Auch in diesem Jahr war unsere Arbeitsgruppe „Organisation und Innovation“ wieder auf der International Sustainability Transitions (IST) Konferenz vertreten. Ricarda Schmidt-Scheele, Tamara Schnell und unser externer Doktorand Sven Alsheimer nahmen vom 24. bis 26. Juni 2025 an der 16. IST-Konferenz in Lissabon, Portugal, teil. Die Konferenz wurde von der Sustainability Transitions Research Network (STRN) organisiert und von der ISCTE – University Institute of Lisbon sowie dem IGOT – Institute of Geography and Spatial Planning ausgerichtet. Mit über 500 Teilnehmenden aus mehr als 30 Ländern zählt die IST-Konferenz zu den wichtigsten internationalen Veranstaltungen im Forschungsbereich der Nachhaltigkeitstransitionen.
Das diesjährige Konferenzthema lautete „Tensions and Trade-Offs in Structural Changes for Sustainability Transitions“. Im Mittelpunkt standen Spannungsfelder und Zielkonflikte, die mit tiefgreifenden gesellschaftlichen, technologischen und institutionellen Wandlungsprozessen einhergehen. Die vielfältigen Sessions und Panels boten Raum für theoretische, empirische und methodische Auseinandersetzungen mit den Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeitstransitionen.
Im Rahmen einer Session zu „Rethinking digitalization in transitions“ präsentierte Ricarda Schmidt-Scheele eine aktuelle Arbeit von ihr und Tamara mit dem Titel: „The social embeddedness of trust in AI: How existing trust relations to decision-makers and institutions influence trust in AI decision aids for public administration.“
Tamara Schnell stellte ein gemeinsam mit Prof. Jannika Mattes verfasstes Paper vor mit dem Titel: „(Il)Legitimation of renewable energy projects – Legitimacy gaps in socio-technical transitions and actor responses.“
Ergänzt wurde das wissenschaftliche Programm durch ein vielfältiges Rahmenprogramm, das zahlreiche Möglichkeiten zum informellen Austausch bot. Hierbei hatten wir auch die Möglichkeit uns mit unseren ehemaligen Kolleginnen Camilla Chlebna und Meike Löhr auszutauschen, die mittlerweile in Österreich und der Schweiz forschen. Ein besonderes Highlight war das Konferenzdinner im historischen Casa do Alentejo im Zentrum Lissabons.
Durch die Teilnahme an Konferenzen wie der IST 2025 stärken wir das internationale Engagement der Universität im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung und die aktive Mitgestaltung zentraler wissenschaftlicher Debatten sozialwissenschaftlicher Themen wie Digitalisierung, Vertrauen und Legitimität im Kontext sozio-technischer Transformationen.