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Lehrveranstaltung: 4.03.2102 Exteriorität Denken: Religionsphilosophische Zugänge zum radikal Anderen. Dussel und Lévinas
Semester:
Wintersemester
2025
4.03.2102 Exteriorität Denken: Religionsphilosophische Zugänge zum radikal Anderen. Dussel und Lévinas -
Veranstaltungstermin | Raum
- Dienstag, 16.12.2025 20:00 - 22:00 | A06 1-111
- Montag, 26.1.2026 18:00 - 20:00 | BBB Online
- Freitag, 6.2.2026 16:00 - 20:00 | A06 1-111
- Samstag, 7.2.2026 10:00 - 18:00 | A06 1-111
- Sonntag, 8.2.2026 10:00 - 13:00 | A06 1-111
Beschreibung
ZENTRALE FRAGESTELLUNG des Seminars ist der (religions-)philosophische Umgang mit der Kategorie der Exteriorität. Sowohl Emmanuel Lévinas als auch Enrique Dussel fordern mit diesem Konzept einen radikalen Neuanfang des philosophischen Denkens, der jeweils vom Unverfügbaren als Realität ausgehen soll. Inmitten ganz unterschiedlicher historischer Lebenswirklichkeit werten beide philosophischen Ansätze die Dimensionen von Ethik, Körper- und Sinnlichkeit auf und fragen nach der Bedingung, dem radikalen „Außen“ des eigenen Ichs zu begegnen. Hatte Lévinas die Exteriorität aber noch als das absolut Andere verstanden, lädt Dussel den Begriff nun geopolitisch auf: die Philosophie der Exteriorität ist ein Denken von außerhalb des hegemonialen Diskurses. Die Unterschiede zwischen beiden Denkern theologisch und philosophisch auszuloten verspricht inmitten aktueller gesellschaftlicher, post- und dekolonialer Diskurse zentrale Anknüpfungspunkte glokaler Ausrichtung im wissenschaftlichen religionsphilosophischen Diskurs. Die Thematisierung ihrer Beziehung öffnet dabei im Besonderen Raum, europäische philosophische Ansätze im dekolonialen Diskurs Lateinamerikas kritisch wahrzunehmen, zu analysieren und zu interpretieren. Gefragt werden soll somit sowohl nach den Konsequenzen geopolitischer Erweiterung der Exterioritätskategorie als auch nach den Möglichkeiten, diese überhaupt religionsphilosophisch einzuholen.
Geplant ist eine dreischrittige Veranstaltung, die sich an fortgeschrittene Masterstudierende der Universität Oldenburg richtet. Studierende (Master/Promotion) anderer Universitäten sind willkommen!
In zwei EINZELTERMINEN und einer BLOCKVERANSTALTUNG (6.-8. Februar 2026) soll sich im Sinne des Forschenden Lernens intensiv mit dem transatlantischen Verhältnis der beiden Philosophen auseinandergesetzt und in Gruppen kleinere Forschungsfragen zum Gegenstand entwickelt werden. Begleitet wird die Veranstaltung sowohl von Prof. Dr. Ulrike Sallandt (Theologie/ Religionsphilosophie) als auch von Jun. Prof. Dr. Gesa Wellmann (Philosophie).
In (digitaler) Begleitung beider Dozentinnen wird den Student:innen die Möglichkeit gegeben, sich mit ihrer Forschungsfrage vertiefend auseinanderzusetzen und in eine intensive RECHERCHEPHASE einzusteigen.
Damit soll sich auf die BLOCKVERANSTALTUNG (6.-8. Februar 2026) vorbereitet werden. Der Kongress bietet abschließend Raum, die Ergebnisse methodisch kreativ ins Gespräch zu bringen. Jenseits des klassischen Vortrags sind die Teilnehmer:innen angehalten, sich außerhalb des Gewöhnlichen Gedanken über die Form der „Präsentation“ zu machen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik und dem Institut für Philosophie der Universität Oldenburg.
ZIEL ist es, Student:innen im kritischen Denken inmitten globaler Kontexte zu fördern. Die weltpolitische Entwicklung fordert von der Wissenschaft, post-/dekoloniale Diskurse jenseits eigener Grenzen im Diskurs nicht nur wahrzunehmen, sondern sich mit ihnen aus der Perspektive und inmitten der eigenen Lebenswirklichkeit auseinanderzusetzen. Das Projekt soll mit der Etablierung von Diskursräumen über gewöhnliche Grenzen gesellschaftlicher Systeme hinaus dazu beitragen, die Bedeutung inter-/transkultureller Perspektiven einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen und Synergieeffekte in Oldenburg und in der Region zu stiften. Mittelfristig etabliert sich am Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik ein geopolitischer Schwerpunkt Lateinamerika, der dem Anspruch eines Aufbruchs theologischen, philosophischen und gesellschaftskritischen Denkens nachkommt. Auch der Lehrstuhl der Geschichte der Philosophie setzt einen Schwerpunkt auf dekoloniale Theorien aus Lateinamerika. Diese Ausrichtungen sollen durch das Projekt nachhaltig sichtbar und erlebbar gemacht werden.
Geplant ist eine dreischrittige Veranstaltung, die sich an fortgeschrittene Masterstudierende der Universität Oldenburg richtet. Studierende (Master/Promotion) anderer Universitäten sind willkommen!
In zwei EINZELTERMINEN und einer BLOCKVERANSTALTUNG (6.-8. Februar 2026) soll sich im Sinne des Forschenden Lernens intensiv mit dem transatlantischen Verhältnis der beiden Philosophen auseinandergesetzt und in Gruppen kleinere Forschungsfragen zum Gegenstand entwickelt werden. Begleitet wird die Veranstaltung sowohl von Prof. Dr. Ulrike Sallandt (Theologie/ Religionsphilosophie) als auch von Jun. Prof. Dr. Gesa Wellmann (Philosophie).
In (digitaler) Begleitung beider Dozentinnen wird den Student:innen die Möglichkeit gegeben, sich mit ihrer Forschungsfrage vertiefend auseinanderzusetzen und in eine intensive RECHERCHEPHASE einzusteigen.
Damit soll sich auf die BLOCKVERANSTALTUNG (6.-8. Februar 2026) vorbereitet werden. Der Kongress bietet abschließend Raum, die Ergebnisse methodisch kreativ ins Gespräch zu bringen. Jenseits des klassischen Vortrags sind die Teilnehmer:innen angehalten, sich außerhalb des Gewöhnlichen Gedanken über die Form der „Präsentation“ zu machen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik und dem Institut für Philosophie der Universität Oldenburg.
ZIEL ist es, Student:innen im kritischen Denken inmitten globaler Kontexte zu fördern. Die weltpolitische Entwicklung fordert von der Wissenschaft, post-/dekoloniale Diskurse jenseits eigener Grenzen im Diskurs nicht nur wahrzunehmen, sondern sich mit ihnen aus der Perspektive und inmitten der eigenen Lebenswirklichkeit auseinanderzusetzen. Das Projekt soll mit der Etablierung von Diskursräumen über gewöhnliche Grenzen gesellschaftlicher Systeme hinaus dazu beitragen, die Bedeutung inter-/transkultureller Perspektiven einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen und Synergieeffekte in Oldenburg und in der Region zu stiften. Mittelfristig etabliert sich am Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik ein geopolitischer Schwerpunkt Lateinamerika, der dem Anspruch eines Aufbruchs theologischen, philosophischen und gesellschaftskritischen Denkens nachkommt. Auch der Lehrstuhl der Geschichte der Philosophie setzt einen Schwerpunkt auf dekoloniale Theorien aus Lateinamerika. Diese Ausrichtungen sollen durch das Projekt nachhaltig sichtbar und erlebbar gemacht werden.
Lehrende
TutorInnen
SWS
2
Art der Lehre
Hybrid (Online und Präsenz)