Lehrveranstaltung: 3.06.044 Wahrnehmen, Beschreiben und Vermitteln

Die Sichtung von Kunstwerken beginnt mit der Wahrnehmung und infolgedessen mit der Enwtwicklung von Erkenntnissen und Fragen. Dieser Vorgang ist grundlegend und kann in der konzentrierten und intensiven Beschreibung einer Arbeit gründen. Vorausgesetzt wird dabei meistens der Sehsinn als Instrument der Außenwahrnehmung. Deshalb gilt es, sich auch über alle anderen möglichen Wahrnehmungen bewusst zu werden. Wir wollen in der Übung insofern ausführlich unterschiedliche Zugänge und Analysemöglichkeiten üben und zu diesem Zweck mehrere Museen in Oldenburg besuchen. Begleitend dazu lesen wir fachspezifische Texte und diskutieren diese.
Die Besuche haben das Ziel, den Um- und Zugang mit und zu Kunstwerken zu entwickeln und nicht zuletzt ihn auch zu vermitteln. In Ansätzen werden wir uns daneben mit der bildungspolitischen Dimension von Zugangs- und Ausschlussmechanismen befassen und zwar im Sinn einer zeitgemäßen Kunstvermittlung, die über bloßes Monologisieren und Wissensvermittlung hinausgeht.