Dr. Johanna Heine ist auf die Professur für Anorganische Chemie am Institut für Chemie berufen worden. Zuvor forschte und lehrte sie an der Universität Marburg, an der sie auch ihr Chemiestudium absolvierte, 2011 promovierte und sich 2021 habilitierte.
In Marburg leitete Heine ab 2013 eine Nachwuchsgruppe und ein Teilprojekt im Marburger Sonderforschungsbereich „Structure and Dynamics of Internal Interfaces“. Von 2021 bis 2022 vertrat sie eine Professur an der Universität Mainz. Seit 2023 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Forschung der Chemikerin im renommierten Heisenberg-Programm.
Heine erforscht die Herstellung und Charakterisierung von Halbleitermaterialien, die perspektivisch etwa in Solarzellen oder LEDs verwendet werden sollen. Insbesondere interessiert sie sich dabei für organisch-anorganische Hybridmaterialien, die Bausteine aus der organischen und anorganischen Chemie verknüpfen. Dadurch lassen sich ihre Eigenschaften in einzigartiger Weise kombinieren – unter anderem im Hinblick auf Nachhaltigkeit.
[Quelle: UOL>Neuberufene]