Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2025
4.02.044 Computing the Sea. (Un-)Berechenbarkeiten und (Un-)Ausstellbarkeiten maritimer Medien -
Veranstaltungstermin | Raum
- Donnerstag, 16.10.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 23.10.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 30.10.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 6.11.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 13.11.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 20.11.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 27.11.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 4.12.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 11.12.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 18.12.2025 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 8.1.2026 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 15.1.2026 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 22.1.2026 12:00 - 14:00 | A11 0-014
- Donnerstag, 29.1.2026 12:00 - 14:00 | A11 0-014
Veranstaltungsort
- Portfolio
Beschreibung
Bis ins 20. Jahrhundert hinein waren maritime Welten Sinnbild des Unbestimmten und Unbestimmbaren, deren mannigfache Dynamiken sich einer genauen Berechenbarkeit entzogen. Auch wenn geographische und mathematische Bestimmungsversuche des Maritimen Teil einer langen Medien- und Wissenschaftsgeschichte sind, zieht – so die These des Seminars – doch erst mit zunehmend automatisiert funktionierenden computational media ab ca. 1900 nach und nach eine „Zeit des maritimen Weltbilds“ herauf, welche die Ozeane zu einem einhegbaren Bestandteil und Triebfaktor globalisierender Weltentwürfe und -infrastrukturen macht.
Vor diesem Hintergrund untersucht das Seminar den Zusammenhang einer history of computing und maritimen ‚Problemen‘. Dabei geht es einerseits um spezifisch maritime Sachverhalte, Prozesse, und Dynamiken, deren Berechnungsprobleme zur Entwicklung bestimmter Typen von computational media führten (z.B. Gezeitenrechner, Chiffrierung, Operations Research, SONAR, Containerlogistiksoftware, Automated Identification Systems…) und ihrer jeweiligen Überschüsse für konventionellere Anwendungskontexte. Andererseits betrifft es die Applikation und Anpassung bestimmter computing practices und computer-experimenteller Regime (z.B. Komplexitätswissenschaft, Geoinformationssysteme…) zur besseren Bestimmung vormals analytisch nicht beschreibbarer maritimer Phänomene.
Dabei fragt das Projekt auch nach dem ‚boxing‘ bestimmter Berechnungsprobleme in jenen mechanischen, elektromechanischen und elektronischen ‚Kisten‘, die zum Bestand des technikhistorischen Teils der Sammlung des Deutschen Schifffahrtsmuseums gehören. Damit verbunden sind Fragen nach den jeweiligen (sich verschiebenden und nicht gänzlich zu eliminierenden) Grenzen der Berechenbarkeit, sowie nach geeigneten Modi der Ausstellbarkeit dieser oft hochgradig intransparenten Wissensobjekte.
Seminartyp: Projektseminar (50% theoretische Grundlegung, 50% Projektarbeit mit der Sammlung des DSM).
Vor diesem Hintergrund untersucht das Seminar den Zusammenhang einer history of computing und maritimen ‚Problemen‘. Dabei geht es einerseits um spezifisch maritime Sachverhalte, Prozesse, und Dynamiken, deren Berechnungsprobleme zur Entwicklung bestimmter Typen von computational media führten (z.B. Gezeitenrechner, Chiffrierung, Operations Research, SONAR, Containerlogistiksoftware, Automated Identification Systems…) und ihrer jeweiligen Überschüsse für konventionellere Anwendungskontexte. Andererseits betrifft es die Applikation und Anpassung bestimmter computing practices und computer-experimenteller Regime (z.B. Komplexitätswissenschaft, Geoinformationssysteme…) zur besseren Bestimmung vormals analytisch nicht beschreibbarer maritimer Phänomene.
Dabei fragt das Projekt auch nach dem ‚boxing‘ bestimmter Berechnungsprobleme in jenen mechanischen, elektromechanischen und elektronischen ‚Kisten‘, die zum Bestand des technikhistorischen Teils der Sammlung des Deutschen Schifffahrtsmuseums gehören. Damit verbunden sind Fragen nach den jeweiligen (sich verschiebenden und nicht gänzlich zu eliminierenden) Grenzen der Berechenbarkeit, sowie nach geeigneten Modi der Ausstellbarkeit dieser oft hochgradig intransparenten Wissensobjekte.
Seminartyp: Projektseminar (50% theoretische Grundlegung, 50% Projektarbeit mit der Sammlung des DSM).
lecturer
SWS
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