der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) intensiv an zukunftsweisenden Verfahren, bei denen radiologische Bilddaten mithilfe von Mixed-Reality- und Virtual-Reality-Technologien in dreidimensionale Hologramme oder virtuelle Umgebungen umgewandelt werden. So können Chirurg*innen beispielsweise die Organe von Patient*innen vor einer Operation virtuell im Raum betrachten und die Eingriffe präzise planen. Zur Unterstützung diagnostischer Prozesse kommen auch KI-gestützte Systeme zum Einsatz. Sie analysieren umfangreiche medizinische Daten, erkennen relevante Muster und liefern präzise Entscheidungshilfen für die individuelle Therapieplanung. In Kombination mit immersiven Technologien wie Mixed und Virtual Reality sowie robotergestützten Verfahren entstehen neue Möglichkeiten, komplexe Eingriffe noch sicherer und effizienter zu gestalten.
Der German Medical Award möchte nach eigenen Angaben des Veranstalters patientenzentrierte Innovationen auszeichnen, die bereits heute zur Verbesserung der Versorgung beitragen. Ausgezeichnet werden u.a. Ärztinnen und Ärzte, Patient*innen, Gesundheitskommunikation, Frauen im Healthcare-Bereich, Unternehmen des Gesundheitssektors, Med. Digitalisierung und Med. Start-ups. Der Preis wird seit 2015 jährlich in Düsseldorf verliehen. Die Jury setzt sich nach Eigenangaben aus Mediziner*innen, Branchenexpert*innen und Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Sie bewertet die eingereichten Beiträge nach Innovationskraft, Patientenorientierung und nachhaltiger Wirkung auf die medizinische Versorgung.
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