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Lehrveranstaltung: 1.07.066 Soziologische Theorie - Handlung und Sinn

Semester: Wintersemester 2025

1.07.066 Soziologische Theorie - Handlung und Sinn -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 16.10.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 23.10.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 30.10.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 6.11.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 13.11.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 20.11.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 27.11.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 4.12.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 11.12.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 18.12.2025 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 8.1.2026 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 15.1.2026 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 22.1.2026 16:00 - 18:00 | A05 0-056
  • Donnerstag, 29.1.2026 16:00 - 18:00 | A05 0-056

Beschreibung

Die Frage, inwiefern ‚das Soziale‘ und ‚die Gesellschaft‘ mit dem Handeln zusammenhängen, gehört zu den Grundproblemen der soziologischen Theorie. Bereits die ‚Klassiker‘ des Fachs arbeiteten sich daran ab und unterschieden das Sich-Verhalten von Handlungen, die durch eine spezifisch soziale Qualität gekennzeichnet sind – beispielsweise Handlungen, die sich an den Handlungen anderer orientieren, Formen des Zusammen-Handelns oder Gemeinschafts-Handelns bis hin zu Handlungsweisen, die vergesellschaftend auf die Handelnden zurückwirken. ‚Handlung‘ lässt sich in der soziologischen Theorie also höchst unterschiedlich definieren. Eine auch heute noch gängige Strategie scheint aber darin zu bestehen, die soziale Qualität des Handelns an ‚Sinn‘ zu knüpfen: an den subjektiven Sinn der Handelnden, an deren Motive und Gründe oder an den Sinn, der konventionelle Handlungsweisen anleitet und der sich über längere Zeit hinweg in gesellschaftlichen Praktiken eingelagert hat.
Dieses Grundproblem – die Verknüpfung von ‚Handlung‘ und ‚Sinn‘ – zeitigt viele Folgefragen für die soziologische Theorie, die wir im Seminar aufgreifen: Wann liegt eine Handlung vor und wer kommt überhaupt als handelnder Akteur infrage? Welche Rolle spielt dabei der Sinn, den Handelnde ihren Handlungen zugrunde legen und wie können wir als Soziolog*innen diesen Sinn den Handlungen ablesen? Welche Verbindung besteht zwischen dem Handeln und dem, was wir als Gesellschaft beschreiben?
Entlang dieser Fragen widmen wir uns in der Lektüre und gemeinsamen Diskussion von verschiedenen Theoriepositionen, die jeweils eine Lösung für das Grundproblem ‚Handlung und Sinn‘ anbieten. Dafür erarbeiten wir uns zuerst einen Bestand aus Begriffen und Ansätzen, um sie in vergleichender Absicht miteinander ins Gespräch zu bringen. In einem zweiten Schritt beschäftigen wir uns exemplarisch mit der Frage, wie vermeintlich abweichendes Handeln und ‚falscher‘ Sinn begrifflich eingeholt werden kann. Im letzten Teil des Seminars weiten wir die Perspektive nochmals aus – beispielsweise von Handlungen zur Gesellschaft und vom Handlungssinn zu Praktiken.

lecturer

SWS
2

Art der Lehre
Ausschließlich Präsenz

(Stand: 26.07.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uole.de/studium/lehrveranstaltungen/va-details?cHash=f6907b7c09bd630e58d8ded46f310ff6&course_id=6146aea3166373edb098d13800647d45
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