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Lehrveranstaltung: 3.01.234 Der ‚Ackermann aus Böhmen‘: Literatur und Kultur in Böhmen um 1400
Semester:
Wintersemester
2025
3.01.234 Der ‚Ackermann aus Böhmen‘: Literatur und Kultur in Böhmen um 1400 -
Veranstaltungstermin | Raum
- Dienstag, 14.10.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 21.10.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 28.10.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 4.11.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 11.11.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 18.11.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 25.11.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 2.12.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 9.12.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 16.12.2025 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 6.1.2026 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 13.1.2026 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 20.1.2026 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
- Dienstag, 27.1.2026 18:00 - 20:00 | A01 0-010 b
Beschreibung
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)
Prag ist um 1400 eine der interessantesten Städte Europas. Auf der Prager Burg sitzt mit König Wenzel IV. ein Herrscher, der nicht umsonst den Beinamen „der Faule“ trägt und der Kunst und Kultur auf höchst eigenwillige Weise fördert. In seinem Umkreis entstehen Werke, die bis heute rätselhaft wirken: Johannes von Tepl schreibt mit dem ‚Ackermann aus Böhmen’ einen außergewöhnlichen Text, der in der Forschung immer wieder als geradezu unzeitgemäß modern aufgefasst wurde. Wenzel lässt Handschriften anfertigen, deren Verzierungen auf einen exzentrischen Badekult schließen lassen – ein leicht bekleidetes Bademädchen tummelt sich dort in hundertfacher Ausführung. Im Seminar sollen der ‚Ackermann’ und seine tschechische Bearbeitung ‚ Tkadlecek‘ (von der es eine moderne dt. Übersetzung gibt) im Zentrum stehen, aber beides soll eingebunden werden in ein literarisch-künstlerisches Umfeld, das einerseits regional begrenzt (Böhmen) erscheint, andererseits aber auch Kontakte ins ferne „Ausland“ hatte: nach Paris, nach London und auch zu den italienischen Humanisten. Und dann gibt es da noch eine jüdische Gemeinschaft in Prag, die ebenfalls eine besondere Rolle spielte.
Text zur Anschaffung: Johannes von Tepl: Der Ackermann. Frühneuhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übersetzt und kommentiert von Christian Kiening. Stuttgart 2002 (Reclam Universal-Bibliothek 18075).
Prüfungsart: Hausarbeit
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun)
Text zur Anschaffung: Johannes von Tepl: Der Ackermann. Frühneuhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Hrsg., übersetzt und kommentiert von Christian Kiening. Stuttgart 2002 (Reclam Universal-Bibliothek 18075).
Prüfungsart: Hausarbeit
lecturer
SWS
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