Die Universit�t
Europa-Woche 2005. Erinnern und Gestalten

In diesem Jahr werden Veranstaltungen in der Europawoche um die Europatage am 5. und 9. Mai durch zwei weitere Daten gepr�gt:
- den 60. Jahrestag der Kapitulation zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai und
- den 12. Mai, an dem die Ratifizierung des Vertrages �ber eine Verfassung f�r Europa durch den Deutschen Bundestag vorgesehen ist.
Zwischen beiden Daten liegt eine Zeitspanne, in der sich ein grundlegender Wandel im Verh�ltnis der V�lker und Staaten zueinander vollzogen hat � zun�chst in Westeuropa, seit 1989/90 im gesamten Europa.
Mit der Gr�ndung des Europarates am 5. Mai 1949 und der Initiative des franz�sischen Au�enministers Robert Schuman am 9. Mai 1950 zur Gr�ndung der Europ�ischen Gemeinschaft f�r Kohle und Stahl wurde das Prinzip der uneingeschr�nkten nationalstaatlichen Souver�nit�t aufgegeben und eine Entwicklung zu einer multilateralen und supranationalen Gestaltung der Europapolitik eingeleitet.
Nach der Aufl�sung der kommunistischen Systeme in Mittel- und Osteuropa steht der europ�ische Einigungsprozess vor weiteren Herausforderungen; Inhalte und Grenzen sind klarer zu bestimmen, B�rgerinnen und B�rger st�rker zu beteiligen:
- Was verbindet die V�lker und Staaten Europas?
- Was macht die Europ�ische Union als politische Wertegemeinschaft aus?
- Wie sind die Aufgaben von Gemeinschaft und Mitgliedsstaaten zu gestalten?