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Lehrveranstaltung: 1.07.065 Soziologische Theorie - Differenz und Differenzierung
Semester:
Wintersemester
2025
1.07.065 Soziologische Theorie - Differenz und Differenzierung -
Veranstaltungstermin | Raum
- Mittwoch, 15.10.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 22.10.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 29.10.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 5.11.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 12.11.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 19.11.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 26.11.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 3.12.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 10.12.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 17.12.2025 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 7.1.2026 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 14.1.2026 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 21.1.2026 14:00 - 16:00 | A14 0-031
- Mittwoch, 28.1.2026 14:00 - 16:00 | A14 0-031
Beschreibung
‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘ gehören zum Grundvokabular der soziologischen Theorie. Die Fachgeschichte der Soziologie birgt eine reiche Tradition der Prägung und Anwendung dieser beiden Begriffe im Bemühen darum, die moderne Gesellschaft theoretisch fassbar zu machen und die Bedeutung je zeitgenössisch erlebten gesamtgesellschaftlichen Wandels zu verstehen. Die intensiven begriffstechnischen Bemühungen um ‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘ haben ihren Gegenhalt in der gesellschaftlichen Wirklichkeit: So sind es gerade die vielen Differenzen, die uns von anderen unterscheiden, die unsere Individualität und unser Selbst als ein in sozialen Beziehungen eingebettetes Individuum hervortreten lassen, und Differenzen organisieren mit aller Wahrscheinlichkeit unsere Subjektivität und die vielschichtigen Vorgänge, die sich als soziale Sinnkonstitution fassen lassen. Mit Blick auf das Ganze der Gesellschaft wiederum beschreibt Differenzierung den Sachverhalt, dass ‚die‘ Gesellschaft in verschiedene, teils eigenlogisch gestaltete Teile differenziert sei – beispielsweise Systeme, Felder, Diskurse und vieles mehr.
Im Seminar rücken wir ‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘ in den Mittelpunkt und beleuchten beide Begriffe aus der Perspektive verschiedener soziologischer Theorien. Fragen, die wir anhand einschlägiger Lektüre diskutieren werden, lauten: Wie werden die Begriffe definiert, welche sozialen Phänomene sollen damit beschreibbar und erklärbar gemacht werden, was wird dadurch an der gesellschaftlichen Ordnung sichtbar – und was bleibt unberücksichtigt? Wir streifen dabei gelegentlich die Sozialtheorie; unser Interesse gilt aber schwerpunktmäßig der Gesellschaftstheorie. Kurz: Welche Unterschiede machen hier jeweils den entscheidenden gesellschaftlichen Unterschied?
In der Lektüre und gemeinsamen Diskussion spannen wir einen Bogen von der frühen Soziologie hin zu aktuelleren Fragen der Differenzierungstheorien. Zuerst betrachten wir exemplarisch, wie einige ‚Klassiker‘ der europäischen Soziologie begrifflich mit gesellschaftlichen Unterschieden umgingen. Davon ließen sich die sich die einschlägigen Differenzierungstheorien inspirieren, die wir uns im zweiten Teil des Seminars erarbeiten. In einem dritten thematischen Teil des Seminars widmen wir uns jüngeren bzw. aktuellen Weiterentwicklungen und – durchaus auch kritischen – Anfragen an ‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘.
Im Seminar rücken wir ‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘ in den Mittelpunkt und beleuchten beide Begriffe aus der Perspektive verschiedener soziologischer Theorien. Fragen, die wir anhand einschlägiger Lektüre diskutieren werden, lauten: Wie werden die Begriffe definiert, welche sozialen Phänomene sollen damit beschreibbar und erklärbar gemacht werden, was wird dadurch an der gesellschaftlichen Ordnung sichtbar – und was bleibt unberücksichtigt? Wir streifen dabei gelegentlich die Sozialtheorie; unser Interesse gilt aber schwerpunktmäßig der Gesellschaftstheorie. Kurz: Welche Unterschiede machen hier jeweils den entscheidenden gesellschaftlichen Unterschied?
In der Lektüre und gemeinsamen Diskussion spannen wir einen Bogen von der frühen Soziologie hin zu aktuelleren Fragen der Differenzierungstheorien. Zuerst betrachten wir exemplarisch, wie einige ‚Klassiker‘ der europäischen Soziologie begrifflich mit gesellschaftlichen Unterschieden umgingen. Davon ließen sich die sich die einschlägigen Differenzierungstheorien inspirieren, die wir uns im zweiten Teil des Seminars erarbeiten. In einem dritten thematischen Teil des Seminars widmen wir uns jüngeren bzw. aktuellen Weiterentwicklungen und – durchaus auch kritischen – Anfragen an ‚Differenz‘ und ‚Differenzierung‘.
lecturer
SWS
2
Art der Lehre
Ausschließlich Präsenz