Am 30. Oktober wird in Hannover diskutiert, wie sich Bildungsabschlüsse anerkennen und Hürden in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern beseitigen lassen.
Viele im Herkunftsland erworbenen Hochschulabschlüsse und Qualifikationen von Migrant*innen und Geflüchteten in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern werden in Deutschland nicht anerkannt. Migrant*innen sind oft mit institutionellen Hürden und der Abwertung von Qualifikationen konfrontiert. Wie sich das ändern lässt, wird am 30. Oktober in Hannover auf der Fachtagung „Weiterbildung in der Migrationsgesellschaft weiterdenken – Rahmenbedingungen beruflicher Qualifizierungen in Sozialer Arbeit und Pädagogik für Migrant*innen“ diskutiert.
Auf der Tagung wird außerdem auf die Rolle von Selbstorganisationen von Migrant*innen in Bildungsprozessen eingegangen. Und es geht um die Förderung von Netzwerkarbeit zwischen Anlaufstellen und Organisationen. Die Tagung richtet sich an Vertreter*innen von Migrantenselbstorganisationen (MSO), öffentlichen Institutionen, Weiterbildungsträgern der berufsqualifizierenden Weiterbildung, Trägern der Weiterbildungsberatung, Körperschaften des öffentlichen Rechts und ihren Vermittlungsfachkräften – zum Beispiel von der Agentur für Arbeit oder dem Jobcenter.
Die Tagung findet in Kooperation der Projekte „MIRASTO – Migrantenselbstorganisationen und sozialpädagogische Weiterbildung“ und dem „Kontaktstudium: Anerkennung und pädagogische Kompetenz in der Migrationsgesellschaft“ der Universität Oldenburg sowie der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Universität Hannover statt.Speaker*in sind eingeladen, bis zum 1. Oktober ihre Vorschläge für Vorträge oder Workshops einzusenden. Die Tagung findet am 30. Oktober 2025 von 10 - 16 Uhr im Königlicher Pferdestall-Kommunikationszentrum, Appelstraße 7, der Leibniz Universität Hannover statt. Alle weiteren Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter: