Die Arbeitsgruppe „Organisation und Innovation“ war vom 22. bis 26. September 2025beim 42. DGS-Kongress in Duisburg vertreten, einer der zentralen soziologischen Tagungen im deutschsprachigen Raum. In diesem Jahr stand der Kongress unter dem Rahmenthema Transitionen und bot ein Forum für den Austausch zu gesellschaftlichen, technologischen und institutionellen Transformationsprozessen.
Im Rahmen des Forschungsnetzwerks TEN.efzn initiierten Emily Drewing und Jannika Mattes gemeinsam mit Kolleginnen des SOFI Göttingen eine Adhoc-Gruppe zum Thema „Energietransitionen. Versuche dezidiert sozio-technischer Perspektivierung“. In der Session präsentierten Florian Helfrich, Lea Schnackenberg und Miriam Doderer ihre Beiträge zu zentralen Aspekten der Energietransition, darunter Akteursdynamiken in dezentralen Energieinfrastrukturen, die Rolle von Akteuren bei der Kopplung verschiedener Sektoren sowie die sozio-technisch-ökologischen Besonderheiten von Offshore-Windenergie.
Darüber hinaus war die Arbeitsgruppe auch im Plenarprogramm vertreten: Jannika Mattes, Tamara Schnell und Ricarda Schmidt-Scheele hielten im Plenum Dynamiken der Energiewende. Normen, Infrastrukturen und Teilhabe einen Vortrag mit dem Titel „Legitimität im Wandel: Komplexe sozio-technische Dynamiken in der Energiewende“. Im Mittelpunkt stand die Aushandlung von Legitimität in sozio-technischen Transformationsprozessen, ein Thema, das auf großes Interesse im Plenum stieß.
Der DGS-Kongress bot ein abwechslungsreiches wissenschaftliches Programm und zahlreiche Gelegenheiten zum fachlichen und informellen Austausch. Die Teilnahme stärkt die nationale Sichtbarkeit der Arbeitsgruppe in den Debatten zu sozio-technischen Transformationen und zeigt die aktive Rolle der Arbeitsgruppe bei der Mitgestaltung aktueller Forschungsthemen.