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Lehrveranstaltung: 4.02.021b Die Karten werden neu gemischt?! Die Macht des Mediums 'Karte' im Mittelalter
Semester:
Wintersemester
2025
4.02.021b Die Karten werden neu gemischt?! Die Macht des Mediums 'Karte' im Mittelalter -
Veranstaltungstermin | Raum
- Donnerstag, 16.10.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 23.10.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 30.10.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 6.11.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 13.11.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 20.11.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 27.11.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 4.12.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 11.12.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 18.12.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 8.1.2026 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 15.1.2026 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 22.1.2026 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Donnerstag, 29.1.2026 10:00 - 12:00 | A11 0-018
Beschreibung
Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.020.
Das Google Maps des Mittelalters: Im Zuge des intensiven Ausbaus der Seefahrt und der damit angestoßenen europäischen Expansion kam dem Medium 'Karte' als Hilfsmittel der Orientierung eine zentrale Rolle zu. Die aus dem Spätmittelalter in großer Zahl überlieferten Reiseberichte, aber auch zeitgenössische humanistische Nationaldiskurse sowie wegweisende technische Innovationen ermöglichten die Herstellung weiterer und die Modifikation bestehender Welt- und Regionalkarten. Kaufleuten gelingt im Mittelalter unter Zuhilfenahme des Kartenmaterials der Aufbau von Handelsnetzwerken weit über ‚europäische Grenzen‘ hinaus. Auch politisch entfalten Karten ein enormes Machtpotenzial. Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Abgrenzung rücken ins Zentrum des Interesses unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen.
Im Seminar werden wir über verschiedene Zugänge die Macht des Mediums 'Karte' aufschlüsseln und diskutieren. Dazu gilt es, unterschiedliche mittelalterliche Kartentypen wie T-O-Karten, 'Mappae Mundi', Portolankarten etc. in den Blick zu nehmen und an ihnen Forschungspotenziale und -herausforderungen abzulesen. Wir analysieren einschlägige Forschungsarbeiten unter Berücksichtigung zentraler Parameter wie beispielsweise des ‚Spatial Turn‘, um uns so einen Überblick über die bestehende Forschungslandschaft im Feld der Kartographie zu verschaffen. Die Grundtechniken der Mittelalterforschung, die für das Zusammenführen von Forschungs- und Quellenarbeit unerlässlich sind (Paläographie, Quellen- und Literaturrecherche usw.), werden im Seminarrahmen ebenfalls vertieft.
Das Google Maps des Mittelalters: Im Zuge des intensiven Ausbaus der Seefahrt und der damit angestoßenen europäischen Expansion kam dem Medium 'Karte' als Hilfsmittel der Orientierung eine zentrale Rolle zu. Die aus dem Spätmittelalter in großer Zahl überlieferten Reiseberichte, aber auch zeitgenössische humanistische Nationaldiskurse sowie wegweisende technische Innovationen ermöglichten die Herstellung weiterer und die Modifikation bestehender Welt- und Regionalkarten. Kaufleuten gelingt im Mittelalter unter Zuhilfenahme des Kartenmaterials der Aufbau von Handelsnetzwerken weit über ‚europäische Grenzen‘ hinaus. Auch politisch entfalten Karten ein enormes Machtpotenzial. Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und Abgrenzung rücken ins Zentrum des Interesses unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen.
Im Seminar werden wir über verschiedene Zugänge die Macht des Mediums 'Karte' aufschlüsseln und diskutieren. Dazu gilt es, unterschiedliche mittelalterliche Kartentypen wie T-O-Karten, 'Mappae Mundi', Portolankarten etc. in den Blick zu nehmen und an ihnen Forschungspotenziale und -herausforderungen abzulesen. Wir analysieren einschlägige Forschungsarbeiten unter Berücksichtigung zentraler Parameter wie beispielsweise des ‚Spatial Turn‘, um uns so einen Überblick über die bestehende Forschungslandschaft im Feld der Kartographie zu verschaffen. Die Grundtechniken der Mittelalterforschung, die für das Zusammenführen von Forschungs- und Quellenarbeit unerlässlich sind (Paläographie, Quellen- und Literaturrecherche usw.), werden im Seminarrahmen ebenfalls vertieft.
lecturer
SWS
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