Volknant, Sarah

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Simona Selle

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Gebäude A04 1-129

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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 
Didaktisches Zentrum
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Volknant, Sarah

NameSarah Volknant
UniversitätCarl von Ossietzky Universität Oldenburg

Institut,

Arbeitsgruppe

Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik,

Fachgruppe Heterogenität und Diversität unter besonderer Berücksichtigung inklusiver Bildungsprozesse

Forschungscluster intersektionale Sensibilität

BetreuendeProf. Dr. Ulla Licandro
E-Mail-Adresse[email protected]
Aktuelle Webseitehttps://uole.de/sonderpaedagogik/sarah-volknant
Wissenschaftliche Vita

Seit 01.2022

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Graduiertenkolleg „Lehrkräftebildung 2040” 

2020-2021: Studentische Hilfskraft an der Universität Hamburg

2018-2021: Masterstudiengang „Mehrsprachigkeit und Bildung“ an der Universität Hamburg

2014-2018: Bachelorstudium der Kindheitspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Lehrtätigkeiten:

      WiSe 2022:

  • Lebenswelten und Wirkungsräume. Schwerpunkt: Migration und Diversität
  • Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Lebensphasen. Schwerpunkt: Frühe Kindheit

    SoSe 2022:

  • Entwicklungsförderung und Partizipation. Schwerpunkt: Intersektionale Perspektiven auf Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Migration und Mehrsprachigkeit
Arbeitstitel des PromotionsvorhabensMehrsprachigkeit in der Schule – Überzeugungen und Kompetenzen von Lehrkräften
Abstract

In Deutschlands Migrationsgesellschaft wirken vielfältige sprachliche Einflüsse auf Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Schüler*innen ein. Der zunehmend mehrsprachig aufwachsenden Schüler*innenschaft zum Trotz wird diese Dynamik in der Ausbildung von Lehrkräften jedoch nicht angemessen berücksichtigt. So sind Lehrangebote zu Mehrsprachigkeit im Lehramtsstudium weder obligatorisch noch an allen Hochschulen verfügbar (Busse 2020). Historisch gewachsene Vorstellungen von Sprache, die von Macht- und Herrschaftsverhältnissen geprägt sind, tragen zur Aufrechterhaltung des „monolingualen Habitus“ (Gogolin 1994) bei und werden nach wie vor in teilweise negativen Überzeugungen angehender Lehrkräfte sichtbar.

Das kumulative Promotionsprojekt zielt darauf ab, die Überzeugungen von Lehrkräften zu Mehrsprachigkeit in der Schule qualitativ zu erfassen und diese intersektional zu erforschen. Die intersektionale Analyse des Materials ermöglicht es, das Zusammenwirken verschiedener sozialer Kategorien sowie Macht- und Herrschaftsverhältnisse zu untersuchen und nach ein- und ausgrenzenden sowie reproduzierenden Effekten zu fragen (Budde 2018; Riegel 2022). Die intersektionale, dekonstruktivistische Perspektive auf mit Mehrsprachigkeit verbundene Differenz- und Dominanzverhältnisse erfolgt dabei kritisch-reflexiv (Riegel 2016). Perspektivisch sollen aus den Ergebnissen Implikationen für eine intersektional sensible pädagogische Praxis formuliert werden, die eine kritische Reflexion von Überzeugungen zu Mehrsprachigkeit beinhaltet.

Tagungsbesuche und Publikationen

Publikationen:

Volknant, S. (2024). Sprachliche Diversität und epistemische Ungerechtigkeit: Intersektionale Perspektiven in der Lehrkräftebildung. In Anne Goldbach, Anke Langner, Karin Mannewitz, Saskia Schuppener, Nico Leonhardt (Hrsg.): Macht und Wissen − kritische Reflexionen im Kontext von Inklusion und Exklusion. (S. 130–140). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.

Volknant, S., & Licandro, U. (2024). Preparing Teachers for Linguistically Diverse Classrooms—A Systematic Review on Interventions and Intersectional Perspectives. Education Sciences, 14(8), 846.

 

Konferenzbeiträge und Vorträge:

Volknant, S. (2024, Januar). Intersektionale Perspektiven auf Mehrsprachigkeit in der Lehrkräftebildung. Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Differenz Bildung Intersektionalität“, Arbeitsbereich Pädagogik bei Beeinträchtigungen des schulischen Lernens, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle.

Volknant, S. (2023, September). Intersektionale Perspektiven auf sprachlich-kulturelle Diversität in der Lehrkräftebildung. Posterpräsentation im Rahmen der Sektionstagung Sonderpädagogik der DGfE Machtkontexte - Kritische Reflexionen von Wissensordnungen, Wissensproduktion und Wissensvermittlung, Technische Universität Dresden.

Volknant, S. & Scholz-Wemken, S. (2023, Mai). Intersektionale Sensibilität in der Lehrkräftebildung. Vortrag im Rahmen der Vernetzungstagung der SGBF-AG „Interkulturelle Bildung“: Macht- und ungleichheitskritische Perspektiven auf Bildung – Erkenntnisse und Suchbewegungen der empirischen Forschung, Pädagogische Hochschule Zürich.

Volknant, S. (2022, August). Sprachlich-kulturelle Diversität aus intersektional sensibler Perspektive: Überzeugungen und Kompetenzen von Lehrkräften. Vortrag zum Promotionsprojekt im Rahmen des Nachwuchsworkshop zur Tagung MEHR I SPRACHLICHE I BILDUNG - Sprachliche Vielfalt als Chance und Herausforderung in Bildungskontexten, Universität zu Köln.

Volknant, S. (2022, Juni). Sprachlich-kulturelle Diversität aus intersektional sensibler Perspektive: Überzeugungen und Kompetenzen von Lehrkräften. Posterpräsentation im Rahmen der Tagung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Qualifikationsphasen des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, Universität zu Köln.

diz-Webmaster (Stand: 08.05.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/p91213
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